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Debatte Hegemonie in NahostDie neue starke Rolle der Türkei

Der Konflikt um die Gaza-Hilfsflotte zeigt: Mit ihrer klaren, aber besonnenen Haltung gewinnt die Türkei an Strahlkraft im Nahen Osten. Und drängt den Iran an den Rand.

Neues Idol in Nahost: Erdogan-Transparent mit türkischer und palestinensischer Fahne auf einer Demonstration in Gaza. Bild: rtr

D ie arabische Welt hat einen neuen Politstar. Den türkischen Ministerpräsidenten Tayyib Erdogan. Seit dem israelischen Angriff auf den Gaza-Hilfskonvoi im Mittelmeer, bei dem es vor allem türkische Opfer gab, sind die politischen Aktien der Türkei bei den Arabern hoch im Kurs. Die Araber haben die eigenen ineffektiven Regime längst abgeschrieben und richten ihren Blick heute hoffnungsvoll auf die Nachbarmächte in der Region. Hier konkurieren der Iran und die Türkei um das Wohlwollen der arabischen öffentlichen Meinung.

Sowohl der Iran als auch die Türkei suchen das Machtvakuum zu füllen, das entstanden ist, nachdem sich die arabischen Staaten von der Regionalpolitik praktisch zurückgezogen haben. Im Moment lässt Erdogan dabei Ahmadinedschad klar hinter sich.

Beide haben dabei ein Grundprinzip verstanden: Wer den arabischen Ärger über den Israel-Palästina-Konflikt kanalisieren kann, der hat die öffentliche Meinung der arabischen Welt für sich gewonnen. Nach dem gleichen Prinzip hatten bereits zuvor Bin Laden, Saddam Hussein und Hassan Nasrallah gepunktet.

Doch die beiden heutigen Konkurrenten könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Iraner Ahmadinedschad spricht das radikale arabische Lager an, der Türke Erdogan das moderate. Iran versucht nun seit Jahren das israelische Abschreckungspotenzial herauszufordern, indem er allen Israelis zeigt, dass sie in der Reichweite der Raketen Hisbollahs und der Hamas liegen.

taz

KARIM EL-GAWHARY

ist seit 1990 Nahost-Korrespondent der taz. Zuletzt erschien von ihm "Alltag auf Arabisch. Nahaufnahmen von Kairo bis Bagdad" (Kremayr und Scheriau). Er hat zum gleichen Themenfeld einen Blog auf taz.de.

Dagegen hat Israel bisher kein probates militärisches Gegenmittel gefunden. Doch was Israel auf der einen Seite schadet, nützt dem Land auf der anderen. Die iranische Bedrohung lenkt vom Problem der israelischen Besatzung ab und bringt Israel internationale Sympathien ein.

Erdogan dagegen hat keine einzige Rakete abschießen lassen. Er fordert Israel in der Sprache des internationalen Rechts und der Diplomatie heraus. Sicherlich schlägt er innenpolitisch schärfere Töne an, um auch die islamistische Klientel und den türkischen Nationalismus zu bedienen. Aber nach außen hin agiert die türkische Diplomatie besonnen und fordert vor allem eine internationale Untersuchung des Vorfalls im Mittelmeers. Das unterscheidet Anakara von Teheran.

Am deutlichsten wird die Konkurrenz, wenn es um den Gazastreifen geht. Der Iran bietet den Palästinensern Raketen und militärisches Training an, die Türkei schickt Hilfslieferungen und politische Unterstützung für ein Ende der Blockade und versucht die palästinensische Hamas vom militärischen auf das politische Feld zu ziehen. Die Ereignisse im Mittelmeer zeigen, wie schwer es Israel fällt, mit dieser neuen Herausforderung umzugehen. Dank der israelischen Marine steht jetzt nicht nur die Diskussion um ein Ende der Gazablockade ganz oben auf der internationalen Agenda, sondern Erdogan hatte auch binnen weniger Stunden Ahmadinedschad den Rang abgelaufen.

Für viele Araber hatte das iranische Modell schon vor einem Jahr viele Kratzer abbekommen. Viele träumen von einer grünen Revolution, wie sie die Iraner versucht haben. Das türkische Modell dagegen hat für viele Vorbildcharakter: es ist demokratisch, säkular und modern und trotzdem gibt ihm Erdogan einen islamischen Anstrich.

Immer schön lächeln! Ahmadinedschad und Erdogan ringen um die Hegemonie über Nahost. Bild: dpa

Und dann steckt da noch die nicht unerheblich türkische Wirtschaftsmacht dahinter. Das Handelsvolumen zwischen der Türkei und den 22 Mitgliedern der Arabischen Liga ist von 13 Milliarden US-Dollar 2004 auf letztes Jahr 29 Milliarden angestiegen. Da kann der Iran nicht mithalten.

Doch das strategische Gleichgewicht in der Region verschiebt sich womöglich noch mehr, als es der erste Blick auf das türkische oder iranische Konkurrenzmodell in Richtung Araber vermuten lässt. Die Nahostpolitik von George W. Bush stand auf drei Säulen: der direkten militärischen Intervention im Irak, der strategischen Partnerschaft mit Israel, dem es nach dem 11. September gelang, seine Besatzung als Teil des Antiterrorkampfes zu vermarkten, und drittens der US-Doktrin, mit Ausnahme Israels alle Regionalmächte einzudämmen.

Unter Barack Obama findet in der amerikanischen Nahostpolitik ein Umdenken statt. Die US-Truppen ziehen sich aus dem Irak zurück und Washington ist auf der Suche nach dem besten strategischen Partner in der Region. Die arabischen Regime sind zu schwach, um irgendeine nennenswerte Rolle zu spielen, der Iran ist zu radikal und auf erklärtem Gegenkurs zu Washington. Israel ist bei sämtlichen Nachbarn vollkommen diskreditiert und sogar Obamas Generalität spricht inzwischen offen aus, dass Israel für die USA zu einer strategischen Belastung geworden ist.

Bleibt der Nato-Partner Türkei: Er ist politisch und religiös moderat und demokratisch. Ankara hat gute Beziehungen zu seinen arabischen Nachbarn, hält die Kanäle nach Teheran offen und ist klug genug, seine Beziehungen zu Israel, selbst bei der neuesten Belastungsprobe, nicht abzubrechen.

Noch ist in Washington nicht ausdiskutiert, ob das türkische Angebot angenommen wird. Die Diskussion zwischen US-Verteidigungsminister Robert Gates und der EU, wer das "Abdriften der Türkei Richtung Osten zu verantworten hat", zeigt, wie sehr man nicht nur in Washington noch im alten Denken verhaftet ist. Auch die Tatsache, dass die Türkei im UN-Sicherheitsrat gegen die neuesten Iran-Sanktionen gestimmt hat, hat bei einigen in der US-Regierung zu Unmut geführt, obgleich manche dort hoffen, die Türkei könne zwischen dem Westen und dem Iran als Vermittler auftreten.

Misstraut man Erdogan also und baut ihn gar als Feindbild auf, oder benutzt man ihn als Brücke, um endlich das in der arabischen Welt schwer angeschlagene amerikanische Image aufzupolieren und die Kommunikationskanäle nach Teheran offen zu halten? Und die Europäer? Die sehen die Türkei immer noch hauptsächlich als ein innenpolitisches Problem. Sie täten gut daran, die Türkei nicht nur als europäisches Problem, sondern als strategischen Partner im Nahen Osten wahr- und ernst zu nehmen.

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Karim El-Gawhary
Auslandskorrespondent Ägypten
Karim El-Gawhary arbeitet seit über drei Jahrzehnten als Nahost-Korrespondent der taz mit Sitz in Kairo und bereist von dort regelmäßig die gesamte Arabische Welt. Daneben leitet er seit 2004 das ORF-Fernseh- und Radiostudio in Kairo. 2011 erhielt er den Concordia-Journalistenpreis für seine Berichterstattung über die Revolutionen in Tunesien und Ägypten, 2013 wurde er von den österreichischen Chefredakteuren zum Journalisten des Jahres gewählt. 2018 erhielt er den österreichischen Axel-Corti-Preis für Erwachensenenbildung: Er hat fünf Bücher beim Verlag Kremayr&Scheriau veröffentlicht. Alltag auf Arabisch (Wien 2008) Tagebuch der Arabischen Revolution (Wien 2011) Frauenpower auf Arabisch (Wien 2013) Auf der Flucht (Wien 2015) Repression und Rebellion (Wien 2020)

85 Kommentare

 / 
  • DR
    Dr. rer. Nat. Harald Wenk

    Die Grundidee, 100 Jahre nach dem Ende der Türkenherrschaft in Arabien, den EU Dauerkandidaten Türkei als "vor Ort" bestens positioniert, allein geographisch,

    etwas strategisch aufzuwerten ist nicht schlecht. Dass nur wieder rechte Politik und Politiker auf allen Seiten, Türkei, Israel, fast ganz Arabien, sogar mehrheitlich in Europa, zur Verfügung stehen, schafft ein Grau, in dem jede Vernunft an Atemnot umkommt.

  • U
    Ulrike/aegyptenlounge.com

    "Sie täten gut daran, die Türkei nicht nur als europäisches Problem, sondern als strategischen Partner im Nahen Osten wahr- und ernst zu nehmen."

     

    Diesen Schlusssatz des interessanten Artikels kann ich nur unterstreichen. Wir Europäer vergessen leider allzu oft, dass Europa nicht der Nabel der Welt ist, sondern wir Teil von ihr sind. Daher sollte man andere Sichtweisen respektieren und vor allem aus ihnen lernen.

     

    Die deftigen, innenpolitischen Sprüche des Herrn Erdogan sind genauso diplomatisches Politkalkül wie das völlig andere aussenpolitische Auftreten.

