Blockaden von Extinction Rebellion: Donnerstags auf der Straße liegen

Die Aktionen der Aktivist*innen von Extinction Rebellion gehen weiter. Die Polizei rät, das Auto in Berlin-Mitte stehen zu lassen.

Aktivisten tanzen in Lederkleidung und weißem Fell

Aktivist*innen tanzen auf der Straße Foto: reuters

BERLIN taz | Die eine Straße ist frei, die nächste wieder gesperrt: Wie schon in den vergangenen Tagen seit Montag setzten Klimaaktivist*innen der Bewegung Extinction Rebellion am Donnerstag ihre Blockaden von zentralen Straßen und Brücken am Donnerstag fort. Was sie fordern: Bis 2025 den CO2-Ausstoß auf Null senken, außerdem wollen sie neue Formen direkter Demokratie, um die aus ihrer Sicht zu langsame Klimaschutzpolitik zu beschleunigen.

In Berlin-Mitte kann es wegen der Proteste am Donnerstag wieder zu langen Wartezeiten für Autofahrer*innen kommen. Die Verkehrsinformationszentrale empfiehlt, das Auto gleich ganz stehen zu lassen. Nach Polizeiangaben etwa 250 Aktivist*innen hatten die Nacht über die Jannowitzbrücke über der Spree, unweit des Alexandersplatzes, seit Mittwoch blockiert. Die Polizei begann gegen 07.20 Uhr mit der Räumung, mittlerweile sei die Brücke frei, teilte Extinction Rebellion in ihrem für alle Interessierten zugänglichen Whatsapp-Verteiler mit.

Die Marschallbrücke in der Nähe des Kanzleramtes ist offenbar noch blockiert, zudem ist nun laut den Aktivist*innen auch die Karl-Liebknecht-Brücke vor dem Berliner Dom dicht. Die Oberbaumbrücke zwischen Friedrichshain und Kreuzberg ist wieder freigegeben.

Die Aktionen von Extinction Rebellion finden weltweit statt und sollen auch am Freitag weitergehen. Vor dem Kanzerlamt in Berlin findet noch bis Sonntag ein Klimacamp statt, in dem unter anderem die von Extinction Rebellion geforderten Bürger*innenversammlungen erprobt werden.

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