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Debatte Rot-rot-grüne KoalitionAus der Traum

Pascal Beucker
Kommentar von Pascal Beucker

Rot-Rot-Grün, die Mehrheit links der Mitte: eine große Utopie. Die Zeit dafür scheint abgelaufen, obwohl sie noch gar nicht angebrochen ist.

„Alles Gute Deine SPD“ hieß es für Bodo Ramelow zum 60. Geburtstag. Die Zeiten sind vorbei Foto: dpa

E s ist eine Diskussion, die völlig aus der Zeit gefallen wirkt. Über das „Gespenst einer politischen Mehrheit jenseits der Union“ wollen sich an diesem Montag der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner, die Grünen-Vorsitzende Simone Peter und Thüringens Linkspartei-Ministerpräsident Bodo Ramelow auf Einladung des DGB in Köln unterhalten. Ob sie sich irgendetwas zu sagen haben werden? Schließlich scheinen alle rot-rot-grünen Blütenträume vorerst ausgeträumt. Selbst die momentan noch vorhandene arithmetische Mehrheit der drei Parteien dürfte nach der kommenden Bundestagswahl passé sein.

Die vergangenen Landtagswahlen markieren einen gesellschaftlichen Rechtsruck, dessen drastischster Ausdruck die Wahlerfolge der rechtspopulistischen AfD sind. Auch der Wiederaufschwung der nach wie vor marktfundamentalistisch ausgerichteten FDP ist Teil einer tektonischen Verschiebung. Vor den Wahlen gab es rot-grüne Mehrheiten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, in Sachsen-Anhalt wäre Rot-Rot-Grün möglich gewesen. Jetzt nicht mehr.

Glaubt man den jüngsten Umfragen, kämen SPD, Grüne und Linkspartei derzeit zusammen bundesweit noch gerade mal auf zwischen 41 und 43,5 Prozent – schlechter sah es für sie zuletzt bei der Bundestagswahl 1990 aus. Unter der Überschrift „Das Leben ist bunter“ hat ein kleiner Funktionärskreis von SPD, Grünen und Linkspartei in der vergangenen Woche ein Plädoyer veröffentlicht, Rot-Rot-Grün trotzdem nicht aufzugeben. Es erscheine ihnen „zu früh“, von dieser „strategischen und politischen Option jetzt abzurücken“, schreiben die AutorInnen, darunter auch 13 Bundestagsabgeordnete. „Uns verbindet nach wie vor viel“, glauben sie. „Die Verteilungsfrage ist dabei der Kern.“

Auch das Forum Demokratische Linke 21, in dem sich SPD-Linke organisiert haben, hat sich auf seiner Frühjahrstagung am vergangenen Wochenende trotzig zu Rot-Rot-Grün bekannt. In Richtung ihrer eigenen Partei forderten die GenossInnen, die SPD müsse „sich wieder eindeutig für eine andere Gesellschaft jenseits der neoliberalen Marktwirtschaft einsetzen“. Solche Positionen erscheinen indes gänzlich minoritär. Weder in der SPD noch in den Grünen sind Konzepte der Umverteilung gesellschaftlichen Reichtums von oben nach unten mehrheitsfähig.

Gefängnis Große Koalition

Dabei wäre genau das angesagt. „In kaum einem Industrieland der Welt sind vor allem Chancen, aber auch zunehmend Vermögen und Einkommen ungleicher verteilt als in Deutschland“, schreibt Marcel Fratzscher in seinem im vergangenen Monat erschienenen Buch „Verteilungskampf. Warum Deutschland immer ungleicher wird“. Die Bundesrepublik habe sich in eines „der ungleichsten Länder der industrialisierten Welt“ verwandelt und produziere statt „Wohlstand für alle nur noch Wohlstand für wenige“, konstatiert der linker Ideologie gänzlich unverdächtige Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Das ist das Ergebnis nicht zuletzt sozialdemokratischer Regierungspolitik in den vergangenen achtzehn Jahren. Allerdings haben auch die Grünen als SPD-Juniorpartner zwischen 1998 und 2005 ihren Anteil daran. Ein glaubwürdiger Kurswechsel ist jedoch nicht in Sicht.

