Jürgen Francke sammelt seit 1972 Plastiktüten. Er besitzt rund 60.000. Ein Teil davon wird von dem Bremer Kneipenkollektiv „Horner Eck“ ausgestellt.
Für einen Großteil des weltweiten Mülls an Stränden ist To-Go-Konsum verantwortlich. In Europa dominiert Fischereiabfall wie Seile und Netze.
Die Umweltorganisation Yesil Cember versucht auf dem Wochenmarkt in Neukölln für umweltfreundliches Einkaufen zu werben. Es könnte klappen.
20 Firmen produzieren mehr als die Hälfte des Plastikmülls weltweit, wie eine Studie zeigt. Platz eins belegt ein Ölkonzern aus den USA.
Weltweit werden Plastiktüten verboten, jetzt zieht Deutschland nach. Die typische Wegwerftüte an der Kasse im Supermarkt ist bald Geschichte.
Die dünnen Knotenbeutel an der Gemüsetheke waren bisher kostenlos. Ihr Verbrauch geht daher kaum zurück. Bei Aldi sollen sie bald was kosten.
Die Nutzung von Plastiktüten geht deutlich zurück. Doch die Deutschen greifen noch immer zu den dünnen Kunststoffbeuteln für Obst und Gemüse.
Seit die Plastiktaschen etwas kosten, greifen die Deutschen seltener zu. Gute Nachricht, finden Umweltschützer. Reicht aber noch lange nicht.
Plastik zerstört die Natur. Viele Verbraucher suchen deshalb nach nachhaltigen Alternativen und landen bei Material aus Holz.
Die Aktivist*innen der Bremer Initiative „Plastic Attack“ packen im Supermarkt die Einkäufe der Kund*innen aus, um zu zeigen, wie viel Verpackungsmüll dabei entsteht.
Bei einer australischen Supermarktkette kosten Tüten seit Donnerstag wieder Geld. Erst am Mittwoch hatte sie ihren Kunden die Tüten gratis versprochen.
Seit Sommer 2017 hat Kenia das weltweit strikteste Anti-Plastiktüten-Gesetz – sogar Haftstrafen sind möglich. Gerade Arme leiden oft darunter.
Niemand wirft hierzulande Plastik ins Meer und doch landet der Plastikmüll in unseren Gewässern. Also sollte die Verpackung das kosten, was sie uns alle kostet.
Am Tragesack aus Plastik scheiden sich die Geister. Der BUND ruft jetzt zum „Plastikfasten“ auf. Aber gegen die Plastikflut hilft kein Fasten.
Für die Plastiktüte wird es eng. Drei Jahre lang ist die Schüler-Initiative „Plastiktütenfreies Osnabrück“ gegen die Beutel ins Feld gezogen. Nun hat sich ihr der Rat angeschlossen.
In Kenia drohen jetzt drakonische Strafen für den Besitz oder die Herstellung von Plastiktüten. Es geht um Umweltschutz – und Schmiergelder.
Positive Bilanz nach einem Jahr: Seit der freiwilligen Abgabe für Plastiktüten ist der Verbrauch um rund ein Drittel gesunken.
Mit viel Prominenz verabschiedet Penny die – angeblich – letzte Plastiktüte. Das gibt auf jeden Fall schöne Bilder. Und vielleicht nützt es auch der Umwelt.
Heimische Manufakturen für Plastiktüten darben, weil das Transportmittel seit Juli kostet. Besuch bei einem aussterbenden Beruf.