Aus für Trainer Veh in Frankfurt: Alles andere als Eintracht
Eintracht Frankfurt trennt sich von Trainer Armin Veh. Der Verein hofft auf einen „wichtigen Impuls“ im Abstiegskampf.
In einer Club-Mitteilung hatte Bruchhagen betont, dass Veh „bis zuletzt unser Vertrauen gehabt“ habe. „Dennoch wollen wir mit einem Trainerwechsel der Mannschaft im Abstiegskampf einen wichtigen Impuls geben, damit wir den Klassenerhalt schaffen.“
Die Frankfurter warten seit sieben Spielen auf einen Sieg und sind auf den Relegationsrang abgerutscht. Vorerst übernimmt Co-Trainer Reiner Geyer das Training. Der endgültige Veh-Nachfolger soll schon im nächsten Spiel am Samstag bei Borussia Mönchengladbach auf der Bank sitzen.
Der 55-jährige Veh war zu Beginn der Saison zur Eintracht zurückgekehrt. Er besaß einen Kontrakt bis 2017. Schon zwischen 2011 bis 2014 hatte er die Hessen trainiert. In der vergangenen Spielzeit hatte er den VfB Stuttgart betreut, trat aber im November 2014 zurück.
„Armin raus“-Rufe während des Spiels
Bereits am Samstag hatte sich nach dem Spiel gegen Ingolstadt angedeutet, dass sich bei der Eintracht in der Trainerfrage etwas tun würde. „Ich weiß es nicht, keine Ahnung“, entgegnete Veh sichtlich angeschlagen auf die Frage nach seiner Zukunft. „Darauf möchte ich nicht antworten“, sagte er zu den „Armin raus“-Rufen der Fans.
Vorstandschef Bruchhagen stellte sich erst gar nicht den Fragen der Journalisten. „Wir müssen das jetzt erst einmal sackenlassen und entscheiden dann“, meinte Sportdirektor Hübner. Diese Entscheidung fiel – wie erwartet – gegen Veh aus.
Schon vor der Trennung waren mehrere Namen als mögliche Nachfolger gehandelt worden. Der ehemalige Gladbacher, Augsburger und Hertha-Coach Jos Luhukay, der Ex-Lauterer Kosta Runjaic, der frühere Hoffenheimer Markus Gisdol, Mirko Slomka und Eintracht-Jugendtrainer Alexander Schur wurden bereits genannt. Auch über Tayfun Korkut wird spekuliert.
Mit dem ehemaligen Trainer von Hannover 96 hatte die Eintracht vor der Verpflichtung von Veh schon einmal gesprochen.
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