„Weil eine solidarische Antwort auf die soziale Frage hierzulande seit Jahrzehnten nicht gegeben wurde, glaubt ein stark gewachsener Teil der Wähler, sie könnten vielleicht von einer nationalistisch-ethnisierenden Variante einer Antwort darauf profitieren“, schreibt Tom Strohschneider im Neuen Deutschland über den „Verlust an Glaubwürdigkeit des rot-rot-grünen Lagers“. Aber kann überhaupt noch von einem „rot-rot-grünen Lager“ gesprochen werden?

Weder in der SPD noch in den Grünen sind Konzepte der Umverteilung mehrheitsfähig

Der SPD, die in den Umfragen inzwischen bei 20 Prozent rumdümpelt, fehlt es an Personal, das bereit ist, aus der Lethargie der Großen Koalition auszubrechen, und das die Vision eines progressiven gesellschaftlichen Aufbruchs verkörpern könnte wie einst Willy Brandt. Ihr fehlt ein Justin Trudeau, Jeremy Corbyn oder Bernie Sanders, der die Menschen begeistern kann. Die Grünen orientieren auf das moderne wohlhabende Bürgertum, jenes postmaterialistische Milieu der sogenannten Lohas (“Lifestyle Of Health And Sustainability“), die „ökologisch“ und „nachhaltig“ konsumieren, weil sie es sich leisten können – und nur dann Verständnis für diejenigen übrig haben, denen dies nicht möglich ist, wenn es sie nichts kostet. Weswegen ihnen auch eine Koalition mit der Union, die Versöhnung des Neu- mit dem Altbürgertum, näher liegt als Rot-Rot-Grün.

Fehlender intellektueller Esprit

Und die Linkspartei? Die befindet sich in einer schwierigen Selbstfindungsphase. Im Westen ist sie nur noch in den Landtagen von eineinhalb Flächenländern vertreten (Hessen und Saarland). Im Osten haben sich ihre Hoffnungen, das Modell Thüringen könnte Schule machen, nach dem Debakel von Sachsen-Anhalt in Luft aufgelöst. Auf die Herausforderung des Rechtspopulismus hat die Partei bisher keine kollektive Antwort gefunden. Generell sind ihre inhaltlichen Debatten von einer frappierenden Ideenlosigkeit geprägt. Das gilt sowohl für die sich in bloßem Pragmatismus verlierenden sogenannten Reformer als auch für den traditionslinken Flügel, dessen Parolen bisweilen an die Stamokap-Schulungshefte der Jusos in den 1970er Jahren erinnern. Es fehlt an intellektuellem Esprit und der Idee von einer modernen ausstrahlungskräftigen linkssozialistischen Partei.

„Ein umfassender Politikwechsel ist notwendig“, heißt es in der Einladung des Kölner DGB zu der Veranstaltung mit Stegner, Peters und Ramelow. So bedauerlich es ist: Die Zeit von Rot-Rot-Grün scheint abgelaufen zu sein, bevor sie überhaupt angebrochen ist. Auf absehbare Zeit besteht für ein solches Bündnis weder eine gesellschaftliche noch eine politische Mehrheit. Das gilt auch in der rheinischen Provinz: Statt auf Rot-Rot-Grün haben sich in Köln die Grünen Mitte März mit der CDU auf eine Kooperation geeinigt. Das „Gespenst einer politischen Mehrheit jenseits der Union“ ist also selbst hier ein Phantom. Der Veranstaltungsort hätte nicht passender gewählt werden können.

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Pascal Beucker
Inlandsredakteur
Jahrgang 1966. Arbeitet seit 2014 als Redakteur im Inlandsressort und gehört dem Parlamentsbüro der taz an. Zuvor fünfzehn Jahre taz-Korrespondent in Nordrhein-Westfalen. Seit 2018 im Vorstand der taz-Genossenschaft. Sein neues Buch "Pazifismus - ein Irrweg?" ist gerade im Kohlhammer Verlag erschienen.
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20 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

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  • Rot-rot-grün war nie ein Traum von mir. Aufgabe der Linken wäre es, solange ihre Positionen (bei denen als Partei mit Hilfe der Parlamente) in die Gesellschaft zu tragen, bis dort eine Veränderung sichtbar ist.

