Champions League: Dortmund im Achtelfinale

Dortmund wiederholt seinen Erfolg gegen Galatasaray Istanbul. Bayer Leverkusen ist der K.o.-Runde nach einem Sieg in St. Petersburg einen Schritt näher.

Trainer Jürgen Klopp und Ilkay Gündogan haben Grund zur Freude – wenigstens in der Champions League Bild: dpa

DORTMUND/ST. PETERSBURG dpa | So früh wie nie zuvor hat sich Borussia Dortmund für die K.o.-Runde der Champions League qualifiziert und damit Mut für die Krisenbewältigung im Liga-Alltag geschöpft. Der Vorletzte der Fußball-Bundesliga feierte am Dienstagabend beim 4:1 (1:0) gegen den türkischen Meister Galatasaray Istanbul im vierten Vorrundenspiel der den vierten Sieg.

13 Tage nach der 4:0-Gala im Hinspiel in Istanbul sicherte sich der BVB vor 65 851 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park durch die Treffer von Marco Reus (39.), Sokratis (56.) und Ciro Immobile (74.) sowie ein Eigentor von Semih (85.) den dritten Achtelfinal-Einzug in Serie.

Dabei musste Schiedsrichter Pavel Kralovec die Partie in Halbzeit zwei für drei Minuten unterbrechen, weil türkische Fans Feuerwerkskörper auf den Rasen warfen. Sogar ein Abbruch habe gedroht, verriet BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Das zwischenzeitliche 1:2 durch Hakan Balta (70.) blieb ohne Konsequenz.

Unbeeindruckt von den Ausschreitungen und neuen Transfergerüchten um Reus festigte das Team von Trainer Jürgen Klopp mit zwölf Punkten und 13:1 Toren seine Führung in der Staffel D vor dem FC Arsenal, der sich unentschieden (3:3) vom RSC Anderlecht trennte.

Pure Provokation

Durch die fünf Punkte Vorsprung ist dem BVB der Gruppensieg kaum noch zu nehmen. „Für uns ein fantastisches Spiel. Sorge hatte ich heute gar keine. Ich habe der Mannschaft angesehen, dass sie stabil ist“, sagte Klopp, der den Frust der Gäste-Fans als „pure Provokation“ bewertete. Auch Zorc atmete auf. „Wir haben sehr verdient gewonnen. Insgesamt bin ich angesichts unserer Situation in der Liga sehr zufrieden mit unserem Spiel.“ Der BVB hat in vier Champions-League-Spielen mehr Punkte geholt als in zehn Bundesliga-Auftritten.

Heung-Min Son hat Bayer Leverkusen dem Einzug ins Achtelfinale der Champions League einen großen Schritt näher gebracht. Der Südkoreaner markierte am Dienstagabend beim 2:1 (0:0) der Werkself bei Zenit St. Petersburg beide Tore. Der Gegentreffer von Salomon Rondon (89.) kam zu spät.

Damit festigte der Fußball-Bundesligist mit nunmehr neun Punkten aus vier Spielen die Tabellenführung in der Gruppe C. Im Heimspiel am 26. November gegen AS Monaco, der sich mit 1:0 gegen Benfica Lissabon geschlagen geben musste. können die Leverkusener das Weiterkommen nun vorzeitig perfekt machen.

In weiteren Gruppenspielen siegte Atletico Madrid in Malmö mit 2:0, Juventus Turin schlug zu Hause Olympiakos Piräus 3:2 (beide Gruppe A). In der Gruppe B setzten sich der FC Basel gegen Ludogorets Razgrad 4:0 und Real Madrid gegen den FC Liverpool 1:0 durch.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.