     

    Tatsache ist jedenfalls, dass sich Europa nicht einmauern kann und dass der Frieden in Nahost nicht an den Herren Erdogan, Almadinejad und Assad vorbei geschlossen werden kann. Übrigens sieht das auch die jüdische Friedensbewegung so, die auf friedliche Kontakte Israels mit dem Iran drängt.

     

    Manchen Kommentaristen würde es möglicherweise helfen, sich mal mit den Begriffsdefinitionen:

    Islam, Muslim, Islamist, Fundamentalist und Terrorist auseinanderzusetzen, dann müsste man nicht immer einen oder mehrere dieser Begriffe in der falschen Schublade finden.

  • V
    vic

    Europa ist ein Erdteil und ich hab`s auch genauer:

     

    Staaten mit europäischem Territorium [Quelle Wikipedia]:

     

    Albanien (Hauptstadt Tirana)

    Andorra (Hauptstadt Andorra la Vella)

    Belgien (Hauptstadt Brüssel)

    Bosnien und Herzegowina (Hauptstadt Sarajevo)

    Bulgarien (Hauptstadt Sofia)

    Dänemark (Hauptstadt Kopenhagen)

    Deutschland (Hauptstadt Berlin)

    Estland (Hauptstadt Tallinn)

    Finnland (Hauptstadt Helsinki)

    Frankreich (Hauptstadt Paris)

    Griechenland (Hauptstadt Athen)

    Irland (Hauptstadt Dublin)

    Island (Hauptstadt Reykjavík)

    Italien (Hauptstadt Rom)

    Kasachstan (Hauptstadt Astana)

    Kroatien (Hauptstadt Zagreb)

    Lettland (Hauptstadt Riga)

    Liechtenstein (Hauptstadt Vaduz)

    Litauen (Hauptstadt Vilnius)

    Luxemburg (Hauptstadt Luxemburg)

    Malta (Hauptstadt Valletta)

    Mazedonien (Hauptstadt Skopje)

    Moldawien (Hauptstadt Chişinău)

    Monaco (Hauptstadt Monaco (Stadt))

    Montenegro (Hauptstadt Podgorica)

    Niederlande (Hauptstadt Amsterdam)

    Norwegen (Hauptstadt Oslo)

    Österreich (Hauptstadt Wien)

    Polen (Hauptstadt Warschau)

    Portugal (Hauptstadt Lissabon)

    Rumänien (Hauptstadt Bukarest)

    Russland (Hauptstadt Moskau)

    San Marino (Hauptstadt San Marino)

    Schweden (Hauptstadt Stockholm)

    Schweiz (Bundesstadt Bern)

    Serbien (Hauptstadt Belgrad)

    Slowakei (Hauptstadt Bratislava)

    Slowenien (Hauptstadt Ljubljana)

    Spanien (Hauptstadt Madrid)

    Tschechien (Hauptstadt Prag)

    Türkei (Hauptstadt Ankara)

    Ukraine (Hauptstadt Kiew)

    Ungarn (Hauptstadt Budapest)

    Vatikanstadt

    Vereinigtes Königreich (Hauptstadt London)

    Weißrussland (Hauptstadt Minsk)

     

    Hi Moderation. Pardon, das ging nicht kürzer.

  • A
    Adrian

    Diese linken Wichtigtuer ... ekliges Pack

  • I
    Inscene

    Sehr geehrte Leser,

    so schwer es euch auch fällt, muss ich euch leider wohl Wachschütteln. Die europäische und amerikanische Wirtschaft ist am Wackeln, wie nie zu vor. Obwohl sehr viele jetzt behaupten werden, dass es sich um eine Wertegemeinschaft handelt, sollte man sich im klaren sein, dass diese Wertegemeinschaft anscheinend wohl bei finanziellen Problemen ihr wahres Gesicht zeigt. Die Tatsache zeigt, dass die EU im eigentlichen Sinne nur eine wirtschaftliche Gemeinschaft ist, die von Frankreich und Deutschland geführt wird. Angesichts der neuen Situation, sieht man jedoch dass auch diese Wirtschaften durch die anderen runtergezogen werden. Wer nicht sieht, dass sich die Machtverhältnisse und somit die Weltordnung dramatisch ändert, wird sich wohl nicht mit internationalen Ereignissen beschäftigt haben. Die Tatsache ist, dass die türkische Gesellschaft in den letzten Jahren ihre Meinung zum EU-beitritt drastische geändert hat, was auch durchaus mit den wirtschaftlichen Ereignissen zu tun hat. Da der Beitritt jedoch eine Staatspolitik ist, führt es die Regierung fort. Der Türke von neben an macht sich jedoch über die ach so starke EU in seiner Kaffeerunde übelst lustig. Auffällig ist auch, dass in der letzten Zeit die Politiker der EU ziehmlich an der Türkei hängen. Was ist wohl der Grund??? Wollen sie etwa auch ein Stück vom Kuchen "Türkei" haben, die in den letzten Jahren ihre Nachbarn wiedergefunden hat und somit ihre strategische Lage bedeutsamer als je zuvor hervorgehoheben hat?? Oder ist es das Wachstum dieses Landes, die allein für dieses Jahr um 6% geschätzt wird, obwohl sie auch von der Rezession beeinträchtigt wurde. Wie hoch wird denn das Wachstum der EU geschätzt??? Man muss also keinn Hellseher sein, dass die EU keine zukunft hat. Neid kann man zwar nicht kontrollieren, trotzdem würde ich euch jedoch empfehlen bischen realistisch zu sein. Man sollte sich im klaren sein, dass jedes Imperium sein Ende hat. Somit gebe ich euch mit stolz bei Seite zu lassen und sich der neuen Weltordnung anzupassen, wie es auch die anderen vor euch gemacht haben.

     

    PS: Dieser Kommentar ist an alle Gerichtet, die sich so kritisch gegenüber der Türkei äußern.

  • R
    Rant_Zone

    Hilfe, was sind hier für Rassisten unterwegs!! Ekliges Pack … Oder ist das alles ein und derselbe Troll?

  • P
    pinetop

    Es ist unerträglich, wenn Politiker in Europa ihren Wählern Beitrittskandidaten servieren. Vielmehr sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass die Völker in Europa eine breite Diskussion darüber beginnen, was und wie groß Europa ist.

     

    Selbst wenn mehrere Staaten als aufnahmewürdig erachtet werden, ist für die mittelfristige Zukunft ein neuer Beitritt nicht angemessen. Vielmehr erfordert der jetzige Zustand der EU eine Phase der Konsolidierung.

     

    In die Geostrategie verliebte Politiker sprechen gern von einer Brückenfunktion der Türkei. In der jetzigen Situation kann uns die Türkei bestenfalls als Puffer zu Iran und Irak nützlich sein.

     

    Der von der EU geforderte Rückzug des Militärs aus dem politischen Kampf läßt vielmehr ein algerisches Szenario möglich erscheinen. Ein Politiker, der sich weigert hierüber auch nur nachzudenken, ist ein Hasardeur.

  • A
    Aristolex

    Kleiner Nachtrag:

    Ehrlichgesagt, machen mir die meisten Diskussionsbeiträge hier Angst.

    Ich habe es lange nicht mehr so erlebt, und werde nun aufhören hier die Kommentare weiterzulesen. Als türkischstämmiger deutscher Staatsbürger empfinde ich die meisten Beiträge hier bedrohlich. Soviel Hass und Angst vor/auf Türken/Türkei ist erschreckend. Und wenn man sich das ganze hier wirklich mal genauer anguckt, dann geht es gar nicht mehr um Politik, sondern schlichtweg um Rassismus. Das schlimme ist, dass Rassismus nicht nur am rechten Rand unserer Gesellschaft gehäuft vorkommt, sondern auch im linken Spektrum; natürlich mit anderen Themen. Nur: Rassismus bleibt Rassismus.

  • P
    pinetop

    Frieden in Palästina wird es erst geben, wenn die Vertreter der Palästinenser das Existenzrecht von Israel ohne wenn und aber anerkennen. Und bis dahin ist es vollkommen legitim, wenn Israel Lieferungen nach Gaza auf Waffen kontrolliert. Mit der Wahl der Hamas hat die Bevölkerung von Gaza ihre gegenwärtige Situation selbst herbeigeführt.

  • M
    Metin

    Wie ich hier deutlich sehen kann, ist der Hass auf Türken sehr gross. Der Türke ist der neue Jude in Deutschland. Das sieht man an den Neidkommentaren.

    Erdogan ist ein konservativer Mensch. Das ist aber nicht gleichzusetzen mit Islamismus. Die CSU in Bayern regt sich auf, wenn man die Kruzifixe in den Schulen abmachen möchte. Das sind meiner Ansicht nach Fundamentalisten nicht Erdogan.

    Nur Xenophobe hier......

  • N
    Nora

    Es ist mehr als erschreckend in den Kommentaren zu lesen, wie viel tief liegende Angst vor dem Orient und vor dem Islam hier in Deutschland offenbar herrschen. Bushs Propaganda vom Typ "Achse des Bösen", "Schurkenstaaten" usw. hat offenbar auch hier in Europa gefruchtet. Hier werden Zeitungen und Berichterstatter beleidigt, unglaubliche Vergleiche angestellt, Schwarz-Weiß-Malerei betrieben und vor allem mit zweierlei Maß gemessen und undiffernziert geurteilt. Das sind eigentlich Eigenheiten, die ich "dem Deutschen an sich" bisher nicht zugeschrieben hätte. Schade!

  • Y
    Yxz

    Wenn man die Artikel von Herrn Gawhary so ließt, dann gewinnt man den Eindruck, dass er ein Pressesprecher der türkischen Regierung ist, kein Wort der Kritik, absolut nichts zu der abstoßenden antisemitischen Welle, die die ganze Türkei erfasst hat. Diese Welle wurde von dem "besonnen" Politiker Erdogan verursacht.

