Der taz-Kochrezeptservice: Lecker Pferdchen
Derzeit herrscht große Aufregung, weil Menschen unfreiwillig Pferdefleisch aßen. Dabei schmeckt es gut. Wir zeigen, wie man den Gaul richtig zubereitet.
Vorspeise: Pferdefleischsuppe
Zutaten für 4 Personen: 750 g Schmorbraten vom Pferd, 2 l Wasser, 2 Karotten, 1/2 Bund Lauchzwiebeln, 2 Lauchstangen, eine rote Zwiebel, 600 g Kartoffeln, Chilischote, Salz, Pfeffer, Paprikagewürz
Zubereitung: Das Fleisch als Ganzes in einen großen Topf legen, mit kaltem Wasser übergießen und zum Kochen bringen. Salz, Pfeffer und Lauchzwiebeln zugeben und 90 Minuten kochen lassen. Karotten, Lauch, Zwiebel putzen und waschen, Zwiebel schälen. Alles in ca. 2,5 cm große Stücke schneiden und zum Fleisch geben. Weitere 10 Minuten kochen lassen.
Danach die geschälten und in ca. 3 cm große Würfel geschnittenen Kartoffeln zugeben und weitere 25 Minuten kochen lassen. Nun das Fleisch aus dem Kochtopf nehmen und ebenfalls in ca. 2 cm große Würfel schneiden. Das Fleisch wieder in die Suppe geben und mit Salz, Pfeffer und Paprikagewürz, Chilischote abschmecken. Die Suppe heiß servieren.
Hauptgang: Pferdefiletbraten
Zutaten: 800 g Pferdefilet am Stück, 150 g Speckwürfel, 100 g Butter, 2 EL Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, 500 g Kartoffeln
Zubereitung: Das Filetfleisch leicht klopfen, mit Salz und Pfeffer einreiben und zusammen mit dem Speck in eine Pfanne geben. Beim Braten ständig mit der heißen Butter begießen und von allen Seiten bearbeiten. Danach mit etwas Gemüsebrühe ca. 40 Minuten in einer Form im Ofen gar werden lassen. Währenddessen die Kartoffeln kochen. Das Fleisch mit dem selbst gemachten Fond übergießen, Kartoffeln dazu servieren. Bei Bedarf passt ein grüner Salat mit leichtem Dressing.
Dessert: Pferdetaschen mit Weißwein-Vanille-Soße
Zutaten: 250 g Pferdehackfleisch, Datteln, geriebene Mandel, Rosinen, ca. 5 getrocknete Pflaumen, Orangen oder Pfirsich, Pflanzenfett, 400 g Weizenmehl, 60 g Butter, 100 ml Milch, 1 Würfel Hefe, Vanillesoße, 200 ml Weißwein, Puderzucker
Zubereitung: Einen Hefeteig nach gewohnter Art vorbereiten und gehen lassen. Das Pferdehack in der Pfanne gut verteilen und mit Pflanzenfett anbraten. Datteln, Pflaumen und getrocknete Orangen klein schneiden. Das gebratene Pferdehackfleisch abkühlen lassen, dann mit Datteln, Pflaumen, getrockneten Orangen/Pfirsichen, Rosinen und Mandeln vermengen und gut durchkneten. Hefeteig möglichst dünn ausrollen und zu Rechtecken mit ca. 15–20 cm Seitenlänge schneiden.
Die Füllmasse in kleinen Portionen darauf verteilen und Teigtaschen formen. Die Teigtaschen ca. 15 Minuten bei 200 Grad im vorgeheizten Ofen backen, bis sie goldgelb sind. Die Vanillesoße und den Weißwein zusammen leicht erhitzen. Die Pferdetaschen mit der Weißwein-Vanille-Soße übergießen und mit Puderzucker bestreuen.
Guten Appetit!
(Die Autorin ist Vegetarierin)
Leser*innenkommentare
Pferdeflüsterer
Gast
So lange es Schlachthäuser gibt, so lange wird es Schlachtfelder geben.
(Leo Tolstoi)
J. Murat
Gast
Liebes "Greedchen"
Da Hitler bekanntlich Vegetarier war muss ich als Antifaschist zwangsläufig Fleich essen.
BRATWURST IST ANTIFASCHISMUS!
PS Der Antispam ist "huhn" (SCNR)
Mark Bo
Gast
Es gibt viele gute Gerichte aus Pferdefleisch. Allein der Etikettenschwindel ist das Thema.
Auf Platz eins der besten Pferdefleischrezepte:
http://www.pasiladi.de/cms/freizeit/95-pferdefleisch-rezepte-ohne-skandal
Chefgauner
Gast
Ach ist das schön...!
