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Der sonntaz-StreitMüssen wir Plastiktüten verbieten?

Kommentar von Paddy Bauer

Plastiktüten sind zum Symbol der Wegwerfgesellschaft geworden. Ein EU-Bürger verbraucht im Schnitt 200 Stück pro Jahr. Ist das zu viel?

Umweltsünde oder praktische Tragehilfe? Die Plastiktüte ist in Deutschland umstritten. Bild: dpa

V ergangenen Samstag formten über 3000 Menschen auf dem Tempelhofer Feld in Berlin ein neun Kilometer langes Band aus über 30.000 Einwegtüten. Sie schufen damit ein gigantisches Ausrufezeichen und stellten im Rahmen der Aktion „Berlin tüt was“ einen neuen Weltrekord auf. Die Deutsche Umwelthilfe und die Berliner Stadtreinigung setzten mit der Aktion ein Zeichen gegen den steigenden Plastiktütenkonsum und forderten ein rasches Umdenken.

Solche Aktionen sollen eins verdeutlichen: Die Plastiktüte ist zu einem Sinnbild für übermäßigen Plastikkonsum und die daraus resultierenden Probleme geworden. Themen wie Umweltverschmutzung, das Problem der Wegwerfgesellschaft und Recycling verknüpfen sich mit der Plastiktüte.

Dreißigtausend Stück. Das ist die Anzahl an Tüten, die in Berlin pro Stunde über die Ladentheken gehen. Billig, sauber und praktisch schützt sie Einkäufe auf dem Weg vom Supermarkt nach Hause. Mit 15 Gramm Eigengewicht transportiert sie 15 Kilogramm Ware. Häufig landet sie nach dem Einkauf jedoch direkt im Müll. Die durchschnittliche Lebensdauer einer Tüte beträgt gerade einmal 25 Minuten.

Wird sie nicht richtig entsorgt oder verbrannt, dauert der Zersetzungsprozess je nach Kunststoffsorte zwischen 100 und 500 Jahren. Selbst Tüten mit dem Aufdruck „kompostierbar“ sind nicht so gut wie ihr Ruf, auch sie landen häufig in der Verbrennungsanlage. Zwar zersetzen sie sich innerhalb von 12 Wochen, doch das dauert zu lange für moderne Kompostierungsanlagen. Die Recyclingunternehmen müssen die Tüten hinterher oft wieder aus dem Biomüll herausholen.

Enorme Folgen für die Umwelt

Landen die Tüte nicht im Müll, sind die Folgen für die Umwelt enorm. In Indien sind viele Strände durch Plastikmüll komplett verschmutzt. Läuft man in Mumbai entlang der Carter Road Promenade sieht man statt blauer Wellen bunte Plastikmassen auf den Strand schwappen. Zwischen Kalifornien und Hawai, im Norden des Pazifischen Ozeans, treibt ein drei Millionen Tonnen schwerer Müllstrudel. Ähnliche Plastikteppiche dieser Art lassen sich auch im Atlantik und Indischen Ozean finden. Jedes Jahr sterben Seevögel an der Nordsee, weil sie Plastikmüll fressen oder sich in Plastik verheddern.

Einige Länder gehen bereits entschieden gegen die Plastiktüte vor. In den ostafrikanischen Staaten Ruanda und Tansania sind sie seit über sieben Jahren verboten. Bangladesch führte bereits 2000 ein ähnliches Gesetz ein. Dort verursachten die Tüten während des Monsuns Probleme, weil sie Abwasserkanäle verstopften und Überschwemmungen verursachten.

Der Verbrauch von Plastiktüten in der EU ist sehr unterschiedlich. Rund 200 Stück benutzt ein durchschnittlicher EU-Bürger pro Jahr. Deutschland liegt da mit 76 Tüten pro Einwohner vergleichsweise niedrig. Mit rund 466 Tüten pro Kopf führen Polen, Portugal und Slowenien die Liste an. Dass es auch mit deutlich weniger Tüten geht, zeigen die Dänen und Finnen. Sie verbrauchen nur vier Einwegtüten pro Kopf.

Mittel zur Durchsetzung

Auf Grund dieser Zahlen forderte der EU-Umweltkommisar Janez Potočnik die Staaten zum Handeln auf. Gemeinsam mit der EU-Kommission und dem EU-Parlament möchte er den Plastikkonsum drastisch reduzieren. Bis 2019 soll der Verbrauch von Einwegtüten von durschnittlich 200 auf 35 pro Kopf gesenkt werden. Die Mitgliedsstaaten können die Mittel zur Durchsetzung selbst wählen. Damit die Forderung Gesetz wird, müssen ihr jedoch die 28 Regierungen der Europäischen Union zustimmen.