  • OR
    Osman Raichert

    Liebe taz-Kommentatoren,

     

    steckt hinter all diesem Hass auf Erdogan, den ich hier lesen muss, nicht ganz großer Neid auf die Persönlichkeit Erdogans sowie seine Schlüsselrolle im Nahost? Die Seeblockade sowie alle Sanktionen gegen den Gaza sind sowohl völkerrechtlich völlig illegal und menschenrechtlich auf unterster Ebene. Ich verstehe gar nicht, wie man humanitäre Hilfe mit "Terrorismus" in Verbindung bringen kann. Während im Gaza allein 2008 1500 Menschen, wovon die meisten Frauen und Kinder waren, einfacht getötet hat, wurde in Deutschland kräftig ignoriert und einfach weiter gefeiert. Wie lange geht diese Ignoranz den Menschenrechten gegenüber noch?

     

    Ist es nicht der Westen, der ursprünglich mal die Menschenrechte gefordert hat und sich dafür auch stark eingesetzt hat? Ich glaube nicht mehr an "Menschenrechte", da diese Bezeichnung nichts weiter als eine leere Floskel geworden ist. Im Ex-Jugoslawien hat sich ein Desaster ereignet, welches von der EU, insbesondere Deutschland einfach ignoriert und totgeschwiegen wurde. In Ruanda wurden in wenigen Tagen über 1 Mio Menschen abgeschlachtet, und die ganze Welt hat zugesehen. Im Gaza werden bis heute Menschen gezielt getötet, und niemand traut sich seinen Mund aufzumachen und dagegen zu protestieren. Von Afghanistan, Irak, Guantanamo ganz zu schweigen...

    Aber unter all diesen Umständen - die Türken kommen trotzdem nicht in die EU, und an sowas wie Visumfreiheit zu denken kommt uns auch nicht ins Haus. Die Eu mit Deutschland an der Pole Position hatte über 40 Jahre Zeit, die neue und demokratische Türkei nach dem Zerfall des einst gigantischen Osmanischen Reiches für sich zu gewinnen und als Brückenbauer zwischen Ost und West zu wirken. Doch mit Erdogan ist nun die Wende in der Weltpolitik eingetreten. Während in Europa ein Land nach dem anderen wirtschaftlich im absoluten Tief ist, kann sich die Türkei über ständig neue Partnerschaften und einem Wirtschaftswachstum (!) erfreuen. Es ist an der Zeit, sich bei der Türkei zu entschuldigen und unverzüglich dem EU-Mitgliedsantrag stattzugeben, bevor es zu spät ist!!

  • V
    Vici

    Ich bin einfach nur sprachlos. Politik von Erdogan wird hier als besonnen bezeichnet. Jemand der so eine Aussage tätigt, hat die letzten Jahre auf einem anderen Planeten verbracht.

     

    Das ist kein Kommentar, das ist ein Beispiel für eine extreme Verblendung.

  • F
    fishtank

    Abartig, diese Propaganda. Wenn man sich gewisse Zitate des Herrn Erdogan anschaut, weiß man ganz genau, dass die Türkei nichts - gar nichts! - in der EU verloren hat.

  • W
    wasslossmann!

    Meine Fresse. Die pure Irrenanstalt hier. Besonders die ersten Kommentare. Da kann man nur noch kopfschütteln...

  • ST
    sun tzu

    seit ihr noch bei trost dem mann einen forum für seine taqiya zu bieten. von erdogan gibt es so schreckliche aussagen, antiwestlich, antisemitische hetzereien ohne ende. schon seine zitate "wir müssen europa mit dem virus des türkentums infiziren...." haben kultstaatus.

    die türkei ist klar faschistisch und erdogan ein nazi der das schreckliche otomanische imperium wiedererrichten will. was hat so ein land in der EU zu suchen? WOLLT IHR DIE EU BEGRABEN?

  • K
    Khan

    Die Türken werden an ihrer Großmannssucht ersticken.

     

    Sie spielen als kleines, von 2 Fraktionen dauerumschwärmtes Inselchen eine Rolle, der sie nicht gewachsen sein werden.

  • F
    Friedensaktivist

    Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Ignoranz ist Stärke, Islam ist Frieden und Erdogan ist besonnen.

     

    Welcome to the new world order.

  • S
    saphir

    Das Kernmerkmal des postmodernen Kulturrelativismus ist ein dogmatisches Denk- und Reflexionsverbot: Fremde Kulturen sind in ihrer und wegen ihrer “Andersheit” tabu. Deshalb dürfen sie nicht kritisch analysiert und bewertet werden.

    —————————————–

    Ein dogmatisches Denk- und Reflexionsverbot?

    Ist es nicht genau das, was die 68er-Vollpfosten ursprünglich vehement verhindern wollten?

     

    Und wie kann es sein, dass fremde Kulturen (?) wegen ihrer Andersartigkeit tabu sein sollten?

    Wenn eine Kultur von vielen anderen, die sich in den letzten 40 Jahren zu unserer gesellt hat, absolut nicht kompatibel erscheint weil sie unsere Gesellschaft verachtet, verhöhnt und desavouiert, müssen wir uns (verstärkt) kritisch mit ihr auseinandersetzen – sonst wären wir schlechte Gastgeber! :-)

    ____

  • R
    Roxana

    Für wie verblödet und verdusselt hält uns hier die Taz und dieser Karim el-Ghawary? Medien haben gegenüber der Gesellschaft eine Verantwortung! Dies scheint aber Taz und Karim nicht zu haben.

  • JS
    Jan Sobiesky

    @ Türke:

     

    Ein rückständiges, islamisches Volk wird nie Weltmacht. ICh war mehrfach im "richtigen" Asien wie China, Japan, Korea usw. dort spielt die Musik, nicht im rückständigen Anatolien. Aber Deine Träumereien passen recht gut in den mehrfach hier gebrachten Vergleich - Erdogan/Hitler.

     

    Ich habe schon mehrfach von Mohammedanern/Türken gehört - sie wollten mit Europa wirtschaftlich nichts zu tun haben. Was komischerweise niemand klar gestellt hat: Erdowahn gröhlt deswegen so rum, wie es Hitler getan hat, weil die wirtschaftlichen Probleme der Türkei noch viel garvierender sind als die der EU:

     

    http://derstandard.at/1262208719723/Notkredit-fuer-Tuerkei-rueckt-naeher

  • AM
    Anna Maria Kaestner

    Erdogan ist alles andere als besonnen und demokratisch, er ist ein Islamist allererster Güte. Wegen islamistischer Umtriebe und wegen Missbrauchs der Grundrechte und -freiheiten gemäß Artikel 14 der türkischen Verfassung nach Artikel 312/2 des türkischen Strafgesetzbuches wurde Erdogan mit lebenslangem Politikverbot belegt. Von März bis Juli 1999 war er inhaftiert. Er leugnet nicht nur den Holocaust an den Armeniern, sondern verteidigt auch den Völkermord im Sudan mit den Worten: "Ein Muslim könne keinen Völkermord begehen." Wie sein politischer Ziehvater Necmettin Erbakan ist er ein Mitglied bei Milli Görüş. Diese Bewegung in in höchstem Maße demokratiefeindlich, sie strebt die Einführung der Scharia und ein islamisches Weltkalifat unter türkischer Führung an. Ein bekannter Ausspruch Erdogans: "Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten." Dieser Mann ist brandgefährlich und eine Türkei, in der sich unter seiner Führung zunehmend ein radikaler Islam ausbreitet, hat in der EU nichts verloren. Eine Türkei unter Erdogan ist keine Brücke, sondern ein trojanisches Pferd!

  • A
    Aristolex

    Erschreckend, die meisten Kommentare hier. Hoffentlich ist hier nicht die Leserschaft der TAZ abgebildet.

    Wer so unpolitisch aus dem Bauch heraus, versteckt und teilweise offen rassistisch hier argumentiert ist dialogunfähig/willig.

    Die glühendsten Verteidiger und Aufklärer demaskieren sich selbst und sind klar erkennbar die Totengräber der westlichen Werte.

    Aber, vielleicht habt ihr ja doch Recht. Die Türkei sollte sich von Europa abwenden, zumindest von den Heuchlern.

  • ML
    Martin L.

    Kompletter Irrsinn,

     

    die Türkei hat gar nichts in der EU verloren.

     

    Die Türkei unter dem Islamisten Erdogan ist eine Gefahr für den Frieden.

    Von einem demokratischen Rechtsstaat ist die Türkei meilenweit entfernt.

    Erdogan zündelt zur Zeit wo er nur kann - seien es

    seine bizarren, beleidigenden Auftritte in Deutschland,

    die unverschämten Erpressungen im Zusammenhang mit dem Piplineprojekt, oder die türkisch/islamistischen Blockadebrecheraktion.

     

    Die Türkei ist inzwischen kein verlässlicher Partner mehr und man sollte sie auch aus der Nato entfernen.

  • ES
    egon sunsamu

    Wie lange will die zivilisierte Welt sich die offen vorgetragenen Weltherrschaftsgelüste dieser islamischen Faschisten gefallen lassen?

    Achmadinedschad und Erdogan sind keinen Deut besser als Stalin oder Hitler. Sie predigen eine rassistische Ideologie, wo alle Nichtmuslime minderwertige Kreaturen sind: Koran, Sure 8:55

    „Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden“

    Sure 5:51

    „O ihr, die ihr glaubt! Nehmt nicht die Juden und die Christen zu Freunden.

    Sie sind einander Freunde. Und wer sie von euch zu Freunden nimmt,der gehört wahrlich zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg.“

    Sure 4, Vers 89:

    “Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer.”