     

    Insofern ist das Ende der Realisierbarkeit dieser Möglichkeit nur ein Aufruf an die Linke, zukünftig mehr fundamentale Opposition zu machen und dies mit einer gesellschaftlichen Vernetzung, die auch ankommt. Lafontaine versucht dies ja zumeist leider rhetorisch mit der Vorschlaghammermethode, die aber damals Erfolge zeigte.

    Für die Linke ist jetzt Zeit, neue Strategien zu entwickeln und den Realo-Flügel in SPD oder Grüne abzuschieben.

    • @Age Krüger:

      Stimmt, das würde Sinn machen, die ideologischen Fundis machen außerparlamentarische Fundamentalopposition und überlassen den Realos die politische Erneuerung Deutschlands ohne dabei im Weg zu stehen.

  • Genau Herr Beuker,

     

    deshalb wählen wir in Zukunft nur noch CDU und AfD, dann wird alles endlich besser und die Schere geht wieder zu!?

     

    Man hört ja immer wieder, dass man gar nicht mehr so genau weiß, wer Links und wer Rechts einzuordnen ist.

     

    Es gibt aber ein entscheidendes und offensichtliches Kriterium das man vor allem bei den vermeintlich Linken antreffen kann: Das Jammern!

     

    Jammern, dass Keiner etwas ändern will, und dann noch nicht mal wählen gehen...

  • Es ist viel wahres dran was hier geschrieben steht, allerdings wird mit Pessimismus von wegen hilft ja nichts, die Parteien sind ja eh nicht mehr links und die SPD hat kein Personal für einen Wechsel usw.. , mit Sicherheit auch kein Wechsel herbeiführen lassen.

    Ich bin der Meinung, dass es auch an Berichterstattung wie dieser hier liegt, das der realpolitische Flügel in der SPD, wie in der grünen Partei, nur noch bestätigt und gestärkt werden.

    Übrigens zur Verteidigung der Grünen (ja ich hänge immer noch dieser Partei an), die Grünen hatten zur letzten Bundestagswahl ein für ihre Verhältnisse ziemlich linkes Parteiprogramm und wurden dafür von der bürgerlichen Presse niedergeschrieben, und nach der Wahl kamen die Realos alle gestärkt herausgekrochen mit erhobenen Zeigefinger:,,wir haben es euch ja gesagt das man links keine Wahlen gewinnt." So oder so ähnlich jedenfalls. Der linke Flügel der Grünen muss sich immer noch von dieser Wahl erholen, während der rechte Flügel daraus sehr gestärkt hervorgegangen ist. Und die Wahlen haben gerade durch Baden-Würtemberg den rechten Flügel der Grünen erneut gestärkt. Falls es jemanden wirklich interessiert wie es bei den Grünen aussieht, ja es gibt immer noch starke Flügelkämpfe, nur dass diese zur Zeit noch nicht offen ausgetragen werden, ich bin sehr gespannt auf die Programmdiskussion zur nächsten Bundestagswahl.

    • @wirklich?:

      "Es ist viel wahres dran was hier geschrieben steht, allerdings wird mit Pessimismus von wegen hilft ja nichts, die Parteien sind ja eh nicht mehr links und die SPD hat kein Personal für einen Wechsel usw.. , mit Sicherheit auch kein Wechsel herbeiführen lassen."

       

      Nein, wird es nicht. Deswegen muß man sich andere Ansätze überlegen.

       

      Und zu den Grünen: Wären sie in real nicht so neoliberal-antisozial, wie sie es seit 20 Jahren immer wieder unter Beweis stellen, sobald sie mitentscheiden dürfen, hätte man ihnen ihr "linkes" Programm auch abgenommen.

  • 5G
    571 (Profil gelöscht)

    Rot-rot-grün soll links der Mitte sein?

    Dann müssten aber für mindestens zwei Farbtöne neue Parteien erfunden werden.

    Die SPD ist längst nicht mehr rot und auch nicht links von der Mitte. Den Grünen ist ihr "Markenkern" (Kretschmann) abhanden gekommen, spätestens seit Joseph Fischer. Einzig die Linke hat noch ein bisschen von "links" konservieren können.