Also ich hab Hunger bekommen! Und die Kommentare sind ein Gedicht an sich! wie sich manche aufregen können.. :)
Vollste Zustimmung dem Kommentar von Mett-Kavallerie! Der Skandal ist die fehlende Kennzeichnung, nicht das Fleisch an sich (was tatsächlich nicht schlecht ist, habe auch mal so eine Pferdewurst aufm Markt gekauft). Von daher fand ich den Lösungsansatz von Mett-Kavallerie auch sensationell! :D
My little pony
Gast
Das Rezept hört sich gut an, nur leider ist das Pferdefleisch in Europa oft mit Kuhresten veunreinigt.
Arne
Gast
Tja, die Autorin ist Vegetariererin.
Schade. Gibt es keinen Föeischesse in der TAZ-Redaktion, der sich mal um die Thematik kümmern könnte. Im Bergischen Land war Pferdefleisch immer eine normale Fleischsorte. Ich bin im Ruhrgebiet großgeworden und meine Mutter kaufte früher noch öfters Pferdefleisch auf dem Markt. Es ist qualitativ wirklich nicht nur preiswerter als Rind, sondern hat oftmals einen vergleichbar guten Geschmack. Extra Rezepte sind dafür gar nicht notwendig afaik, es sei denn, es geht eben um Spezialiätäten wie den Pferdesauerbraten aus dem Bergischen.
Viel interessanter ist für denjenigen, der eben kein Vegetarier ist, folgendes:
Rindfleisch kann man durch Pferdefleisch ersetzen. Produzieren Pferde im gleichen Maße Treibhausgase wie Kühe? Produzieren Pferde weniger, dann wäre der Pferdefleischkonsum aus ökologischen Gründen sehr zu empfehlen. Man sollte dann darauf hinarbeiten, dass mehr Rind durch Pferd ersetzt wird.
Bestehen auch Möglichkeiten, Schwein durch Pferd zu ersetzen? Schweine sind wesentlich intelligenter als Rinder und Pferde. Das Töten der Spezis "Schwein" ist imo aufgrund der höheren Entwicklung dieser Spezies nur zum Fleischverzehr wesentlich weniger zu verantworten als das Töten einer doch weniger empfindsamen Art wie Pferde und Schweine. (Ich weiß, dass das eine gewagte These ist, aber ich kenne auch Veganer aus Gewissensgründen, die dennoch Spinnenphobie haben und diese Tiere erschlagen. Eine Abwägung bleibt imo in diesem Falle legitim.)
Ein bisschen mehr Informationen über Pferdefleisch im Vergleich zu anderen Fleischsorten wäre schon schön.
Greedchen
Gast
@josha
Wir sollten losziehen und schon einmal alle Fleischfresser einsammeln, einsperren und ihnen schleunigst den (Nürnberger)Prozess machen. Gleich danach darfst du einen Vortrag zum Thema Toleranz halten. Außerdem hast du vergessen zu erwähnen, dass Fleischfressen schlimmer als Hitler sind.
FaktenStattFiktion
Gast
Pferdefleisch ist cholesterinarm und gesund, die Produkte haben lediglich Spuren von Pferdefleisch enthalten.
Der Skandal ist das Rezept. Da gehören feine Paprikastreifen und Knoblauch dazu!
thesinner
Gast
Hachja. Da können sie endlich wieder sich empören, die ganzen lustigen Ökos und Moralaposteln und die Hipster-SoWi-Studis mit den ökologisch einwandfreien Macbooks. Pferdefleisch! So ein Skandal! Ehrlich! Dass anderswo pulverisierte menschliche Föten konsumiert werden ist ja ne Lapallie. Da doch lieber Mediengangbang und Mainstreammoshing gegen das böse Pferdefleisch! Wie kann man nur! Und überhaupt! Gut dass so eine Stunde vorm PC keine Ressourcen frisst, gut dass die Tastatur auf der getippt wurde bio ist, genauso wie das Kabel zum PC, genauso wie dessen Gehäuse - alles öko! Alles frei von Pferdefleisch! (Oder?).
Klasse sowas, insbesonders großartig fand ich ja die völlig desolaten Leserkommentare hier die mal wieder zeigen dass kein Schwein den Gag verstanden hat der im Artikel stand. Ne, ich erklär den jetzt auch nicht. Sorry aber wer das nicht merkt und auf die Reihe kriegt der ist zurecht Zielgruppe des Witzes. Ich fands auf jeden Fall köstlich!
