Die Wahrheit: Erkenntnis
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Heute darf sich die Leserschaft an einem Poem über sommerliches Naturerleben erfreuen.
Erkenntnis
Sommerabendwiese, wie se
bebt von Prisen einer Brise!
Flügelflegelnd flinke Tiere
fragen mit Getiriliere
mich, wieso ich eingesessen
in der Stadt wohn? Hab’s vergessen.
Nah bei mir
seufzt ein Tier:
Warum wohnst du nicht hier?
Weiß es nicht.
’s Tier sinkt auf mich nieder,
sticht –
jetzt weiß ich’s wieder.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Merz’ Anbiederung an die AfD
Das war’s mit der Brandmauer
Rechtsdrift der Union
Merz auf dem Sprung über die Brandmauer
Christian Drosten
„Je mehr Zeit vergeht, desto skeptischer werde ich“
+++ Nachrichten im Nahost-Konflikt +++
Menschen in Ramallah feiern Hamas nach Gefangenenaustausch
Grünes Desaster
Der Fall Gelbhaar und die Partei
#MeToo nach Gelbhaar-Affäre
Glaubt den Frauen – immer noch