Was meinen Sie? Ist ein Verbot der richtige Weg? Wenn ja, was wären sinnvolle Alternativen? Würde ein Verbot in Deutschland überhaupt etwas an der Verschmutzung der Weltmeere ändern? Was könnte die Menschen zum Umdenken bewegen?

Sollten Plastiktüten verboten werden?

Diskutieren Sie mit! Die sonntaz wählt unter den interessantesten Kommentaren einen oder zwei aus und veröffentlicht sie in der taz.am wochenende vom 27./28. September 2014. Ihr Statement sollte etwa 900 Zeichen umfassen und mit Namen, Alter, einem Foto und der E-Mail-Adresse der Autorin oder des Autors versehen sein. Schicken Sie uns eine Mail an: streit@taz.de.

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57 Kommentare

 / 
  • a-gähn Lost in translation?

    egal 2.0

     

    mal ehrlich -

     

    auch hier -

    wer bringt den Müll runter -

     

    da die tazler ironie nich können und kackfrech schreddern -

     

    Prinzipienreiterrei als Lösungsschema

    ist doch Steinzeit -

    umgekippte Pfahlbautenseen verlassen -

    wg böser Geister -

     

    Plastiktütenverbot -

    ansonsten Wirtschaft buisiness as usual -

    wie blöde ist das denn -

    deswegen schon die Frage -

    absolut retro -

     

    die Umweltbedrohung durch Plastik

    nicht zu bestreiten -

     

    dem zu begegnen -

    gelingt doch nur durch

    Optimierungs- und Kybernetik-gesteuerte Denke&Praxis. Punkt.

     

    Des Schweißes der Edlen wert -

    und - nur wenige seh ich in dieser Richtung denken und handeln;

    statt dessen Kehrwochedenke

    allentalben;-((

     

    und da wären wir - auch - bei den von

    Seeßlen unlängst hier beschworenen

    Vertretern der post-Politik;

    und unseren Wirtschaftskapitänen;

    die es in die Pflicht zu nehmen gilt.

     

    &tazler - es sei daran erinnert -

    daß hier - von euch unkommentiert -davon schwadroniert wurde -

    Kyberntik sei out;

    sorry - ich will nicht schon wieder

    die alte Kiffnase -

    Wolfgang Neuss zu - Gedanken - zitieren -

    aber recht hat er.

  • Dazu gibt es zwei recht einfache Lösungen, wenn man denn will:

     

    1. Bau ein Recyclingwerk in eine betroffene Region. Die Menschen werden freudig das ganze Plastikzeug einsammeln und hinbringen, wenn sie dafür ein bisschen Geld bekommen. Und das Werk verdient fröhlich.

     

    2. Seit einer Weile habe ich in vielen Ladenketten (Blumenhandlung, Supermarkt, Drogerie) "Pfand-Shopper" gesehen. Feste Kunststofftragetaschen, etwa doppelt so groß wie die üblichen Stoffbeulel, zum über-die-Schulter-hängen für 2€. Wird sie unansehnlich, kann sie bei der selben Kette kostenlos gegen eine neue eingetauscht werden. Die alte landet in der Wiederverwertung und alle sind glücklich.

     

    Das braucht weder wilde Diskussionen noch Verbote. Nur eine Idee und jemanden, der sie umsetzt.

    Wenn diese Pfandbeutel jetzt noch in Mode kommen - perfekt!

    • @Yvonne:

      Ich möchte bezweifeln, dass die Leute freudig sammeln gehen. Für die Tonne gibts gerade 60 € und ne Tonne Kunststoff ist voluminös sehr viel. Für Papier gibt´s das schon länger und die Endverbraucher-Sammelwut hält sich in Grenzen.

      Dazu kommt, dass die Recycling-Werke nicht einmal die Hälfte des Kunststoffes wiederverwerten können, der "Rest" wir schadstoffreich und Energiebilanz-mäßig beschissen einfach verbrannt.

  • [1] „Weg vom Erdöl“ steht für mich außer Frage, aber die Alternativen müssen vernünftig sein und ebenfalls kritisch bewertet werden. Transport-Tragetaschen aus LDPE können gut vielfach verwendet werden. Die sehe ich als geringes Problem. Sie sind es auch nicht, die „durch die Gegend fliegen“ und deren Gebrauch kann gut über den Preis an der Ladenkasse runter-geregelt werden. Das läuft übrigens schon in großem Stil.