Apropos köstlich, jetzt so'n richtig schöner Pferdefleischburger... mhm.. gut dass es hier in Superökohausen aka. Münster noch richtige Metzger gibt...
Desconocido
Gast
Wieso eigentlich nicht? Ist ne gute Idee das mal auszuprobieren. Warum sollte ich auch kein Pferd essen?
Ich wüsste nicht warum der Genuss von Pferdefleisch schlechter sein sollte als Rind oder Schwein. Da die Natur es so eingerichtet hat, dass wir Menschen Fleisch essen können und uns auch noch ganz nach oben in der Nahrungskette positioniert hat, werde ich auch nicht aufhören fleisch zu essen. Und im Endeffekt ist es mMn. deutlich respektvoller dem Tier gegenüber das Fleisch zu verwerten, als es irgendwo zu verbrennen, im Boden zu verscharren oder ähnliches.
Ich zumindest verstehe die Aufregeung nicht. Kaum kann man ein Tier streicheln soll es andere Regeln für dieses Tier geben.
Thorsten
Gast
Habe ich was verpasst? Ist Krieg ausgebrochen?...Ach nee, sind nur die "geizgeilen" Menschen, die alles in sich reinstopfen lassen ohne nachzudenken woher die Mahlzeit kommt...und langsam macht mir taz.de lesen auch keinen Spass mehr...DANKE!
Mett-Kavallerie
Gast
Natürlich geht es im Pferdefleischskandal vorwiegend um die berechtigte Erwartung des Verbrauchers, das zu bekommen, was ihm versprochen wurde, und nicht etwas ganz anderes.
Allerdings plustern die Medien diesen "Skandal" in Richtungen auf, die eher suggerieren, Lebensmittel sei absichtlich vergiftet und nicht etwa nur mit etwas völlig Ungefährlichem versetzt worden. Die Falschangaben sind natürlich inakzeptabel, aber eine medial als Horrorszenario hochstilisierte Gleichstellung mit etwa einem Gammelfleischskandal ist absolut ungerechtfertigt.
Ich persönlich wäre empörter, sollte sich herausstellen, dass meine alljährliche Weihnachtsmarkt-Pferdewurst Schweinefleisch enthielte. Dann könnte ich nämlich genauso gut ein paar Stände weiter den halben Meter Bratwurst für dasselbe Geld bekommen.
Vieleicht sollte man einfach überall - wie beispielsweise bei Billig-Eiscreme, -Süßigkeiten oder -Knabberzeugs schon länger üblich - auch bei Tiefkühlwaren die eigens angpasste Warnung aufdrucken: "Kann Spuren von Ponys, Dalmatinerwelpen und Erdnüssen enthalten". Na und? Wäre wenigetsnes ehrlich. Ich würds essen. Trotz der Erdnüsse.
josha
Gast
und genau wegen solcher artikel werde ich nie! in meinem leben der taz oder sonst einer zeitung geld zustecken. dann lieber keine zeitung als eine, in der fröhlich der tod von lebewesen angespriesen wird. ich weiß nicht, in welcher zeit ihr lebt, aber ich habe meine schlüsse aus dem holocoust gezogen. ihr wohl nicht.
REDAKTION: Uiu, uiu, uiu
Uli
Gast
Es gibt ja noch nicht genug Essen in Deutschland, das nach dem Konsumrausch in Einkaufstempeln zu großen Mengen auf dem Müll landet. Warum also nicht auch Pferde zu den armen Kreaturen zählen, die ihr trauriges Leben auf dem Müll lassen müssen? Und warum eigentlich nicht auch an dieser Stelle Rezepte für die Zubereitung von Hunde-, Katzen- und Meerschweinfleisch? Man muss ja auch international denken, liebe taz.
Wann fressen wir uns eigentlich gegenseitig auf? Muss doch auch ein Kick dabei sein, einfach alles, was einmal -wie auch immer- gelebt hat, in sich hinein zu stopfen. Selbstverständlich mindestens an einer Balsamico-Reduktion...
Also, dann mal los und schnell ein paar Pferdemastställe gebaut, damit wir alle mal was anderes auf den Teller bekommen!
Mit Verlaub - ich könnte kotzen.
Wolfram
Gast
Ich versteh die ganze Aufregung nicht: da glotzt die halbe Nation eine Show, in der ihre Leitfiguren Maden und Bullenhoden fressen und dann die ganze Aufregung wegen ein paar Fasern Pferdefleisch! Totes Tier ist totes Tier, in diesem Sinne: guten
Appetit...
Feinschmecker
Gast
@ Konrad
mag sein, aber dafür Breuler! Lecker.......ich könnte ko....