  • S
    Stefan

    Die neue "starke" Rolle der Türkei:

     

    - zunehmende Islamisierung gefördert durch die AKP

    - neue Bündnisse mit einem Schurkenstaat

    - zunehmender Antisemitismus, wie im 3. Reich

     

    Sehr stark!

    Welche Interessen vertritt eigentlich TAZ?

    Die der Islamisten??

  • A
    atheist

    Ob Erdogan Antisemit ist weiss ich nicht, öffentlich äußert er sich aber eindeutig antizionistisch und das ist schlimm genug!

    Und er ist sicher alles andere als ein Demokrat, guckt euch mal seine Innenpolitik an! Da wird islamisiert wo es geht und die AKP bring ihre Leute in alle Schlüsselpositionen.

  • O
    Omar

    An den Kommentaren ist schon interessant nachzulesen, was so als "schrill" betrachtet wird: "antiwestliche und antiisraelische" Töne!

     

    Tatsächlich waren die Worte Erdogans bislang ganz und gar nicht schrill, es sei denn man würde dies auch im Falle aufgeregter Reden von europäischen Abgeordneten im Falle Irans behaupten.

     

    Europa muss sich nicht nur darum bemühen, den derzeit einzigen (auch für seine Bevölkerung) glaubwürdigen Politiker im Nahost ernst zu nehmen, sondern auch sich selbst zu fragen, wie weit es selbst Glaubwürdigkeit verliert, indem es Menschenrechtsverletzungen und unprovozierte Übergriffe vom "Partner" toleriert. Das betrifft im Übrigen nicht nur den Angriff auf die Flotille oder die Absperrung und Bombardierung des Gaza-Streifens, sondern auch die tagtäglichen Übergriffe auf Zivilisten im Westjordanland (u.a. auch Internationale). Dies geschieht einmal durch Siedler (aktuell: Flüchtlingslager Aroub), die nicht weiter verfolgt werden oder durch Soldaten, die auf Zivilisten und Demonstranten schießen.

     

    Leider zeigen die Kommentatoren auf dieser Seite, dass ein Umdenken hin zu Gerechtigkeit und echtem Friedenswillen (also nicht die Art aufgedrücktem Frieden, bei dem eine Partei unterdrückt wird und keine Rechte bekommt) noch nicht da ist.

  • HL
    Hans Lotus

    Diese "Analyse" zeigt - das aber schonungslos - nur eines: Daß wir das Problem schon tief im eigenen Land stehen haben.

     

    Selten habe ich so viel Fehleinschätzungen in einem Artikel gelesen. Die hetzerische Politik Erdogans würde ich eher unter die Kategorie "Kriegstreiber" einsortieren.

     

    Die Türkei des Islamisten Erdogan hat in der EU nichts verloren und sollte aus der NATO geworfen werden.

     

    Es ist unglaublich, daß die taz hier offenbar türkischen Nationalisten ein Forum bietet, ihre völlig irreale Wahrnehmung der Welt zu verbreiten.

  • B
    blue44

    Wenn ich mir hier die Kommentare so durchlese, erkennt man einmal mehr, den Kulturchauvinismus und die typische Anti-Deutsche-Haltung eines Teiles des Taz-Klientels.

    Es wird Demokratie gepredigt, aber nur eine Demokratie, die für Westeuropäische Verhältnisse insofern akzeptabel ist, sodass sie mit den "christlichen" Werten vereinbar sind. Es wird über einen Erdogan geschimpft und hergefallen, der natürlicherweise eine Vergangenheit hatte, die mehr als fragwürdig ist. Jedoch ist es Faktum, dass er mit seiner AKP einen Kurs eingeschlagen hat, der begrüßenswert ist. Erdogan hat sich in einer Demokratie integriert und im Gegensatz zu seiner Vorgängerpartei, in der seine politische Laufbahn seinen Anfang genommen hat, sind keine Anzeichen zu vernehmen, in der ersichtlich sein sollte, er wolle einen "islamistischen Staat" errichten. Da könnte man viel eher meinen, Bayern würde die Wiedererrichtung des "Heiligen Römischen Reiches" anstreben.

    Es fällt den meisten schwer zu verstehen, dass die AKP das Adäquat zur CSU/CDU ist, oder auch das, wofür die ÖVP in Österreich steht. Will man eine Partei an ihrer Vergangenheit bewerten, so müsste die Österreichische Volkspartei genauso verboten gehören, da ihre Vorgängerpartei den Austrofaschismus in Österreich eingeführt hat. Und für alle deutsche Leser, die vielleicht mit dieser Thematik nicht allzusehr vertraut sind: Engelbert Dollfuß war einer der Hauptaukeure dieser widerlichen Politik und sein Foto hängt bis dato in der Parteizentrale der ehemals Christlich-Sozialen. Und nun zum zweiten Punkt: Der Missbrauch des Begriffes "Anti-Semitismus". Es ist eine typische Vorgehensweise der Anti-Deutschen, dass all jene, die die Aktionen der israelischen Regierung nicht begrüßen und kritisch gegenüber stehen, als Anti-Semitisch bezeichnet werden. Das ist nicht nur politisch inkorrekt, sondern auch verantwortungslos gegenüber den Holocaust-Opfern, da hier die Gefahr entsteht bei politisch unverantwortlichen Menschen oder die generell keine politische Verantwortlichkeit kennen, da die dazu nötige Bildung schlichtweg nicht vorhanden ist, dass durch diese Suggestion der Anti-Deutschen "gegen israelische Regierung" = "Anti-semitisch" diese Diskreditierung vom ein oder anderen als solche akzeptabel gemacht wird. Das gilt es zu verhindern und zwar nicht, indem man eine kritische Betrachtung einer Regierung tabuisiert, sondern erstens über die Vergangenheit und die moralische Konsequenz und Verantwortlichkeit daraus aufklärt. Bei letzterem hat insbesondere die israelische Regierung nachholbedarf.

  • B
    Beobachter

    Was ist aus der TAZ geworden, wenn solche Hetzer und Kriegstreiber den neuen "Führern" der osmanischen Weltherrschaft huldigen dürfen und hier eine Plattform finden.

    Sorry auf diesem Niveau angekommen ist nun die TAZ, wie damals der Stürmer oder heute die Hürriyet.

  • R
    Ratefuchs

    Was ist denn hier los? Hat das Megaphone-Desktop-Tool wieder mal Alarm geschlagen? Nur Hasbarah-Propaganda hier! Irgendwie langweilig...

  • J
    Jonas

    @Türke

     

    "Zum glück haben wir mit diesem Kindergarten Verein nichts mehr zutun und ich hoffe das wir auch nicht in die Eu kommen die mehrheit der Türken will eh nichts von der Eu die Zukunft liegt im Osten und wir können in 10-15 Jahre die Weltmacht werden"

     

    Mag sein (sagen wir mal in 30-50 Jahren). Allerdings nicht aus eigener Stärke, sondern aufgrund westlicher Schwäche...

     

    Achso, wenn Ihr die Weltmacht seid, könntet Ihr dann bitte als erstes die achso religions-, patriarchismus- und nationalismuskritische taz zumachen? Dann gäbe es wenigstens ein bißchen was zu lachen. Danke.

  • A
    ari

    allein schon der kommentar von türke zeigt wie verblendet inzwischen die türken sind. kommende weltmacht in 10-15 jahren, haha, womit? innovation, hightech, forschung? dass ich nicht lache. die säuglingssterberate liegt in der türkei höher als in gaza, wo ja angeblich israel einen völkermord durchführt.

    die türkei ist der brandbeschleuniger der region, dem größenwahn verfallen, hetzer gegen minderheiten und sowas wird hier in diesem artikel auch noch gehuldigt.

    arme taz, mit solchen subjektiven artikeln tut ihr euch keinen gefallen.

  • C
    cheesie

    Unglaublich , welchen ausgebildeten Islamisten die TAZ Platformen bietet ihre Taquiya Lüge unverfroren darzubieten

     

    Einen grössenwahnsinnigen Khan als Demokraten zu bezeichenen ist schon ein starkes Stück

     

    Ein Land welches einen Völkermord nicht aufarbeitet und welches gerade dabei ist ( auch auf Irakischen Gebiet ) ein weiteres Volk mit Bomben auszulöschen ( Kurden )!!

     

    Ein Volk , welches sich auch um die Atombombe bemüht , um Israel auszulöschen!!

  • E
    EuroEgomanIn

    Karim El-Gawhary gehört zu den ganz wenigen Journalisten im deutschsprachigen Raum, die eben nicht eurozentristisch berichten und einschätzen. Deshalb ist er auch ein "Glück" für die taz. Wir sind hier doch nicht auf einem Kindergeburtstag nach dem Pippilotta-Motto: "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt." Die Beziehungen zur Türkei abbrechen? Quatsch mit Soße, was soll denn dabei rumkommen? Mensch, macht den Hosenstall wieder zu und atmet mal locker durch. Erdogan ist übrigens ganz sicher kein Antisemit, eine diesbezügliche Analyse wär vielleicht auch mal einen Artikel wert - aber lieber von Herrn Gottschlich, ist glaubwürdiger, der ist ja r i c h t i g deutsch (nicht nur halb wie Herr El-Gawhary), oder hat der etwa eine Mutter aus ... (diese rassistischen Untertöne bei vielen Kommentatoren - sind ja interessanterweise vor allem Kerle (was würde Dr. Freud wohl dazu sagen? ...) - sind ekelerregend, pfui!)

  • T
    Trenchard

    @von Türke

     

    Genau solche Analysen sind es, die bei mir den Eindruck erwecken, dass die Türken/Perser/Araber nicht in der realen Welt leben. Die Stärke der islamischen Welt speist sich vorwiegend aus einem extremen Langmut Amerikas und Europas. Es läge in der Macht der westlichen Welt, diesen Ambitionen einen Riegel vorzuschieben. Der Beitrag der gesamten muslimischen Welt an der Wert- und Wissenschöpfung dieser Welt ist verschwindend gering und keine Besserung in Sicht! Daher wird sich an den militärischen Möglichkeiten wenig verschieben, auch in zehn Jahren nicht.