  • Den derzeitigen Zustand des Landes als Rechtsruck zu beschreiben zeigt, dass nicht nur das sozial verantwortliche Handeln abhanden gekommen ist, sondern auch die Fähigkeit zur genauen Analyse. Wie schon die Gewerkschaften erschreckt feststellten sind viele ihrer Mitglieder zu AfD-Wählern geworden. Ähnliches wird für die SPD und Linke gelten. Da sollte man sich langsam mal fragen, wo denn die Bindekraft von SPD, Linke und Gewerkschaften hingekommen ist, dass die Wähler scharenweise eine rechtspopulistische und dazu noch asoziale Partei wählen. Wie groß muss die politische Heimatlosigkeit geworden sein, dass Bürger sich von einem eigentlich sozial verantwortlichen Handeln für das Gewerkschaften, Linke und mit Einschränkungen die SPD stehen, abwenden und ihren Protest nur noch so ausdrücken können. Begreift in diesem Land niemand, wie wichtig eine moralisch und sozial verantwortliche Haltung politischer Parteien ist um dumpf-populistische Rattenfänger garnicht erst zum Zug kommen zu lassen. Basisarbeit liebe Leute ist angesagt und keine Sprüche.

  • Allerdings haben auch die Grünen als SPD-Juniorpartner zwischen 1998 und 2005 ihren Anteil daran. Schreibt der Autor.

    Mir ist das ein bißchen wenig. Will sich doch auch die grüne Partei, so regelmäßig aus ihrer Verantwortung der Agenda 2010 stehlen.ur der Juniorpartner war.

    Die Agenda 2010 war der größte Sozialstaatsabbau in der geschichte der BRD. Der Grünen- Politiker Rezzo Schlauch ist einst quer durch Europa gereist, um anzupreisen, dass Deutschland den größten Niedriglohnsektor in ganz Europa hat.

    So nach dem Motto, dass man ja n

  • 2G
    24636 (Profil gelöscht)

    Der Traum ist also aus... Andererseits firmiert die taz auch noch nicht als tazdecicero, sondern hüllt sich in ein buntes Nichts aus bewegten Schein. Wem mangelte noch mal Corbyn vor Corbyn und Sanders vor Sanders? Fällt mir nicht ein, wer das in tazdeglashaus noch mal war? Herr Keiner? Oder Frau Kommentarlos? Ja, ja, die SPD, keine dicken Murmeln im Sack. Andererseits, was braucht es noch gleich um ein Spiel zu machen? Ach ja, einen Spieler, und schließlich: einen Gewinner. Keiner da, ok. Und wenn der gar kein Mitglied wäre, sondern von außen kommt? Was braucht es dafür? Hmm, stimmt, ein unterschriebenes Papier. Und was noch... Genau, das wäre ein Thema gewesen. Z.B.

  • Dieser Artikel bringt es auf den Punkt: "Aus der Traum"...und zwar vermutlich für eine verdammt lange Zeit.

     

    Viele Gründe für diese Entwicklung sind in den obigen Zeilen zu finden - der zur Zeit vorrangig wirkende allerdings nicht:

     

    Nahezu das gesamte Spitzenpersonal der SPD, der Grünen und sogar der Linken hat seit einem halben Jahr 99% der politischen Arbeit darauf konzentriert, der ach so unter Druck stehenden Kanzlerin argumentativ beizustehen. Dieser Eindruck musste bei den Bürgern jedenfalls entstehen, wenn sie sich mit den zahllosen öffentlichen Verlautbarungen aus dem rot-rot-grünen Milieu konfrontiert sahen.

     

    Die Glaubwürdigkeit eines Bündnisses links von der CDU ist natürlich schon seit langem durch viele wirtschafts- und sozialpolitische Entscheidungen unterminiert worden, die weitestgehend von den Sozialdemokraten und Grünen mitgetragen, wenn nicht gar initiiert wurden. Das letzte Fünkchen Hoffnung auf einen grundlegenden Politikwechsel wurde allerdings „ausgepustet“, indem innerhalb des letzten Halbjahres Politiker von Roten, Roten und Grünen alle, wirklich alle inhaltlichen Kollisionspunkte mit Merkel schlichtweg komplett unter den Tisch fallen ließen, um den scheinbar notwendigen „Burgfrieden der Demokraten“ zu demonstrieren.