Sonnenschein
Gast
Wenn ich "Die Welt" kaufe, will ich darin keine Artikel aus der "TAZ" vorfinden.
SirKiebitz
Gast
Abba Ferde sind doch süß. Die daaf ma nich ess'n!
Die muss ma kuschln.
Fritz
Gast
Ich freue mich schon auf Rezepte z.B. für "Jägerschnitzel" und "Hundekuchen".
vic
Gast
In meinem Wohnort gab es mal einen hochfrequentierten Pferdemetzger.
Der Verzehr von Pferd kann für Tieresser also nicht allzu schlimm sein.
Was bleibt, ist die fehlende, bzw. falsche Kennzeichnung (zuständig hierfür Frau Aigner)
Ich bin übrigens auch Vegetarier.
Was der Zusatz soll? Such dir was aus.
Pferdeflüsterer
Gast
Auf der Fläche eines Grundstückes, das benötigt wird, um ein Kilo Fleisch zu erzeugen, könnte man im selben Zeitraum 200 kg Tomaten oder 160 kg Kartoffeln ernten.
Es werden rund 67% der landwirtschaftlichen Nutzfläche für die Tierhaltung und den Futtermittelanbau verwendet.
Zur Erzeugung von 1 kg Getreide braucht es ca. 100 Liter Wasser, um 1 kg Fleisch zu erzeugen, braucht es 2.000 bis 15.000 Liter Wasser.
"Der tägliche Flächenverbrauch in Deutschland liegt mit leicht abnehmender Tendenz derzeit bei etwa 100 Hektar pro Tag (2010). Das heißt: Jede Sekunde zwölf Quadratmeter, jeden Tag 100 Fußballplätze, jedes Jahr ein Gebiet so groß wie zwei Drittel der Fläche des Bodensees: Das ist die Fläche, die in Deutschland zugebaut, betoniert oder geteert wird."
http://www.bund-bawue.de/themen_projekte/flaechenschutz/
Also spendet für den Regenwald im Amazonasgebiet und fresst hier alles mit zwei Augen, die passenden Rezepte findet ihr hier bei der TAZ.
Schon der zweite Pro-Fleischartikel innerhalb von 24 Stunden.
kleiner Spinner
Gast
DDR? Da gab's doch nur Gänsefleisch!
Lehnen
Gast
Pferdefleisch schmeckt wirklich lecker. Eigentlich schade, dass man es nicht mehr so leicht bekommt. Das war vor einigen Jahren noch einfacher, gabs doch den entsprechenden Metzger dafür.
Allerdings sollte es von eigens hierfür gehaltenen Pferden stammen, nicht aber von Pharmabomben.
Aber dieses Pharmaproblem haben wir ja auch bei Rind und Schwein und das äußerst massiv.
Wie leuchtet doch die Antibiotika im Kotelettknochen doch so wunderschön unter/über UV-Licht. Geeignet sind auch Geräte zur Kontrolle von Geldscheinen.
Steini
Gast
Zitat Rene: "Eine Kuh oder ein Schwein fressen doch auch alle ohne mit der Wimper zu zucken"
ÄH, nö, weil, Fleischfresser sind gar keine Menschen, die sehen bloss so aus, find ich jedenfalls ...
Und "alle" kann deswegen nur Menschen meinen, also die, die keine Aasfresser sind, so wie ich, hähä, also richtige Menschen, die nicht bloss so aussehen ... nur 1% der Menschenähnlichen in der westlichen Welt, les ich grad, auf Wiki.
Und wenn ihr menschenähnlichen Aasfresser also eh nicht mit der Wimper zuckt, bei Pferden jetzt, dann könnt ihr euch doch auch gegenseitig fressen, echt mal, wo is'n da der Unterschied?
Und komm mir jetzt bloss nicht mit Mensch, weil, das bist du ja gar nicht, siehst nur so aus. Mahlzeit.
lui
Gast
ich bekomme hier kaum pferdefleisch und werde bei verlangen immer komisch angeschaut. wenn ich es krieg ist es teurer als schwein rind oder geflügel. wieso ist das für industrielle günstiger zu kaufen und wird untergemischt? warum kostet pferd plötzlich weniger als schwein?
PeterWolf
Gast
Klingt lecker, aber wo bekomme ich das Fleisch?
In unserer Stadt gibt's das nur einmal in der Woche auf dem Markt, aber da bin ich schon unterwegs zum Hauptwohnsitz.
Ansonsten möge man sich mal Gedanken machen über:
A: Den überhaupt möglichen Anteil von Pferdefleisch am sogenannten Skandal.
