Wegen steigender Coronazahlen werden die Landtagswahlen in Thüringen auf den 26. September verschoben – eine Herausforderung für die Regierung.
Während in den USA das Kapitol gestürmt wird, entfacht in Deutschland endlich die Debatte um die Regulierung der Freizeit während Corona.
Der Umgang des Dresdener Ministerpräsidenten Kretschmer mit Corona macht fassungslos: Entweder ist er unglaublich naiv oder komplett inkompetent.
Zehn Monate lang arbeiteten Rot-Rot-Grün und die CDU in Thüringen gezwungenermaßen zusammen. Am Montag endete der „Stabilitätsmechanismus“.
Der Druck auf Politiker:innen während der Coronakrise ist extrem. Wie wirkt sich das auf die Politik aus?
Ob AfD oder FDP, ob Bodo Ramelow oder Ärztefunktionäre: Kritiker der beschlossenen Maßnahmen gibt es reichlich – und Kritik an der Kritik.
Beherbergungsverbote hält Thüringens Ministerpräsident für Scheinlösungen. Die Leute müssten begreifen, dass es um ihre Gesundheit geht.
Steigen in Thüringen bald die Infektionszahlen, wird man sich dort korrigieren müssen. Andernfalls wird das Verbot als Überreaktion erscheinen.
In Thüringen ersetzen Empfehlungen ab 13. Juni die Kontaktbeschränkungen. In Niedersachsen und Berlin sind Kitas bald wieder für alle Kinder offen.
Senat spricht sich bei Lockerungen gegen das Ramelow-Modell aus und legt weiteren Nachtragshaushalt vor, nun mit hoher Neuverschuldung.
Der Dissens ist nicht länger zu kaschieren. Immer mehr MinisterpräsidentInnen wollen weiter lockern und setzen sich vom Corona-Kurs der Kanzlerin ab.
Bodo Ramelow wollte sich mit radikalen Lockerungen vor den Landtagswahlen 2021 profilieren. Das war unklug.
Bodo Ramelow will nun doch nicht alle Schutzvorschriften streichen. Fürs Abstandhalten und Maskentragen soll es weiter Landesregeln geben.
Die Kooperation zwischen der rot-rot-grünen Regierung und der CDU in Thüringen scheint zu funktionieren. Nur eine Partei geht etwas unter.
Bodo Ramelow kündigt ein Ende der Corona-Schutzmaßnahmen an – und erntet Widerspruch. Wie fragil die Lage ist, zeigen zwei lokale Ausbrüche.
Thüringens Ministerpräsident will alle Corona-Einschränkungen in seinem Land beenden. Dazu gehören auch die Abstandsregeln und der Mund-Nasen-Schutz.
Wenn sich Pegida, AfD und bürgerliche Sorgen vermischen, sei das toxisch, sagt Thüringens Ministerpräsident. Ihn ängstigen die Verschwörungsfantasien.
Die Wahl Kemmerichs zum Ministerpräsidenten war falsch, sagt Mario Voigt. Dennoch sei der Stabilitätsmechanismus keine Tolerierung von Rot-Rot-Grün.
Erst sah es aus wie ein Coup. Doch die Trickserei des AfD-Rechtsaußen im Thüringer Landtag ging nach hinten los.
Thüringens Ministerpräsident gibt der AfD aus Gründen der Handlungsfähigkeit nach. So macht er sich erpressbar.
Bodo Ramelow stimmt mit der AfD und will das Paritätsgesetz aussetzen. Die Partei rügt ihn. Und Sahra Wagenknecht meldet sich wieder zu Wort.
Merkel telefoniert gegen den Krieg, Ramelow gibt Logikrätsel auf. Und in Fußballstadien gibt es virulente Ansteckungsgefahren jenseits von Corona.
Dass Thüringen nun eine Regierung hat, sei nur ein erster Schritt, meint Dirk Adams. Von der CDU ist er positiv überrascht. Sie habe dazugelernt.