     

    Die jetzt entstandene Situation kann man für die SPD, die Grünen und Linken nur als desillusionierend bewerten. Bestenfalls wird man in der Zukunft auf Bundesebene den Juniorpartner der CDU/CSU spielen dürfen (und nach einer Legislaturperiode noch einmal etliche Prozentpunkte verloren haben). Die Christdemokraten jedoch sind der absolute Sieger der geschilderten Entwicklung. Sie allein werden sich den jeweiligen Koalitionspartner aussuchen können – mittelfristig sogar vielleicht unter Einbeziehung einer domestiziert wirkenden AfD?

     

    Und angesichts dieses Ausblicks sowie des neuerlichen Merkelschen Totalschwenks in der Flüchtlingspolitik steht die SPD, die Grünen und die Linke absolut belämmert da.

    • 6G
      628 (Profil gelöscht)
      @Urmel:

      Was die AfD angeht: Ich denke, dass diese Partei sehr viel schneller ein akzeptierter Bestandteil des Parteiensystems sein wird, als dies bei der PDS/Linken der Fall war.

      Der Spiegel hat ihr ja schon ein "Herzlich Willkommen" zugerufen. Es gibt auch keinerlei Grund, warum die Eliten (und ihre Interessenvertreter in den Medien) ein Problem mit der AfD haben sollten.

      Insofern wird man sich meiner Einschätzung nach schon sehr bald auf Bündnisse zwischen CDU und AfD einstellen dürfen. Insbesondere natürlich dann, wenn sich der Siegeszug der AfD in der jetzigen Form fortsetzt.

  • Blassrot und Olivgrün sind längst nicht mehr links von der Mitte. Man sollte langsam mal aufhören, diese Images und Klischees noch als politische Realität zu verkaufen. Es ist so, wie viele Politikverdrossene sagen: Egal, wer regiert, es ändert sich nichts. Leider landen viele davon bei der AfD und anderen Rechten. Schuld daran: Die Blassrotolivgrünschwarzgelbe Einheitspartei mit ihrer immer gleichen neoliberalen Politik der Lobbyhörigkeit und Selbstbedienungsmentalität.

    • 5G
      571 (Profil gelöscht)
      @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      Die SPD kann sich ja schlecht die Farbe vom rostigen Willy-Brandt-Haus-Würfel geben, wenigstens noch...

    • 1G
      10236 (Profil gelöscht)
      @DR. ALFRED SCHWEINSTEIN:

      "Egal, wer regiert, es ändert sich nichts."

       

      Eigentlich ändert sich, unabhängig davon wer regiert, ständig etwas. Ständig etwas zum Nachteil bestimmter Bevölkerungsgruppen. Mal trifft's die Arbeitslosen, mal die Rentner, mal den Gering- oder den Durchschnittsverdiener. Dass es auch so abwechselnd abläuft, hat den Vorteil, dass man vorzüglich die jeweiligen Gruppen gegeneinander ausspielen kann.

      • @10236 (Profil gelöscht):

        Richtig. Genau das ist die Konstante, die ich meine.

      • @10236 (Profil gelöscht):

        jaroslaw hat's mal wieder voll erfasst!

      • 5G
        571 (Profil gelöscht)
        @10236 (Profil gelöscht):

        Meiner "Bevölkerungsgruppe" geht es traditionell hervorragend, lasse mich daher nicht zum Ausspielen verleiten.

         

        Nachteile für bestimmte Bevölkerungsgruppen müssten längst Vergangenehit sein.

        PACE

        • 1G
          10236 (Profil gelöscht)
          @571 (Profil gelöscht):

          "Meiner "Bevölkerungsgruppe" geht es traditionell hervorragend..."

           

          Beamter?

          • 5G
            571 (Profil gelöscht)
            @10236 (Profil gelöscht):

            (Pensionär) "auf Lebenszeit"!

      • @10236 (Profil gelöscht):

        +1