  • [2] Wie Regulierung wirkt, kann am Beispiel „Dosenpfand“ studiert werden. Die Dosen sind (fast) weg und wir bekamen die PET-Flaschen. Herzlichen Glückwunsch. Diese PET-Flaschen, die heute für Öl, Essig, Ketschup, Waschmittel, Kosmetik , Getränke usw. usw. verwendet werden, sind ein größeres Problem als LDPE-Tragetaschen, die man heute problemlos verbrennen kann. Es gilt, Ersatz zu finden für die vorgenannten Produkte und auch für die HDPE-Tüten, die im Supermarkt im SB-Bereich für Obst und Gemüse benutzt werden, sowie für die Plastik-Behältnisse und -Folien abgepackter Frisch-Lebensmittel (Obst, Gemüse, Fleisch, Käse usw.). In allen Bereichen bedarf es sinnvoller und praktikabler Alternativen, dann können über Preise und Steuern die „alten“ Produkte zurückgedrängt werden und in der letzten Übergangsphase können auch Verbote eingesetzt werden. Ein gutes Beispiel, wie eine Produktumstellung erfolgen kann, (Spoiler: Achtung, Erdölprodukt!), war die Ablösung des verbleiten Benzins.

  • [3] Wer mag, soll gern Baumwoll-Beutel verwenden. Ich tue das auch, bei NonFood und unproblematischen Obst- und Gemüsesorten. Auf dem Wochenmarkt freut es mich auch, wenn Papiertüten statt HT-Beuteln angeboten werden. Bei Frischkäse, zubereiteten Salaten usw., die der Handelsmann nicht in mitgebrachte Glasbehälter füllen darf, gibt es noch Lücken. Aber ich teile die Hoffnung auf kompostierbaren Bio-Kunststoff.

  • Es ist immer wider der gleiche billige, wie durchsichtige Versuch der Plastik-Lobby und ihrer willfährigen Claqueure, Baumwolle und andere Naturfasern als „umweltschädlicher“ zu propagieren als ihren favorisierten Plastikschrott.

     

    Dabei wird grundsätzlich auf den „schädlichen Anbau“ und ebensolche Verarbeitung von Naturstoffen hingewiesen.

     

    Dazu werden dann erheblicher Wasserverbrauch, übermäßiger Verbrauch von Pestiziden und Herbiziden angeführt.

     

    Dagegen wird dann das geringe Gewicht einer Plastiktüte, ihre vermeintliche „Mehrfachnutzung“, günstige Rohstoff- und Herstellungskosten und nahezu „energie- wie umweltneutrale Entsorgung“ bei „thermischem Recycling“ propagiert.

     

    Daraus wird dann die ständige verlogene Leier der „umweltfreundlichen“ Plastiktüte und ihrer Verpackungsgeschwister und eine angeblich „positive Ökobilanz“ konstruiert.

     

    Nur hinkt der höchst unseriöse Vergleich von vorne bis hinten:

     

    Baumwolle & Co.

    - müssen nicht umwelt- und menschenfeindlich hergestellt werden.

    - Natürliche Rohstoffe sind nachwachsend.

    - Natürlich hergestellte Stoffe sind leicht recycelbar, verrotten schnell und belasten dabei die Umwelt nicht.

    - Natürliche Verpackungsmaterialien können lange Zeit benutzt werden.

    - - N.N.

    • @Eilige Intuition:

      Fortsetzung:

       

      Kunststoffe

      - bestehen aus seltenen, nicht nachwachsenden Rohstoffen,

      - Die Förderung ist aufwendig und fast immer mit extremen Umweltschäden verbunden.

      - Die Weiterverarbeitung des Erdöls ist erheblich energieaufwändig,

      - umwelt- und

      - gesundheitsschädlich.

      - Die Nutzungsdauer ist extrem kurz.

      - Ein erheblicher Teil gelangt in die Umwelt,

      - verursacht weltweite Schäden an Flora und Fauna,

      - gelangt mittelbar und unmittelbar durch „Ablösung“ in den menschlichen Ernährungskreislauf

      - Thermisches Recycling kann lediglich einen Teil der tatsächlich bei der Herstellung verbrauchten Energie „nutzen“.

      - Beim „thermischen Recycling“ bleiben toxische Reststoffe in den aufwändigen Filteranlagen zurück, die als Sondermüll behandelt und gelagert werden müssen.

      - N.N.

       

      Damit dürfte die willkürlich konstruierte positive Ökobilanz der Kunsstoff-Freunde nicht mehr ganz so positiv glänzen.

      • @Eilige Intuition:

        "Plastik-Lobby und ihrer willfährigen Claqueure,"; "ständige verlogene Leier.."; "der höchst unseriöse Vergleich"; "kann lediglich einen Teil " [welchen?]; "willkürlich konstruierte positive Ökobilanz der Kunsstoff-Freunde .."

         

        Welch sachlicher Sprachgebrauch. :-/ Wischen Sie sich mal den Schaum vom Mund. Ich glaube nicht, dass sich unter den Foristen Abgeordnete der Pressestelle von Bayer Leverkusen, BASF, BP oder Monsanto befinden.