     

    Es deutet vieles daraufhin, dass es sowohl in Amerika als auch in Europa zu einem Richtungswechsel in der Politik kommt. Selbst in der Obamaadministration scheint man langsam zu erkennen, dass die ausgestreckte Hand nicht als großzügige Geste sondern als Schwäche verstanden wird.

     

    Saudi-Arabien trägt in meinen Augen die Hauptverantwortung für das weltweite Djihadproblem. Dank der Türkei und des Iran wird es in der Stille ruhig weiterarbeiten können, da sich Europas und Amerikas Streitkräfte mittelfristig im Iran und der Türkei engagieren werden.

     

    Wenn die Iraner und Türken glauben, dass die Europäer und Amerikaner so wenig Eier in der Hose haben, dass man sie auf ewig gewähren lässt, dann haben sie sich schwer verrechnet! Die Saudis werden (wieder einmal) als lachende Dritte danebenstehen, wenn Israel, USA und Europa für sie die Drecksarbeit machen und sie die Hände in Unschuld waschen können.

     

    Grüße

    Trench

  • E
    Engin

    Wow, Erdogan ist kein ganz so großer Populist, Nationalist und Antisemit wie Ahmadinedschad. Findet die taz demnächst auch alle deutschen Konservativen super, solange sie nicht ganz so schlimm sind wie Strauß oder Haider?

     

    "Sicherlich schlägt er innenpolitisch schärfere Töne an, um auch die islamistische Klientel und den türkischen Nationalismus zu bedienen. Aber nach außen hin agiert die türkische Diplomatie besonnen ... ."

     

    Klingt irgendwie nach dem Roland Koch der Türkei, oder?.

     

    "Für viele Araber hatte das iranische Modell schon vor einem Jahr viele Kratzer abbekommen. Viele träumen von einer grünen Revolution, wie sie die Iraner versucht haben. Das türkische Modell dagegen hat für viele Vorbildcharakter: es ist demokratisch, säkular und modern und trotzdem gibt ihm Erdogan einen islamischen Anstrich."

     

    Die Typen, die auf dem Schiff waren, scheinen mir weder demokratisch, noch säkular noch modern zu sein. Dass Erdogan seiner Politik gerne einen islamischen / türkisch-nationalistischen "Anstrich" gibt, ist bekannt.

  • F
    Feixholzer

    Die Wiederbelebung des osmanischen Reiches durch Erdogan als besonnene Außenpolitik darzustellen, ist schon ohne Beispiel. Nicht zu vergessen, dass die Freundschaft zwischen Erdogan und Ahmadinedschad ein Zweckbündnis ist und nationalistische, ultrarelgiöse, aber moderat religiöse Araber, Perser, Türken und weitere Turkstämme in einem Sperr-Riegel zusammenfasst. Für die Türken war und ist die EU keine realistische Option, es sei denn, damit gehen Vergünstigungen einher, um neben Subventionen, freiem Reiseverkehr und Zuwanderung wie erleichterter Familienzusammenführung die Innenpolitik der EU weiter zu destabilisieren. Daraus macht(e) Erdogan auch keinen Hehl, wenn er Migranten aufruft, sich grundsätzlich als Türken zu sehen. Somit als eine Diaspora und türkische Verfügungsmasse.

     

    Diese zwei Hauptoptionen bleiben und sind historisch wie aktuell Ausdruck einer Hegemonialpolitik, die bei Erdogan in Vereinnahmung des Kultur-Religiösen der nahen und fernen Nachbar unter türkischer Vorherrschaft und weiter in der Schwächung des politischen Gestaltungsraumes der EU liegt. Die Perser sind da noch als Mittel zum Zweck für eine temporäre Allianz gut und Brüssel, Rom, Paris, Berlin oder London sind Etappe. Dass man auch Geschäfte machen kann, ob mit dem Osten oder Westen, ist dabei nur Nebensache. Darum fürchte jeder die Danaer, auch wenn sie Geschenke bringen.

  • M
    madame

    was für ein wunderbarer anblick..die gesamte-anti riege hat sich versammelt und schimpft auf erdogan..putzig!

     

    wer von der politik keine ahnung hat, sollte die klappe halten..und warum wird der autor hier persönlich angegriffen?

     

    das schöne an der meinungsvielfallt ist, dass es vielfallt gibt und keinen einheitsbrei...

     

    die anti-türken-keule schwingen ist natürlich echt süß aber an der realpolitik vorbei...

     

    wachen sie alle auf, die politische bühne wandelt sich..wir haben nicht mehr die weltordnung nach 1945 :-)

  • T
    Taurec

    Herr Erdogan kann ja gerne zu seinen neuen Freunden in der Arabischen Welt gehen. Das wird der Türkei sicherlich gut tun. Denn auch in vielen Teilen der Türkei ist die Bevölkerung noch nicht über das 15.JH hinweg gekommen.

  • A
    Andy

    Besonne Haltung? Der Türkei? Des Führers aller Türken und Möchtegernsultans Erdogan? Da vermisse ich jetzt doch glatt den Hinweis auf die "besonnene und demokratische Haltung" von Hamas und Hisbollah; mal ehrlich Herr EL-GAWHARY, welche Maßstäbe hinsichtlich Demokratie und Besonnenheit legen Sie eigenlich an, die des Irans?

  • I
    Ibrahim

    Kein Tag vergeht, an dem uns kein Propagandist vorsülzt, welch großer Staatsmann Herr Erdogan ist. Die Botschaft hör'n wir wohl, allein uns fehlt der Glaube an den Alttuismus dieses Kryptoislamisten.

  • A
    Anke

    Die Bezatzungsmacht Turkei auf Zypern und Kurdistan hat kein Recht diese Rolle in der Region zu spielen.

    Die Voelkermoerde der Neutuerken sind in der Tuerkei noch Tabu.

     

    Also ich bitte Sie!!!!

  • U
    udo123454321

    Wenn ein westlicher Politiker so wie Erdogan reden würde, dann käme er wegen Volksverhetzung in den Knast (was Erdogan ja schon mal war. Wir brauchen die Türkei nicht in der EU und die Mehrheit der Europäer will sie auch nicht.

    Lasst die Türken dort, wo sie hingehören. Im Orient.

  • JS
    Jana Sommer

    "die Türkei schickt Hilfslieferungen und politische Unterstützung für ein Ende der Blockade und versucht die palästinensische Hamas vom militärischen auf das politische Feld zu ziehen."

     

    Der Autor verwechselt Wunsch und Wirklichkeit. Die Türkei versucht nicht die Hamas "auf das politische Feld zu ziehen" - nein, sie versammelt die Antisemiten der Welt um sich, um eine zweite Front zu organisieren.

     

    "Türkei schickt Hilfslieferungen"? Meint der Autor die verrosteten Rollstühle und ABGELAUFENEN Medikamente? _JEDEN TAG_ fahren Dutzende LKW mit Hilfsgütern nach Gaza rein.

     

    Die "WELT" hat interessante Zahlen veröffentlicht. Demnach ist die Baby-Sterblichkeit in der Türkei HÖHER als in Gaza und umgekehrt die Lebenserwartung in der Türkei KÜRZER als in Gaza. Also irgendwas kann an den Geschichten nicht stimmen, die die Türkei der Welt erzählt.

     

    http://www.welt.de/kultur/article8004293/Der-Islam-und-die-nuetzlichen-Idioten.html

  • AD
    amelie dietrich

    "Erdogan dagegen hat keine einzige Rakete abschießen lassen."

     

    Und das also macht ihn moderat? Die taz hat ihre Messlatte für den moderaten Islam ziemlich stark herab gesenkt.

  • VV
    Volker Vonssen

    Wer solche Anhänger wie den maskierten Burschen auf dem Foto hat ist bei mir nicht willkommen! Erdogan ist ein Scharfmacher, nichts anderes.

  • R
    Robert

    Dieser Artikel ist eine Farce und eine Beleidigung der Intelligenz. Erdogan ist ein skrupelloser Machtpolitiker der auf Kosten der Menschenin Gaza seine Machtallüren im Nahen Osten ausspielen möchte und mit übelster antisemitischer Rhetorik nach Wählerstimmen

    in islamo-nationalitischen Gewässern fischt.

    Ein weiterer Beweis für eine gute Entscheidung durch Artikel wie diesen mein Abo gekündigt zu haben....

  • S
    Seim

    Wenn dort einmal Frieden herrscht, ist ein hoher Tribut dafür gezollt worden. Leider.

  • T
    tamasz

    "Mit ihrer klaren, aber besonnen Haltung gewinnt die Türkei an Strahlkraft.."

    Leute von der TAZ, Ihr seid echt unverbesserlich :D

    DAS nenn' ich mal Polit-Satire, einfach genial.

    Nein, mal im Ernst.

    Ich kann mich nicht erinnern, wann die Türkei mal etwas für die westlichen Werte getan hat.

    Stattdessen fordert Erdogan innereuropäische Visumfreiheit, während er die europäischen "Aufbauhilfen" mit seinem neuen Kumpel Achmadinejad gegen den Westen (und gegen Israel) verjubelt.

    So macht es übrigens auch die HAMAS, die sich von den Euro-Millionen TV-Sendungen mit jeder Menge Hetze gegen den Westen gönnt. Und natürlich Waffen kauft.

    Es ist schon schlimm genug, dass die Türkei noch immer in der NATO ist, in der EU müssen wir sie nicht auch noch haben.

     

    @Türke

    "...die mehrheit der Türken will eh nichts von der Eu die Zukunft liegt im Osten und wir können in 10-15 Jahre die Weltmacht werden..."

