Die Wahrheit: Angst vor Wahlen
Normalerweise ist Donnerstag Gedichtetag. Aus besonderem Anlass können sich die Leser am Freitag an einem politischen Poem erfreuen.
Gerade ist die Wahl gewählt
Und furchtbar schlimm gelaufen:
Die Wähler wandern, ausgezählt!,
Hin zu dem rechten Haufen.
Da kommt, als sei es nicht genug,
Die nächste Wahl schon näher.
Man fürchtete einst Wahlbetrug,
Heut wünscht man Zahlendreher.
Statt vierundzwanzig wär als Zahl
Vier Komma zwei viel fairer –
Mehr sei nicht drin prozentual
Für thüringische Lehrer!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Selenski zu Besuch in Berlin
Militarisiertes Denken
Preisvergabe an Ursula von der Leyen
Trump for Karlspreis!
Ukraine-Ankündigungen von Merz
Waffen statt wohlfeiler Worte
ACAB-Debatte der Grünen
Jette Nietzard will Grüne bleiben
Unvereinbarkeitsbeschluss der Union
Überholter Symmetriezwang
Virologe Hendrick Streeck ist zurück
Warum nicht auch Drogenbeauftragter?