Bei aller Erleichterung: Man sollte sich mal fragen, welchen Anteil Bodo Ramelow an der Regierungskrise hatte.
Vier Wochen nach dem Dammbruch in Thüringen ist Bodo Ramelow wieder im Amt – doch ist nichts mehr wie zuvor.
Im dritten Wahlgang enthält sich die CDU und ermöglicht Ramelow den Sieg. Damit rückt sie der Linken ein Stück näher und geht auf Abstand zur AfD.
Der Landtag wählt den Linken-Abgeordneten im dritten Wahlgang zum Ministerpräsidenten. Sein AfD-Konkurrent Björn Höcke hatte zuvor zurückgezogen.
Wird der Linke Bodo Ramelow im ersten Anlauf gewählt? Oder könnte auch Björn Höcke gewinnen? Mögliche Szenarien der heutigen Wahl.
Die AfD will am Mittwoch ihren Rechtsaußen Björn Höcke als Gegenkandidaten zu dem Linksparteiler Bodo Ramelow ins Rennen schicken.
In Kassel diskutierte die Linkspartei über ihre Rolle und stellte die Machtfrage: Wie will sie regieren – und wenn ja: mit wem?
Der Linke Bodo Ramelow soll mit CDU-Stimmen zum Thüringer Ministerpräsidenten gewählt werden. Kann die Partei das überstehen?
Am Dienstag diskutiert Rot-Rot-Grün die Wahl des Ministerpräsidenten im März. Die Thüringer CDU sichert weiter Unterstützung zu.
Schon wieder Katastrophenstimmung bei der Bundes-CDU: Die Parteifreunde in Thüringen wollen Bodo Ramelow doch zum Ministerpräsidenten wählen.
Teile der Bundes-CDU kritisieren den Thüringer Kompromiss. Ramelow mitzuwählen, sei fatal für die Partei. Der rechnet dennoch fest mit seiner Wahl.
Im Rheinland wird Karneval, im Süden Fastnacht gefeiert. Was in Thüringen passiert, erinnert auch an Prunksitzungen. Tagebuch aus einem Tollhaus.
Wie kommt das Land Thüringen wieder zu einer funktionierenden Regierung?
In Thüringen scheitert ein Plan nach dem anderen, um das Land aus der Krise zu führen. Es hängt an der CDU. Viele Optionen bleiben nicht mehr.
Um nicht noch mehr Glaubwürdigkeit zu verspielen, sollte sich die CDU auf ein Bündnis mit Ramelow einlassen.
Die Ex-CDU-Ministerpräsidentin will die Verzögerungstaktik ihrer Partei nicht mitmachen. Sie habe nur für die Ramelow-Lösung bereitgestanden.
Stundenlang suchten am Dienstagabend Rot-Rot-Grün und die CDU einen Ausweg. Zwei Vorschläge liegen auf dem Tisch. Mittwoch wird weitergeredet.
Wieder wird Thüringens CDU von einer anderen Partei überrascht: Ramelow schlägt seine Vorgängerin Christine Lieberknecht vor.
Bodo Ramelow will, dass Christine Lieberknecht übergangsweise in Erfurt regiert. Wer ist die CDUlerin, der die Linke zu vertrauen scheint?
Bodo Ramelow schlägt eine CDUlerin für den Übergang vor. Das wäre ein überraschend eleganter Weg aus der Krise.
Für den Weg aus der politischen Krise in Thüringen hat Bodo Ramelow einen Vorschlag: Ex-Ministerpräsidentin Lieberknecht als Übergangskandidatin.
Rot-Rot-Grün und CDU beraten am Abend über einen Ausweg aus der politischer Krise in Thüringen. Linke und SPDler fordern eine Wiederwahl von Bodo Ramelow.
Der Ex-Ministerpräsident der Linken sucht einen Ausweg aus der Regierungskrise. Am Montag soll ein Treffen mit der Union stattfinden.