    Leider geht es nicht darum, was die "Mehrheit" will.

    Von mir aus könnt Ihr ruhig wirtschaftlich erfolgreich sein oder "Weltmacht" werden.

    Hauptsache Ihr geht uns in Europa nicht auf den Keks.

  • T
    Thomas

    Die Türken haben ihre Wahl getroffen, als sie Mustafa Kemals Vermächtnis zugunsten der faschistoiden Hegemonialideologie Islam zu verwerfen begannen. Erdogan ist nur die Eiterbeule, die nun, nach Jahrzehnten Vertreibung und Verfolgung von Christen, Schwulen, Juden, Andersethnischen und Andersreligiösen als Spitze das darunterliegenden Geschwürs aufplatzt.

     

    Die Verheißung des Islam ist Terror und Unterdrückung. Und Türkei und Iran wollen die Verheißung verkünden. Dass sie sich dazu dumpfester antiisraelischer, ja, antisemitischer Polemik im Stürmerstil bedienen, sollte jeden aufmerken lassen.

  • L
    Leila

    Ich halte Erdogan zusammen mit seiner AKP und der IGMG für die größte Bedrohung des Friedens in Europa, völlig unabhängig von seiner Haltung zu Israel. Es gibt so wenig "moderaten Islamisten" oder einen moderaten Islam wie es einen moderaten Allah gibt. Allah ist Allah und Islam ist Islam. Erdogan verhält sich wie sich ein gläubiger Muslim zu verhalten hat, der Macht besitzt und die Kernaufgabenstellung ist den Einflussbereich des Islam auszudehnen, womit er er mehr Konsens in der arabischen Welt erreicht als mit der ihm irrtümlich unterstellten Wiederherstellung des osmanischen Reichs.

  • HA
    Hans-David Aue

    @Enrico

     

    sie kopieren einen ganzen Text aus der Welt.de?

     

    Die Welt ist ein hetzerisches Antitürkenblatt , mit einer alternativlosen Israelpolitik.

     

    Wer die Welt als opbective Quelle zum Thema Türkei hier used, ist ein Agitator.

     

    Sind sie einer wie die üblichen Verdächtigen namens: Boris Kalknoky, Clemens Vergin (Beide mit jüdischen Wurzeln und Verbindungen. Über Vergin sagt man, dass er sogar ein Zionist ist).

     

    Hier die Titel der letzten "Artikel" aus dem

    Händen dieser Herren auf Welt-Online, zum Thema Türkei:

     

    Diese Türkei hat in Europa nichts verloren

     

    Eine radikale Türkei dreht Europa den Rücken zu

     

    Gaza-Konflikt schürt türkischen Nationalismus

     

     

    Es gab davor davor auch noch 1-2 andere hetzerische Artikel über die Türkei.

     

    Das vorgehen Israels dagegen wurde als berechtigt beschrieben.

     

    Enrico, warum schreiben sie ihre Propaganda nicht auf Welt-Online, da werden ihre Kommentare auch bestimmt veröffentlicht.

     

    Welt-Online hat nach dem Mord auf der Mavi-Marmara alle Artikel darüber ohne Kommmentarfunktion veröffentlicht.

     

    Die pro-jüdische Springerpresse tut alles, damit es kein erwachen gibt, was die israelische Politik gegenüber den Palästinensern angeht.

     

    Aber da muß ich die Springerleute enttäuschen, so einigen sind die augen bzg. Israel aufgegangen.

  • U
    Ungläubiger

    "Bleibt der Nato-Partner Türkei: Er ist politisch und religiös moderat und demokratisch."

     

    Ähm - hat die TAZ mal die Vorgänge der letzten Wochen beobachtet??

    Gewaltbereite Aktivisten,welche Gesänge wie"Schlachtet die Juden" anstimmen unter der Ägide der politischen Führung sind politisch und religiös moderat?

    Ein Regime, daß seine Gegner unter fadenscheinigem Vorwand einsperrt (führende Spitzen des säkulären Militärs)ist politisch und religiös moderat??

    Macht doch bitte die Augen auf und spart euch die hippen antisemitischen Anwandlungen.

  • P
    Pepe

    Wenn der türkische Staatspräsident Abdullah Gül noch vor kurzem beweisen musste, dass er auf keinen Fall armenisches Blut in sich trägt und eine große Debatte daraus entbrannt ist, dann zeigt das auf welch evolutionärem Stand die Türkei ist. Außerdem weckt es Assoziationen mit einem dunklem Kapitel deutscher Geschichte... Islam und Moderne passen einfach nicht zusammen.

  • F
    Freiheitsliebe

    Alle die hier Erdogan Antisemitismus vorwerfen betreiben den Ausbau der Lüge. Erdogan kritisiert nur den israelischen Militärangriff und das vollkommen berechtigt, es war ein völkerrechliches Vergehen genau wie die Blockade des Gaza Streifen.

    Die Europäer müssen erkennen, dass man nicht alles was Israel tut schön reden kann, wenn der Iran diese Menschen umgebracht hätte und es Europäer oder Amerikaner wären, befänden wir uns schon im Krieg. Nun da es Israel ist passiert nicht und das ist die traurige Wahrheit.

    Guter Artikel

  • L
    lutfi

    1."Die iranische Bedrohung lenkt vom Problem der israelischen Besatzung ab und bringt Israel internationale Sympathien ein."

    Israel hat nie intl. Sympathie genossen und er wird auch nie.

    2. Damit die Türkei eine Macht in der MO werden kann, fehlt ihr die Infrastrukturen, allein mit Montageindustrie wie im Iran der 70'er kann kein Land Machtposition einnehmen.

    3. Die iranische Macht stützt sich auf muslimischen Massen aber die der Türkei spricht nur die arabische Machthaber an.

    Der Iran hat mehrmals bewiesen,daß er die muslimischen Massen mobilisieren kann, diese kann die Türkei nie.

    4. Der Iran ist momentan in einem taktischen Rückzug und schickt die Türkei in die Vorderfront, damit er einige eigene Probleme in Ruhe lösen kann und gleichzeitig den Druck auf Israel und dem Westen aufrecht erhalten kann.

  • HA
    Hans-David Aue

    Ein ausgewogtener und guter Kommentar. DEr Autor hat die wichtigsten Aspekte angesprochen und den Trend der Türkei umrißen.

     

    Die Türkei ist auf einem wunderbarem Weg und ich gratuliuere den Türkenj zu solch einem fähigem Politiker namens Erdogan.

     

    Unsere Regierung mit Mutti und WW ist dagegen ein TRauerspiel.

     

    Israel wäre es zu wunschen, die Chance mit de rTürkei wieder zu suchen. Die Türkei ist für Israel der einzige Weg, aus der Sackgasse zu kommen.

     

    Schafft sie das nicht, dann ist es mit Israel bald vorbei.

     

    Ich würde es begrüßen, wennn die Türken sich noch stärker wirtschaftlich in den arabischen Ländern einbringen könnten.

     

    Es wäre auch schön, wenn Israel das größte Konsumgefägnis der Welt, Gaza, für türkische Waren freigeben würde.

     

    Die Palästinenser würedn lieber türkische Produkte kaufen, als mit arabischer Schrift gefakte Produkte aus Israel.

     

    Die israelischen Produkte , welche in Gaza und den besetzten Gebieten verkauft oder verteilt werden, werden übrigens von der EU und der USA finanziert.

     

    Israel Spiel ist vielschichtig.

     

    Ablenken von den illegalen Siedlungen per Krieg und Konfliktschürung und gleichzeitig der VErkauf von heimischen Produkten an die Palästinenser, welche kaum eine chance haben diesen Waren aus dem weg zu gehen.

  • G
    Grobian

    "...Reaktionär, ohne nennenswerte Forschung und Technik, Bildung ist Mangelware.

     

    Die Türkei sollte die Nato verlassen und sich der Arabischen Liga anschließen. Dort gehört sie mit ihren Werten hin. Die alte kemalistische Mittelschicht - nationalistisch, aber gebildet - ist wegen der ungezügelten Vermehrung des islamischen Proletariats marginalisiert."

     

    Wenn ich mir die Kommentare so durchlese, muss ich schon etwas schmunzeln. Die Türkei macht unabhängig von ihrer Regierung, riesen Schritte nach vorne. Im Moment ist dort ein unglaubliches Wirtschaftswachstum zu verzeichnen und das pro Kopf Einkommen steigt jährlich an.

    Genauso wird sehr viel Geld in die Infrastruktur des Landes vorallem der ländlichen Gebiete investiert. Autobahnen, Schnellzüge und Flughäfen, in einem Land dass zum größten Teil gebirgig und auf hochebenen liegt.

    Dies nahm schon vor Erdogan seinen Lauf und hat sich durch das Wirtschaftswachstum nur beschleunigt.

    Ich denke man merkt in Deutschland langsam, dass die Türkei von Schwellenland zu Industriestaat heranwächst und in wenigen Jahren eine nicht zu unterschätzende Wirtschaftsmacht werden wird, während es in Europa Talwärts geht.

     

    Dabei wird hier sogar nur einseitig auf die guten Beziehungen zur arabischen Welt eingegangen. Die Türkei hat erst vor kurzem Milliardenschwere Abkommen mit Russland abgeschlossen und führt hervorragende Wirtschaftseziehungen zu China und Süd-Korea.

    Es ist einfach so, denke ich, dass die Türke es satt hat unter ihren Möglichkeiten zu liegen und die Doppelmoral des Westens nicht mehr ertragen kann.

     

    Wer hier von einer islamisierung der Türkei spricht kennt die Türkische Geschichte nicht. Ein Großteil der Türken haben eine andere Glaubensvorstellung als die Araber. Ich denke die Türkei sollte sich eher vorsehen, wenn sie sich mit den Arabischen Staaten mehr als nur wirtschaftlich einlässt, denn diese sind traditionnel eher die Feinde der Türkei gewesen.

