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Die WahrheitVon nix kommt Hartz IV

Deutsche Wertekunde für Kinder wird immer wichtiger. Hier kommen die zehn wichtigsten Grundwerte.

So geht deutscher Kindergarten: alles schön in Reih und Glied Foto: dpa

Nicht immer nur meckern, mosern, murren! Wenn es etwas zu loben gibt, muss man es auch tun. Wie zum Beispiel im folgenden Fall: Es ist ein sehr guter Vorschlag, den die CDU/CSU-Fraktionschefs kürzlich vorgelegt haben. Noch vor der Einschulung sollen einige Kinder in Deutschland Nachhilfe bekommen. Und zwar in Wertekunde.

Jetzt aber bitte nicht aufregen. Das ist kein Anlass zur bildungspolitischen Panik. Der Lehrermangel wird nicht noch mehr zunehmen. Denn nicht allen Kindern muss schon vorher nachgeholfen werden. Nur denen, die es dringend nötig haben: den Flüchtlingskindern.

Die sowiesoschondeutschen Knirpse brauchen das alles überhaupt gar nicht, die bekommen die Werte ja praktisch ab der Abnabelung von Haus aus vier bis sechs Mal am Tag mit der biodeutschen Muttermilch eingetrichtert. Nur die aus Ländern mit keinen, mit anderen oder mit minderwertigen Werten eingereisten Kurzen sollen lernen müssen, worauf es in dieser unserer Werterepublik Deutschland wirklich ankommt.

Dazu, wir sind hier schließlich nicht in Taka-Tuka-Land, ist selbstverständlich ein von ausgebildeten und sachkundigen Wertologen zu entwickelnder, einheitlicher Lehrplan erforderlich. Keine Ahnung, was darin alles vorkommen wird. Bevor es aber wieder nur auf die energiesparende Grundgesetz-Copy-Paste-Methodik hinausläuft, hier mal zehn ergänzende Vorschläge der Wahrheit für den Deutschen Wertekanon.

Erstens: Rechnen

1 €, 2 €, 5 €. Höhere Werte erst ab Sekundarstufe 1.

Zweitens: Ruhetag

Sonntags Ruhetag, außer ab und zu, vor allem kurz vor Weihnachten. Siehe auch „Christliches Abendland“. Online geht aber immer.

Drittens: Hartz IV

Von nix kommt nix. Brutto für netto. Wer hat, der hat. Besser zwei 450-Euro-Jobs als einer. Für den Rest Hartz IV, siehe auch „Deutsche Sozialdemokratie“.

Viertens: Waffen

Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen. Nur die dafür notwendigen Waffen.

Fünftens: Nazis

Niemand ist ein Nazi, nur weil er sich wie einer benimmt.

Sechstens: Zäune

Blickdichte Holzzäune aus witterungsfestem PVC in Kirschbaumoptik schon ab 89,99 €/qm. Siehe auch „Außengrenzen sichern“.

Siebtens: Pärchen

Dienstags zwischen fünf und sechs Uhr: Pärchen die Hälfte. Siehe auch „Gleichberechtigung“.

Achtens: Müll

Kotelettknochen nicht ins Klo. Siehe auch „halal“, siehe auch „Mülltrennung“.

Neuntens: Gesundheit

Rauchen gefährdet die Gesundheit. Ehrlich fährt am längsten. Siehe auch „Volkswagen“.

Zehntens: Deutsch

Die Amtssprache ist und bleibt Deutsch. Wir sind nicht Burka. So geht Bank. Sänk ju for tschjusing Die Wahrheit.

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4 Kommentare

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  • „Drittens: Hartz IV“

     

    „Von nix kommt nix…“

     

    Die Würde des Menschen ist unantastbar! Die Würde des Arbeitslosen Menschen wird nicht berührt, wenn ihm das ganze Geld durch Sanktion gestrichen wird und er evtl. dadurch verstirbt! Angetastet wird ja nur sein Geld! (So ähnlich haben einige Behörden und Politiker in Vergangenheit argumentiert ausgesprochen. Anm. d. Verf.).

    • @Stefan Mustermann:

      Die fünf Millionen Hartz IV Empfänger sollten das Leben als "Hartzer" einfach mal positiv sehen, denn sie sorgen dafür, dass 100.000 BA- und Jobcenter-Angestellte nicht arbeitslos werden und der oberste Chef der Bundesagentur für Arbeit (Detlef Scheele) ein Jahresgehalt von 300.000 Euro bezieht.

  • Ohjottojott - et lebe der Pott!;))

    &!

    Ich bitte Sie - Po e Sie!

     

    Bitter durchs Feld der Weg - schräg!

     

    Ich stand.

    Am Band.

     

    Ich soff.

    Aus Zoff.

     

    Steiger gemein

    Krankenschein.

     

    Hier stoppetmer denn Zwirn!

    Jo mei. Mehr mächt verwirrn.

     

    gez. ObergrenzenheimatVollhorst von&zu See van Hofer.

    &

    ’a Ruh is im Forst!

     

    &

    unterm————>*¿*

     

    Der Hausknecht in dem „Weidenbusch“

    Zu Frankfurt an dem Main,

    Der war Poet, doch immer kurz,

    Denn wenig fiel ihm ein.

     

    Ja, sprach er, Freund, wir leben jetzt

    In der Depeschenzeit,

    Und Schiller, käm er heut zurück,

    Wär auch nicht mehr so breit.

     

    Na & digital - allzumal!

    Meint de Ol‘ ut Wiedensahl!;))

    • @Lowandorder:

      Vielleicht nicht mehr so breit, aber gewiss immer noch so widerspenstig.