        • @lichtgestalt:

          Es bedarf nicht allzu großer Fantasie für einen Großteil aller möglichen Lebensmittelverpackungen wieder auf früher selbstverständliche und auch heute noch z.T. üblichen Verpackungen aus Glas zurückzugreifen.

          Allein der politische Wille dazu ist nicht vorhanden.

          Dies in ein Pfandsystem einzubinden und damit wiederverwendbar zu machen, ist ausschließlich ein Frage der Logistik und muss natürlich gegen den massiven Widerstand der allmächtigen Verpackungslobby, die Pseudo-Pfandflaschen, Tetra-Pack und sonstigen gefährlichen, umwelt- und nachgewiesenermaßen im Gebrauch gesundheitsschädlichen groben Unfug vertreibt und sich damit - ausschließlich auf Kosten der VerbraucherInnen - dumm und dämlich verdient.

          Gleichzeitig ging die Herstellung von Glas als Verpackung immer mehr zurück. Die Gerresheimer Glashütte, ehemals einer der größten Glashütten der Welt (8.000 MitarbeiterInnen), musste schon im Jahre 2005 schließen.

          Gegen den ausdrücklichen Verbraucherwillen sinkt der Anteil an Glasflaschen ständig, der an Kunststoffverpackungen steigt dem gegenüber verstärkt an.

          By the way ist die Verpackungsindustrie eine der größten Industrien der Republik und ausschließlich an Einwegverpackungen interessiert.

          Nach Angaben der Verpackungsindustrie wurden 2011 in Deutschland 19,9 Millionen Tonnen Verpackungen produziert. Der Jahresumsatz der Verpackungsindustrie belief sich auf 32,1 Milliarden Euro.

          http://www.ipv-verpackung.de/der_verband_geschaeftsberichte.html

          Weltweit erzeilt die gesamte Kunststoffindustrie eine Jahresumsatz von 800 Milliarden.

           

          http://www.plastic-planet.de/hintergrund_wirtschaftsfaktor.html

        • @lichtgestalt:

          Habe ich irgendwo Foristen gescholten?

           

          Na, also.

           

          Schauen Sie sich einfach Ihre Beiträge an und Sie erkennen möglicherweise, warum Sie sich ertappt fühlen.

           

          Oder welche Gründe gibt es für Ihren plötzlichen Meinungsumschwung (rhet.).

          • @Eilige Intuition:

            Gibt nichts dagegen einzuwenden.

             

            Vor allem der Hinweis auf Glas als Verpackungmittel, bei dem immer wieder angeführt wird, welch negative Ökobilanz dieses doch aufweist, weil Transportgewicht zu hoch. Wenn ich darauf achte, wo mein Mineralwasser, Bier usw. produziert und von woher ausgeliefert wird, lässt sich dieser Nachteil locker kompensieren. Dazu ist die gute Mehrweg-Fähigkeit und relativ niedriger Energieaufwand beim Wiedereinschmelzen von Glas noch als plus zu erwähnen.

            Vielen Dank für umfangreiche Ausführung !

            • @lions:

              Danke auch. Gern geschehen.

               

              Bei der vorgeblichen "negativen Ökobilanz" von Pfandflaschen, wird auch ständig auf die "hohen Transportkosten" für den Rücktransport hingewiesen, wobei auch hier unterschlagen wird, dass die LkW, die die die Einweg-Getränke aus liefern fast immer leer ins Werk zurückfahren.

  • Da wollen mal wieder alle die Welt retten und kriegen es noch nicht mal am eigenen Küchentisch (bzw. im Abfalleimer) geregelt.

    Durch Einschalten des eigenen Kopfes könnte man doch die meisten Probleme leicht lösen, aber Herum- Labern ist ja soooo schön....

    • @Wuff:

      Sie sind ja außerordentlich bemüht um die "alle" von Ihrer offenbar vorbildlichen Haltung zu überzeugen.

      Man könnte meinen, Sie wären sehr stolz darauf, der absolut einzige Müllvermeider auf Erden zu sein und vorallem über Ihr "Wie" nicht herumlabern zu müssen.

      Braver Wuff !

      • @lions:

        Muss ich Ihnen das wirklich erklären??

  • Möchte ja gern auf die Argumentation der Baumwollbeutel- Kritiker eingehen, wenn da nicht das heut gescholltene blass-textile Behältnis ganz beleidigt auf die immer wieder frisch und bunt in Baumwolle gehüllten Träger der Plastiktüten schauen würde, die ein kleines A sagen und das große schmutzige B vergessen, und denen es obendrein nicht möglich zu sein scheint, beides in eine sauber lautende Reihenfolge zu überführen. Fertig gedacht, könnte man daraus schließen, die Folie ließe sich auch sehr gut auf der Haut tragen. Das ist man doch aller Konsequenz nach Mutter Natur jetzt schuldig, denn diese ist uns darin voraus, und vielenorts schon hübsch im Plastik-Look anzuschauen, ganz im Vergessen, was diese einmal hervorragend bekleidete: Schön grün und die Nähte frei von Kunstdünger und Bioziden.