    Übrigens uns Europäern kann man es ja auch nicht recht machen oder? Erst wird auf die Kemalisten eingedroschen, sie seien Nationalistisch und nun auf Erdogan, der vorher als türkische Hoffnung, besonders durch die Deutschen Medien vermarktet wurde.

    Ist der Plan nicht so recht aufgegangen? Die Welt ist nunmal komplexer als sie scheint...

     

    Übrigens ein recht informativer Beitrag.

  • U
    Ulrike

    Der Terrorkonvoi der in Gaza Terroristen schleusen wollte, wurde von einer türkischen islamistischen Organisation IHH organisiert, mit Wohlwollen der türkischen Regierung. Das Ziel des Konvoi war Israel zu provozieren.

     

    In Angesichts dieser Tatsache gerade die Haltung der Türkei als besonnen zu bezeichnen ist eine Chuzpe ohne gleichen.

     

    Herr El-Gawhary in welchen Paralleluniversum leben Sie eigentlich?

  • JS
    Jacek Szczerba

    Wann zeigt die EU endlich dem Terroristenunterstützer Erdogan die rote Karte? Raus aus der NATO, es kann nicht sein, dass solche Länder wie Türkei in der NATO ist. Raus und das sofort!

  • J
    Jack

    An den Kommentaren hier sieht man mal wieder, wie unerträglich Meinungsfreiheit und Pluralismus für viele Deutsche ist.

     

    taz, bitte weiterhin ausgewogen berichten!

  • KK
    Kafir Kuffar

    Also, lieber KARIM EL-GAWHARY.......

     

    Erdogan hier als "besonnenen, modernen Demokraten" (M.Kemal rotiert in seiner Gruft....) darzustellen, ist ja wohl der Witz schlechthin. Schon vergessen? Dieser fanatische Bozkurt wurde 1997 wegen religioeser Hetzerei 4 Monate lang eingesperrt und seither hat er sich kein bisschen gebessert.

     

    Erdowahn ist erwiesenermassen ein profilsuechtiger, machtgieriger, Islamist, der via IHH und dem 'Mavi Marmara'-Vorfall bewusst Israel provozieren wollte, um sich in der islamischen Welt zum neuen starken Mann aufzuspielen. Endlich ist wieder einer da, der den verhassten Juden den Garaus machen kann. Mash'allah!

     

    Das einzig Positive an diesem typisch osmanischen Macho-Getue ist die Tatsache, dass sich die Tuerkei ihrer EU-Betritt endgueltig in die Haare schmieren kann und Europa damit eine Invasion von unbebildeten Horden, die hier weder Wirtschaft noch Mensch braucht, erspart bleibt.

     

    Allah sei Dank!

  • A
    Andrea

    Interessante Sichtweise, die von Sachverstand zeugt.

    Guter Artikel.

  • J
    Justice

    Hat wieder mal keiner die Strategie kapiert. Türkey ist laizistische, menschenrechtlich grundstrukturierter Staat mit moderner Verfassung. Mit Israel zusammen die einzigen Staaten mit Demokratie.Dadurch das nun totalitäre islamistische Diktaturen nicht mehr Vorbild in der Region sind, wird Israel um so mehr geschützt, und es kann endlich Deeskalation stattfinden !

  • J
    Justice

    Hat wieder mal keiner die Strategie kapiert. Türkey ist laizistische, menschenrechtlich grundstrukturierter Staat mit moderner Verfassung. Mit Israel zusammen die einzigen Staaten mit Demokratie.Dadurch das nun totalitäre islamistische Diktaturen nicht mehr Vorbild in der Region sind, wird Israel um so mehr geschützt, und es kann endlich Deeskalation stattfinden !

  • E
    Edgar

    Der staatlich organisierte "Hilfskonvoi" und die geplante Gewalt gegen die israelischen Soldaten erinnert mich stark an Gleiwitz.

     

    Erdogan reagiert nicht "besonnen". Ich halte ihn für einen intelligenten, hochgefährlichen, religiös-fanatischen Nationalisten. Dieser Mann mag noch in der Lage sein, einen Flächenbrand zu entfachen, den die Welt mit viel Blut wird löschen müssen.

     

    Traurig, wie naiv und gutgläubig die Weltöffentlichkeit wieder einmal ist.

  • M
    Mal

    @Türke: Du schriebst:

    "Zum glück haben wir mit diesem Kindergarten Verein nichts mehr zutun und ich hoffe das wir auch nicht in die Eu kommen die mehrheit der Türken will eh nichts von der Eu die Zukunft liegt im Osten und wir können in 10-15 Jahre die Weltmacht werden"

     

    Klar, gute Idee. Und vielleicht schafft Ihr es dann sogar, Eure Kindersterblichkeit von 24.84 Promille auf die 17.71 Promille, die sie im Gaza-Streifen beträgt, zu drücken. Und so vielleicht mal aus der dritten in die zweite Welt aufzurücken.

    Und wenn Ihr Euch ganz viel Mühe gebt, dann macht Ihr ja vielleicht auch mal irgendwann eine eigene Erfindung,wär ja ne klasse Sache!

    Ihr wißt schon, sowas wie das Mobiltelefon, das Telefon, Computer Luftfahrt, Automobile,synthetisches Plastik, Raketen, Radar, Röntgen, Gentechnik, eigentlich alles irgendwie relevante...... sonst wirds halt nix mit der "Weltmacht".

    Pffffrrrrttttt .... da hat das Fürstentum Liechtenstein ja mehr Chancen "Weltmacht" zu werden.

  • M
    Mal

    Ich krieg'das Brechen. Könnt Ihr auch noch mal jemand Anders, als immer nur hemmungslose Claqeure und Islamisten-Schönredner, wie KARIM EL-GAWHARY, über Nahost Themen schreiben lassen?

     

    Wäre nicht mal ein kritischerer Blick, als dieses besinnungslose,völlig realitätsferne,rein interessengeleitete Gefasel angebracht?

    Wer bezahlt El-Gawhary eigentlich dafür sowas in der taz unterzubringen?

     

    "Klare, besonnene Haltung". Aber sicher. Hat man bei dem Blockadebruch durch eine regierungsnahe, islamistische, türkische Organisation und den Folgen ja grade gesehen.

     

    Die Türkei ist keine "Brücke in den Nahen Osten".

    Sie ist der Troll darunter, der vermeint ohne Leistung Brückenzoll in Form von haltlosen Ansprüchen, erheben zu können.

  • E
    Enrico

    Nehmen wir mal für einen Moment an, Israel wäre ein Land wie jedes andere. Und nehmen wir weiter an, die Weltöffentlichkeit hätte in den Tagen nach den tödlichen Vorfällen auf einem Schiff der Blockadebrecher-Flotte nach Gaza einen fairen Blick auf die Ereignisse geworfen. Dann wäre die Regierung in Jerusalem sicher auch in die Kritik geraten. Man hätte gefragt, ob die Mittel verhältnismäßig waren, ob man israelische Soldaten wirklich in Lebensgefahr bringen musste und ob Israel die Blockade nicht so ausgestalten könnte, dass mehr als nur das Lebensnotwendige in den Gazastreifen gelassen wird.

     

    Die Welt hätte das aber abgewogen gegen Israels Sicherheitsbedürfnisse, hätte darauf hingewiesen, dass die Gaza-Flottille von radikalen Islamisten instrumentalisiert wurde, denen ebenso wie der Hamas an der Zerstörung Israels gelegen ist und die freie Fahrt auf Gaza erreichen wollen, damit die Hamas in Zukunft einfacher Waffen aus dem Iran bekommt. Und man hätte auch nicht mit Kritik an der türkischen Regierung gespart, die die Gaza-Flotte als nationales Projekt adoptiert hatte. So wäre in den Blick gerückt, dass Premier Recep Tayyip Erdogan inzwischen zu einem der wichtigsten Fürsprecher der terroristischen Hamas geworden ist. Man hätte nach den Beziehungen von Erdogans AKP zum Flottillen-Organisator IHH gefragt, einer Vereinigung, die mindestens bis Ende der 90er-Jahre Dschihadisten unterstützt hat; die aus dunklen Quellen, auch iranischen, finanziert wird und deren Kopf keinen Hehl macht aus seinem imperialistischen muslimischen Programm, das die "Eroberung" Israels einschließt. Man hätte die Hinwendung Erdogans zum Iran kritisiert, dessen Präsident er als "besten Freund" bezeichnet. Man hätte zwei Bundestagsabgeordnete zur Rechenschaft gezogen, die mit Extremisten gemeinsame Sache gemacht haben. Und man hätte gefragt, ob der Vorwurf der "Piraterie" gegen Israel angesichts der Rechtslage nicht den Tatbestand der Hetzrede erfüllt.

     

    Tatsächlich aber gab es heftige Kritik an Israel - und dann lange nichts. Das zeigt: Es ist eben doch kein Land wie jedes andere. Inzwischen scheint nicht einmal mehr ein normaler, ausgewogener Diskurs über Israel möglich. Die europäische Politik hat sich ausschließlich auf die Jerusalemer Regierung eingeschossen, und die Medien haben herzlich wenig getan, um das Narrativ des ersten Tages, wonach Israel auf machohafte Art überreagiert hat, zu hinterfragen. Und das, obwohl es inzwischen genug Informationen über die Angriffe radikaler Islamisten auf die israelischen Soldaten gibt; obwohl von den Aktivisten gemachte Fotos der übel zugerichteten israelischen Soldaten, die unter Deck verschleppt wurden, veröffentlicht wurden und auch die dunklen Seiten der IHH ausreichend belegt und auffindbar sind - zumindest für Journalisten, die danach suchen wollen. Aber Fairness ist etwas, auf das Israel schon lange nicht mehr zählen kann - auch nicht im Westen. Es ist, als würde die freie Welt willentlich die Augen verschließen vor den Extremisten, die Israels Demokratie umzingelt haben, vor der Siegeszuversicht der Radikalen und der momentanen Friedensunfähigkeit der palästinensischen Seite.

