Die Aussage eines Schweizer Waffenhändlers könnte den Mitangeklagten Carsten S. entlasten. Erneut konnte nicht nachgewiesen werden, dass Zschäpe an den Tatorten war.
Im NSU-Prozess will der Angeklagte Carsten S. keine Fragen der Verteidiger seines Mitangeklagten Ralf Wohlleben beantworten. Er will, dass Wohlleben auspackt.
Unter Tränen gibt Carsten S. zu, von Mundlos und Böhnhardt schon zeitig Hinweise auf Mordpläne erhalten zu haben. Seine Aussage könnte Beate Zschäpe entlasten.
Der viel kritisierte Richter im NSU-Prozess, Manfred Götzl, beeindruckt mit einer peniblen Vernehmung des wegen Mordbeihilfe angeklagten Ex-Neonazis Carsten S.
Carsten S. war Funktionär der rechten Szene. Er sagt, er wäre damals der „Kleine“ gewesen, der ausgeführt habe, was ihm von den Kameraden aufgetragen worden sei.
Er ist der Mann, der dem NSU die Mordwaffe geliefert hat. Nach seinem Coming-Out suchte er ein neues Leben. Viele Jahre später holt ihn die Vergangenheit ein.
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