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Alleine schon der Rohstoff Öl und seine seit Jahrzehnetn bekannten Probleme verbieten es eigentlich, daraus Wegwerfartikel zu machen.

     

    Wir machen Tüten aus Öl, die wir wegwerfen.

    Wir machen Treibstoff aus Pflanzen, den wir verbrennen.

     

    Sollte man es nicht umgekehrt machen?

  • Was sind das nur für Zeiten?

    Es dröhnt von allen Seiten,

    von Nieten und Eliten:

    "Verbieten! Verbieten!"

    (Jetzt auch die Plastiktüten)

     

    Wer Kunststoffsäcke richtig nutzt

    und wer die Umwelt nicht verschmutzt,

    weil er die gelben Säcke kennt,

    der ist ein guter Konsument;

    der darf auf Jute gern verzichten.

     

    Auch Baumwolle, die ist mitnichten

    so sauber, wie die Grünen sagen,

    weil sie auf riesigen Plantagen

    mit Düngereinsatz und Chemie

    als Rohprodukt der Industrie

    gepflanzt, gespritzt, geerntet wird.

     

    Bis dann ihr Weg zum Einkauf führt,

    hat sie schon reichlich Dreck gemacht;

    das wird wohl nicht so recht bedacht.

    • @lichtgestalt:

      Ach, und was Sie nicht so recht bedacht:

       

      Sehen Sie nur manchmal in die Trenn-Müllcontainer mancher Wohnblocks - selbst der eifrigste Mülltrenner ist da nach kurzer Zeit entmutigt, weil sowieso alles kreuz und quer in den Tonnen liegt und letzten Endes im Restmüll landet. Das ist nun mal die Realität - die wenigsten Leute gehen , verantwortungsbewusst mit ihrem Müll um. Ganz nebenbei kann der umweltbewusste Mensch sich einsetzen gegen Pestizide und Gentechnik. Das ist auf jeden Fall besser, als mit fragwürdigen Argumenten den Gebrauch von Plastiktüten zu propagieren .

      • @sema:

        Ist doch schön, wenn Müll in die Container geworfen wird und nicht in die Natur. Das ist doch Grund zur Hoffnung. [/ironie]

         

        Wodurch sind denn Sie in die Mod.-Schleife geraten. Als ich meine Antwort an "Linksnormal" schrieb, war ihre Antwort noch nicht sichtbar. Also: s.unten.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @lichtgestalt:

      Es nutzt aber nicht jeder Kunststoffsäcke richtig - eiegentlich nicht mal die Mehrheit. Da man die Leute nicht erziehen kann (oder glauben Sie etwa an eine linke oder ger rechte Erzieheritis?), nimmt man eben vom Markt, was nicht gut ist. Ist ja auch mit Waffen und Drogen so. Die muß man den Leuten wegnehmen, weil sie nicht damit umgehen können - jedenfalls nicht alle.

       

      Insofern: Die Erlauberitis konservativer Zeitgenossen, die aus Grundsatz dafür sind, sobald ihre politischen Gegner dagegen sind, hilft uns nicht weiter.

       

      Eines aber wäre interessant zu wissen: Wie stehen Sie als prinzipieller Verbotsgegner und Verteidiger der Freiheit zum schweizer Minarettverbot und zu vergleichbaren Bestrebungen in Deutschland?

      • @90191 (Profil gelöscht):

        Ihre behauptete „Erlauberitis konservativer Zeitgenossen" ist etwas absurd. Gerade Konservative möchten doch gern alles Neue verbieten. Vllt. meinen sie aber „neoliberal“? Die Begriffe „konservativ“, „neoliberal“ und „neokonservativ“ werden von vielen Menschen schon mal fälschlicherweise gleichgesetzt. Aber egal. Verteidiger der Freiheit möchte ich natürlich gern sein; doch was lässt Sie vermuten, ich sei ein prinzipieller Verbotsgegner? Ich war schon „grün“ (im Sinne von ökologischem Bewusstsein), als die meisten Menschen noch glaubten, das sei eine Farbe. Ich wollte (teil-ironisch) aufzeigen, dass für die Beurteilung von Produkten versucht werden sollte, eine Gesamt-Öko-Bilanz zu erstellen und habe darum spöttisch den Baumwollbeutel beleuchtet.

         

        Die Probleme durch nicht sachgerecht mehrfach genutzte Kunststoffprodukte bzw. deren „Entsorgung“ in der Natur sind mir bekannt und machen mich bei (fast) jedem Waldlauf zusätzlich zur Konditionsschwäche atem- und sprachlos, so dass ich denke: „Verbieten!“. Vernünftiges Recycling von Plastik wäre übrigens „thermisches Recyclen", vulgo „Verbrennen", da der Energiewert fast noch so hoch ist wie der des eingesetzten Öls.