B: die analysierten Schmerzmittel im Fleisch. Die Nachweisgrenze liegt heutzutage knapp über der homöopathischen Konzentration, und die liegt bei Null.
Die Wirkung homöopathischer Medikamente beruht ausschließlich auf dem Glauben an jene, weshalb sie bei vielen Ärzten beliebt sind, weil a. billig und b. frei von jeder objektiv nachweisbaren Nebenwirkung.
Faktisch macht die Dosis das Gift.
Also: wieviel Medikamentenrückstände wurden in den Lebensmitteln gefunden, die auf "Pferd" zurückgeführt werden können?
Der ganze "Skandal" scheint auf der "sauren Gurkenzeit" der Medien zu beruhen, außer Heinos Chartplatz 1 gibt es wohl nichts interessanteres zur Zeit.
Ist aber auch beruhigend, Artikel über einen aktuellen Atomkrieg möchte ich nämlich so gerne nicht lesen.
bouleazero
Gast
Jede Woche einen fleischlosen Tag einlegen, das kann ja wohl nicht so schwer sein: Zum Frühstück kein Schinken, sondern Käse und Konfitüre. Am Mittag keine Currywurst, Truthahnsalat oder Hamburger, sondern ein gesundes Vegetarier-Sandwich oder einen knackigen Saisonsalat. Abends kein Kotlett und keinen hochfettigen Aufschnitt, sondern herzhaften Auberginenauflauf oder Spaghetti-Klassiker mit Cremepilzsauce (frisch, nicht aus der Tüte!).
Wer das ein Jahr bewusst durchhält, der darf dann auf zum zweiten Tag pro Woche gegen die unsägliche industrielle Massentierhaltung antreten.
Tadeusz Kantor
Gast
@rene "ist doch alles wurscht" ... der war gut
an alle, die tiere fressen, selber schuld ; )
ich bin für höhere krankenkassenbeiträge für alle 'tierfresser', wieso sollen wir vegetarier für euch mitbezahlen??!
Adam
Gast
"Die Autorin ist Vegetarierin"? why is it at the end? is it a vegetarian paper or what?
Wolfgang
Gast
Das Problem ist nicht das Pferdefleisch, sondern alles wird in die Menschen hineingestopft, in die Köpfe und in die Mägen, wenn es nur Gewinn, Profit und Dividende bringt! Dafür werden die Menschen wie Tiere gleichermaßen lebensunwürdig behandelt, so wie Mastputen oder Mastschweine!
Wie lange lassen sich die Menschen diese geistige und körperliche Entmündigung und Fremdbestimmung, diese Entfremdung und Vergewaltigung ihrer Persönlichkeit (und der sie umgebenden Natur) noch gefallen?
Aufwachen und dagegen (praktisch) kämpfen!
Türkenschreck
Gast
Ich darf mal noch auf eine andere Pferdeverwendung hinweisen:
Sarah Kirsch
Liebes Pferd
Liebes Pferd, es ist verkehrt,
zu sagen, es sänke Dein Wert
durch elektrifizierte Lieferwagen.
Du Pferd brauchst nicht zu weinen
und Dich auch nicht schämen,
es kommen gute Zeiten:
Meine Enkel werden mit deinen morgens,
bevor sie eine Rakete nehmen,
ein Stündchen um den Startplatz reiten.
Von sinkendem Wert konnte und kann also nicht die Rede sein. Tot oder lebendig,zwischen Lasagneplatten oder unterm Sattel, egal.
@Konrad
Die DDR war ein Unrechtsstaat, und wir mußten natürlich alles essen. Z.B. Zerbster Pferdewurst!
ferdefreund
Gast
ausser dem dessert finde ich das alles super lecker!
Rene
Gast
Jo Konrad, in der DDR wurde weder geprüft was im Essen ist, noch wurde zugegeben, wenn es was anderes war als drauf stand.
Außerdem gibt es auch in Deutschland noch immer Pferdeschlachtereien und viele Spezialitäten (Rheinischer Sauerbraten)die aus Pferd sind.
Eine Kuh oder ein Schwein fressen doch auch alle ohne mit der Wimper zu zucken, was is schlimm dran ein Pferd zu essen? Aas is Aas. Alle Tiere leiden in der verfluchten Agrar Industrie Aufzucht, wie sagt der Metzger?
Is doch alles Wurscht! (Schenkelklopfer)
Konrad
Gast
In der DDR mussten wir keine Pferde essen!
Toni
Gast
Was soll denn der Zusatz: "Die Autorin ist Vegetarierin"?
cheval
Gast
pferdefiletbraten.....klingt nicht schlecht!