     

    Israel hat sich im Jahr 2000 aus dem Libanon zurückgezogen - und Angriffe der Hisbollah geerntet. Es hat 2005 den Gazastreifen geräumt - und Hamas und ihre Tausenden von Raketen und Granaten als Dank erhalten. Und in der Terrororganisation ist weiter keinerlei Bereitschaft zum Frieden erkennbar. Aber in westlichen Öffentlichkeiten ist der Eindruck weitverbreitet, alles hänge nur an den Israelis. Das ist absurd, ebenso wie die Leichtgläubigkeit, mit der man Propagandaaktionen wie der Gaza-Flottille auf den Leim geht. Selbst nach den Bildern von den brutalen Angriffen auf israelische Soldaten werden die Blockadebrecher weiter meist als Friedensaktivisten bezeichnet - ohne Anführungszeichen.

     

    Israel ist in den Augen vieler Europäer längst zum bösen Buben geworden. Dabei gehen starke Meinungen über den jüdischen Staat oft einher mit dem Willen, es lieber nicht so genau wissen zu wollen. Denn dann wäre es ja um die beruhigende moralische Eindeutigkeit geschehen. Dazu kommt ein immer deutlicher zutage tretender Hang der Politik zu außenpolitischem Populismus. Wer den eigenen Bürgern in der Krise schmerzhafte Sparpakete verkaufen muss, haut dann gerne mal auf Israel drauf, weil das gut ankommt beim Publikum.

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    Der Automatismus, mit dem Israel sofort die schlechtesten Absichten unterstellt werden, ist atemberaubend und zuweilen böswillig. Ins Bild gehört auch, dass israelische Intellektuelle, die ihr Land scharf kritisieren - wie es sich für eine streitbare Demokratie gehört -, in europäischen Medien gerne als Kronzeugen gedruckt werden. Vehemente Israelverteidiger aus dem Heiligen Land oder aus Europa wird man in den meisten Zeitungen hingegen vergeblich suchen.

     

    Diese verzerrende Einseitigkeit stellt inzwischen ein echtes Problem dar. Denn je weniger Israel mit fairer Behandlung rechnen kann, desto mehr igelt sich die israelische Gesellschaft ein im Gefühl der Unverstandenheit und desto eher neigt man in Jerusalem zur Überreaktion. Zumal die Israelis zu Recht darauf verweisen können, dass man ihnen erst zum Rückzug aus Libanon und Gaza geraten hat und nun nicht bereit ist, den negativen Folgen für Israels Sicherheit wirksam zu begegnen - was nicht gerade für weitere Rückzüge aus besetzten Gebieten spricht. Die zunehmende Isolierung Jerusalems bestärkt radikale Israelfeinde, keine Kompromisse mit dem jüdischen Staat einzugehen. Sie setzen darauf, Israel durch stetige Delegitimierung und mit vielen Nadelstichen langfristig zu besiegen. Mehr Fairness für Israel ist also nicht allein ein Gebot des moralischen Anstandes. Es ist auch realpolitisch notwendig, wenn man die moderaten Kräfte in der Region stärken möchte, die vielleicht irgendwann zu einem Frieden bereit sind.

     

    ( Quelle: welt.de )

  • F
    foxdevilwild

    Die antisemitische Welle auf der sich Erdogan zu dem Führer aller Moslems aufschwingen ist für mich unerträglich und ich fordere die EU zu einem sofortigen Aussetzen der Aufnahmegespräche in die EU.

    Wir wollen keine Hassprediger in Europa!

  • H
    Heuchelei

    Es ist schon ein starkes Stück, einem charismatischen Verführer wie Erdogan demokratische Tendenzen zu unterstellen. Dieser Kerl ist genauso demokratisch wie es Hitler war, der auch Wahlen gewonnen hat.

     

    Die neue Türkei ist keine Brücke zwischen West und Ost - sondern Teil der islamischen Welt. Reaktionär, ohne nennenswerte Forschung und Technik, Bildung ist Mangelware.

     

    Die Türkei sollte die Nato verlassen und sich der Arabischen Liga anschließen. Dort gehört sie mit ihren Werten hin. Die alte kemalistische Mittelschicht - nationalistisch, aber gebildet - ist wegen der ungezügelten Vermehrung des islamischen Proletariats marginalisiert.

     

    Die Wahlen in der Türkei werden heute von den gleichen Leuten entschieden, die im Internet ihren Hass auf Armenier, Juden und Kurden freien Lauf lassen. Genau diese Klientel hat Erdogan mit seiner Unterstützung der widerlichen Islamisten von der IHH auf der Idioten-Flotte vor Gaza umworben.

     

    In der neuen Türkei regieren der Koran und ein großtürkischer Chauvinismus nach dem Muster der Grauen Wölfe. Dieses Land darf nie in die EU aufgenommen werden. Wir brauchen vielmehr Länder mit westlichen Werten, der Gleichstellung der Frau und einer starken Tradition des Geistes.

  • S
    Sascha

    "Mit ihrer klaren, aber besonnen Haltung gewinnt die Türkei an Strahlkraft..."

     

    Was raucht ihr denn bei der TAZ? Wo ist die Politik des "gemäßigten" Islamisten Erdogan denn besonnen?

     

    by the way: wäre Erdogan Israeli, dann wäre er für euch ultra-nationalist und dergleichen. So ist er besonnen und so...Arme Taz

  • X
    Xaver

    Erdogan ist ein Hassprediger und Islamist ersten Ranges. Schon der Gedanke, dass so ein Land in die EU kommen könnte, bereitet mir Bauchschmerzen.

  • V
    Victor

    Es ist für mich unerträglich, dass die EU so tatenlos den türkischen Hassreden zuschaut. Die Gespräche mit der Türkei über die Aufnahme in die EU müsse sofort abgebrochen werden.

  • B
    Bundespopel

    Meines Erachtens sollten man die Türken sofort aus NATO rauswerfen, es kann nicht sein, dass wir in unseren Reihen solche Islamisten und Scharfmacher dulden wie Erdogan.

  • LM
    Lars Molte

    Aus dem Artikel:

     

    "Aber nach außen hin agiert die türkische Diplomatie besonnen..."

     

    Soll das ein Witz sein? Die antiisraelischen Hassreden von Erdogan sollen besonnen sein?

     

    Die Türken dürfen NIE, NIE in die EU aufgenommen werden.

  • M
    Marek

    Es ist traurig, dass man in der arabischen Welt vor allem durch Antisemitismus ein Star werden kann, die Türken nutzen das schamlos aus. Die jetzige Politik der Türkei bedeutet eine Kriegserklärung gegenüber dem Westen und dem Israel. Die Türken wollen unbedingt den Krieg der Kulturen.

  • U
    Ursel

    Besonnen Haltung?

     

    Habe ich richtig gelesen? Ich empfinde die schrillen und extrem antiwestlichen und antiisraelischen Töne aus der Türkei alles andere nur nicht besonnen. Die Türkei beweist mal wieder, dass sie in der EU nichts zu suchen hat. Die EU sollte die Gespräche sofort abbrechen.

  • A
    AlexsZander

    Guter Artikel, aber was ist mit Saudi-Arabien?

     

    Saudi-Arabien war stets auch einer der zentralen Bündnispartner von den USA in der Region. Zudem hatte auch diese stets in Interesse an eine Hegemonie in der Region. Anfang der 0er Jahre war der Hegemonialkonflikt im Nahen und Mittleren Osten geprägt von einer Konkurrenz zwischen Saudi-Arabien, Iran und Irak. Das der Irak nach der Invasion der USA da nicht mehr mitspielt dürfte jedem klar sein.

     

    Vielleicht hat ja Saudi-Arabien seinen Hegemonialanspruch mittlerweile aufgegeben, aber wenn das so wäre kann es noch nicht sehr lange so sein und es wäre zumindest eine kurzen Erwähnung im Artikel wert gewesen. Ich hab jedenfalls diesbezüglich nichts gehört. Und so bleib der Eindruck dass bei einem taz-Artikel mal wieder etwas fehlt. Schade eigentlich

  • T
    Türke

    Zum glück haben wir mit diesem Kindergarten Verein nichts mehr zutun und ich hoffe das wir auch nicht in die Eu kommen die mehrheit der Türken will eh nichts von der Eu die Zukunft liegt im Osten und wir können in 10-15 Jahre die Weltmacht werden

  • F
    Frank

    Was ist denn das für eine "Analyse"? Jetzt soll es schon Zeichen für eine "besonnene" Politik in Nahost sein, wenn man der Hamas nicht, wie Iran, Raketen schickt?! Das ist ja wohl das Mindeste! Erdogans Diplomatie bzw. öffentliches Auftreten war in den letzten Wochen das Gegenteil von besonnen, er hat genau die iranische Rhetorik der Eskalation bedient. Was Obamas "Umdenken" gebracht hat, haben wir doch kürzlich gesehen: die Türkei hat mit Brasilien gemeinsam versucht, einen Vorschlag durchzusetzen, der Sanktionen gegen Iran verhindert und ihm erlaubt hätte, eine kritische Masse seines angereicherten Urans zu behalten. Das Märchen, dass man die moderaten Islamisten hofieren muss, um Schlimmeres zu verhindern, wird durch dauernde Wiederholung nicht wahrer.

  • O
    otto

    Besonnene Haltung sieht ja wohl anders aus.

    Ich erkenne einen Machtpolitiker und Restaurateur allererster Güte!