         

        Ihre Frage zum Minarett-Verbot in CH verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht.

        • 9G
          90191 (Profil gelöscht)
          @lichtgestalt:

          "Ihre Frage zum Minarett-Verbot in CH verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht."

           

          Dann beantworten Sie sie außerhalb des Zusammenhangs.

          • @90191 (Profil gelöscht):

            Wenn es Ihnen Freude macht:

             

            Die Regeln für den Bau von Minaretten in CH wurden, soviel ich weiß (habe jetzt keine Internet-Suche gestartet), durch eine Volksabstimmung festgelegt. Gibt es ein totales Bauverbot? Das Ergebnis einer schweizer Volksabstimmung kann ich schlecht finden, respektiere es aber. Das Bauen sakraler Stätten aller Art ist mir total egal. Die Größen solcher Gebäude kann und sollte in D durch das Baurecht geregelt werden, das in die Hoheit der Kommunalparlamente fällt, wenn ich richtig orientiert bin.

            • 9G
              90191 (Profil gelöscht)
              @lichtgestalt:

              Was sind das nur für Zeiten?

              Es dröhnt von allen Seiten,

              von Nieten und Eliten:

              "Verbieten! Verbieten!"

        • @lichtgestalt:

          "Vernünftiges Recycling von Plastik wäre übrigens „thermisches Recyclen", vulgo „Verbrennen", da der Energiewert fast noch so hoch ist wie der des eingesetzten Öls."

          Naja, nicht zu unterschlagen wäre die Energie aus dem Herstellungsprozess des Kunststoffes, der den Sekundärnutzen als Brennstoff erheblich erheblich schmählern dürfte.

          Ziel muss es sein, Kunststoffe wirklich recyclingfähig zu machen oder eben kompostierbar.

          • @lions:

            Natürlich gehört die eingesetzte Energie für die Kunststoff-Herstellung in die Gesamt-Öko-Bilanz von Fertigprodukten, was für eine faire Beurteilung bei allen Produkten wichtig ist. Der Umgang vieler Menschen mit verbrauchten Kunststoffartikeln, ich schrieb es schon, macht mich ratlos. Dass es schwierig ist, Menschen zur Änderung des Verhaltens zu bewegen, ist ja bekannt. Wenn dann Komfort-Verlust und angebliche „Eingriffe in die persönliche Freiheit“ von geneigten Medien behauptet werden, dann reagiert der Michel sauer bis trotzig (s. „Veggie-Day“).

  • Ich wehre schon einige Jahre das Aufdrängen von Plastiktüten ab. Aber was ist mit den Mülltüten? Den Meeren ist es ziemlich egal, ob ich mein Gemüse in der Plastiktüte hatte, oder dessen Abfall. Jute statt Plastik hat genau da seine Grenzen. Von anderem Plastik in unseren Haushalten ganz zu schweigen... .

  • "Plastiktüten verbieten", gut, dass diese Forderung nicht von den Grünen kommt... obwohl, vielleicht doch ;)

  • verbieten? Nein. Aber die Kosten umschlagen, inklusive der Entsorgung (Abfischen aus den Ozeanen eingeschlossen)

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @uli moll:

      Wenn der Gesetzgeber die Kosten auf den Hersteller umschlägt, schlägt der Hersteller die Kosten auf den Kunden um. Und der Kunde kauft die Platiktüte auch wenn sie 5 Cent teurer ist. Effekt = Null.

       

      Die Mechanismen des freien Marktes können nicht die Probleme beheben, die durch sie selbst verursacht werden.

      • @90191 (Profil gelöscht):

        Hä? Die Kosten die der Allgemeinheit durch individuelle Konsumentscheidungen entstehen können nicht auf die jeweiligen Konsumenten abgewältzt werden, weil diese die Kosten dann ganz ohne Murren tragen würden. Liegt es an mir, oder fehlt hier das Problem?

        • @kurtc:

          Es liegt wohl an Ihnen ? Fuss von der Leitung ! Das Problem ist der hohe Verbrauch von Plastiktüten.

          • @lions:

            Achso, ich dachte "das Problem" sind zunächst mal die durch den Verbrauch entstehenden Umweltschäden. Was am Verbrauch unabhängig von diesen Schäden problematisch sein soll erschließt sich mir auf die Schnelle allerdings auch nicht.

            • @kurtc:

              reicht Ihnen das etwa nicht, die "durch den Verbrauch entstehenden Umwetltschäden"? Nicht problematisch genug, wenn überall die Landschaft verschandelt wird, Wildtiere sterben am "Genuss" von Plastikteilen, das Meer vermüllt... Hauptsache, Ihnen gehts gut!

            • @kurtc:

              Sie gehen offensichtlich davon aus, dass wirklich alle Schäden evaluiert werden können und sich letztendlich die Umwelt entschädigt wird. Davon gehe ich nicht aus, da Kunststoff- und Handelslobby das politisch zu verhindern wissen. Zu einem Preis/ Tüte von aus der Luft gegriffenem 1 € wird´s wohl nicht kommen.

              Sollte doch, ist Ihre Fragestellung berechtigt.

              • @lions:

                Also evaluieren lässt sich zunächst mal alles. Die Frage ist nur, ob man bei den Kriterien auf einen konsensfähigen Nenner kommt. Bei Plastiktüten wäre ich da auch eher skeptisch.

                Darum ging es aber weder im Statement von Linksnormal, noch in meiner Antwort auf selbiges. Vieleicht lesen sie beides nochmal durch, bevor sie weiter Vermutungen darüber anstellen, wovon ich so alles ausgehe.

                 

                Im übrigen wäre ich mir auch nicht so sicher, ob die "Kunststoff- und Handelslobby" ein Plastiktütenverbot wirklich cooler fände, als einen Tütenpreis von einem Euro.

  • Die Alternativen sind beispielsweise

     

    - Alt-Papier.

    - Cellulose und

    - Stärke

     

    Und natürlich eine ganz normale

     

    - EINKAUFSTASCHE.

    • @Eilige Intuition:

      Oder, ganz altmodisch: der Einkaufskorb.

       

      Wem da nicht genug reingeht: Stapelbox. Kann man zusammenklappen, fasst Ware für Ca. 50€ (also genug für den Wocheneinkauf beim Discounter).

  • Plastiktüten auf jeden Fall fördern und beibehalten ( vielmals benutzen und richtig entsorgen ) Was sind die Alternativen ? Jute ? Baumwolle ? Leder ? Der Ressourcenverbrauch für ein Kilo Baumwolle ist 1000mal größer als für ein Kilo Plastiktüte . Wollen wir das wirklich ? Ist dies ökologisch und ökonomisch sinnvoll und durchdacht ? Ich habe mich immer über die Verteufelung der Plastiktüte gewundert - können die Leute nicht logisch denken , rechnen ??

    • @Tom Greiner:

      Sie vergessen vor allem, dass die Jutetasche, selbst wenn der Ressourcenverbrauch bei Ihrer Herstellung höher ausfallen sollte, sie doch wohl auch 1000 mal öfter benutzt wird als die Plastiktüte, die meistens nach 1 oder höchstens 2 mal weggeworfen wird. Ganz nebenbei wird die Jutetasche nicht noch Hunderte von Jahren danach die Umwelt verschmutzen.

    • @Tom Greiner:

      Braucht man für die Produktion von Plastiktüten Baumwolle????

      Ich dachte immer, so was wird aus Öl hergestellt, was ja sowieso ein knapper Rohstoff ist und an sich ein Argument für ein Verbot dieser Dinger. Warum können die Leute nicht einfach dran denken, genug Einkaufstaschen mitzunehmen, für Notfälle gibt's halt teure Papiertüten im Laden.

    • @Tom Greiner:

      Was spricht denn gegen eine "Verteufelung" der Plastiktüte?

       

      - Halbwertzeit Nutzung: 25 Minuten.

       

      - Halbwertzeit biologischer Abbau: bis 500 Jahre.

       

      Die übrigen Umweltschäden habe ich bereits ausführlich ausgeführt.

       

      Für Plastiktüten spricht absolut nix, schon gar nicht die komische Ökobilanz im Vergleich zu Baumwolle: reine Lobby-PR der Verpackugsindustrie.

      • @Eilige Intuition:

        Intuitive Halbwertzeit

        ist vom Intellekt befreit

        und nicht wirklich sehr gescheit.

        (Wikipedia weiß Bescheid)

    • @Tom Greiner:

      Ich weiß, immer wenn ich durch nicht so ganz superhoch entwickelte Gegenden fahre, also z.B. Nordafrika oder Naher Osten... überall fliegen diese schwarzen Plastiktüten rum, hängen in den Büschen, flattern an Zäunen... wirklich nicht schön anzusehen!

  • Plastiktüten gehören weltweit zu den überflüssigsten und nutzlosesten Einwegprodukten der globalen Wegwerfgesellschaft.

     

    Nicht zuletzt auch durch die nur begrenzt zur Verfügung stehenden Erdölvorkommen eine unverantwortliche Rohstoffvergeudung.

     

    Mit Plastik und -tüten werden Lebensräume, insbesondere auf riesigen Flächen in den Weltmeeren verseucht. Fast 100 Millionen Tonnen Plastikmüll befinden sich inzwischen in fast 90 Prozent der Ozeane.

     

    Tiere gehen unmittelbar durch den Müll bzw. mittelbar an den millimetergroßen Pellets elend zugrunde.

     

    Durch die Aufnahme der winzigen Plastikteilchen seitens der Meerestiere gelangen diese schädlichen Stoffe letztlich auch in den menschlichen Nahrungskreislauf.

     

    Dabei ist es längst möglich, Einkaufstüten und Verpackungsmaterial umweltschonend aus Altpapier, Cellulose oder Stärke herzustellen und damit das sinnlose Müllaufkommen weltweit drastisch einzuschränken.

    • @Eilige Intuition:

      Ich denke, im Grunde wäre es am sinnvollsten, den ganzen Einzelhandelsbereich neu zu organisieren wieder hin zum wirklichen "Einzel"- Handel, mit persönlicher Bedienung in benötigter Menge, statt die Ware in aufwendiger Plastikverpackung in Regale zu stellen oder hängen. Das würde auch dem Klein-Unternehmertum wieder Auftrieb geben und ein bißchen Leben in verödete Bezirke bringen. Wär natürlich nix für die Multis, deshalb utopisch.

  • In Supermärkten gibt es ja inzwischen keine kostenlosen Plastiktüten mehr, an Wochenmärkten etc. glaube ich schon noch. Besser als ein Verbot fände ich es, wenn die Einwegtüten generell nicht kostenlos abgegeben werden dürften. Wenn jede einzelne Tüte 10 oder 20 Cent kosten würde, würden sich vielleicht mehr Menschen überlegen, ob sie wirklich noch eine brauchen. Gleichzeitig kommt man aber auch nicht in die Bredrouille, wenn man doch mal mehr eingekauft hat, als in die eigene Tasche passt.

     

    Das braucht dann natürlich verdeckte Ermittler, die nachforschen, ob auch überall wirklich für die Tüten kassiert wird. Aber ein Plastiktütenverbot müsste ja auch überwacht werden. Mir wäre es lieber, wenn die Tüten grundsätzlich Geld kosten, als wenn sie verboten würden. Müssen wir wirklich für alles ein Verbot haben?

    • @Smaragd:

      Weiß ich nicht.

       

      Ich habe mich persönlich irgendwann entschieden, keine mehr zu benutzen (als Teen oder so), und seitdem mache ich das halt. Ich habe ungefähr 2 Millionen (gefühlt) Baumwollbeutel für den Wochenmarkt, plus so hübsche bunte Klappboxen fürs Auto.

       

      Wenn Leute zu faul sind zum Geld sparen, nützt es nichts, wenn die Dinger was kosten.

       

      Und Verstand lässt sich nicht erzwingen.

      • @Cededa Trpimirović:

        "plus so hübsche bunte Klappboxen fürs Auto."

         

        die ja bekanntlich auch aus Plastik - also Chemie - sind....

      • @Cededa Trpimirović:

        Sehr gut ! Kleiner Hinweis: Aus dem Treibstoff für`s Auto zum Wochenmarkt ließe sich bestimmt eine Klappbox herstellen, soll heißen: der Rad- oder Tramfahrer zum Markt ist selbst mit Plastikbeutel im ökolog. Vorteil.

        • @lions:

          Aber nur, wenn er/sie den Plastikbeutel auch noch oft benutzt und hinterher zur umweltgerechten Entsorgung gibt und unter der Vorraussetzung, dass das Auto einen Verbrennungsmotor hat.

          • @sema:

            Jo, wenn Sie denn BesitzerIn eines Tretautos, evtl. gerade noch Elektroauto (Ökobilanz gar nicht so toll) sind, dann alles okay. Andernfalls ist die weggeschmissene Tüte des Radfahrers beinahe ähnlich zu bewerten, wie die zusätzliche Folie aus CO2, die wir langsam aber sicher um unser Erdentreibhaus spannen.

  • Da ich so gut wie immer spontan einkaufe (auf dem Rückweg von irgendwo), bleibt mir kaum anderes übrig. Meine Tüten landen zwar auch im Müll, aber als Müllbeutel. Damit haben sie eine halbwegs sinnvolle Zweitnutzung.

     

    Bitte nicht auch noch verbieten. Besser wäre Bioplastik, gut kompostierbar.

  • Sorry - irr ich mich -¿

     

    oder war es nicht einer von den

    v.Weizäcker-Profs -

     

    die statt Ute statt Jute -

    immer mit ner

    Plastiktüte auftauchten -

    weil dies gesamtöklogischökonomischenergetisch

    die optimalere Lösung sei;

     

    haben sich da wesentliche c.p.'s verschoben

    oder is neu gerechnet worden?