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Aufrüstung in NordkoreaFlugzeuge an die Ostküste verlagert

Nordkorea ergreift weitere Maßnahmen, um seine Verteidigungsfähigkeit auszubauen. Trumps Bemerkungen seien eindeutig eine Kriegserklärung.

Die USA haben Langstreckenbomber in den internationalen Flugraum östlich von Nordkorea geschickt Foto: ap

Seoul rtr | Nordkorea hat einem Agenturbericht zufolge Flugzeuge an die Ostküste des Landes verlagert. Darüber hinaus habe das kommunistische Land weitere Maßnahmen ergriffen, um seine Verteidigungsfähigkeit zu verbessern, meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Dienstag.

Erst am Wochenende hatten die USA Langstreckenbomber in den internationalen Flugraum östlich des abgeschotteten Landes geschickt. Es war das erste Mal in diesem Jahrhundert, dass amerikanische Kampfflugzeuge oder Bomber so weit nördlich der entmilitarisierten Zone flogen, die Nord- und Südkorea trennt.

Jüngst haben Nordkorea und die USA auch rhetorisch stark aufgerüstet. Nordkorea wirft den USA vor, dem Land den Krieg erklärt zu haben und droht seinerseits mit dem Abschuss amerikanischer Langstreckenbomber. Die Bemerkungen von US-Präsident Donald Trump am Wochenende seien eindeutig eine Kriegserklärung, sagte Nordkoreas Außenminister Ri Yong Ho am Montag im Anschluss an die UN-Vollversammlung in New York. „Wir haben jedes Recht, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört das Recht, strategische Bomber der USA abzuschießen, auch wenn sie sich nicht im Luftraum unseres Landes befinden.“

Trumps Sprecherin Sarah Sanders sagte hierzu: „Wir haben Nordkorea nicht den Krieg erklärt.“ Diese Annahme sei einfach nur absurd.

Nordkorea verstößt mit seinen Atom- und Raketentests seit Jahren gegen UN-Resolutionen. Zuletzt hatte das international weitgehend isolierte Land mit dem Test einer Wasserstoffbombe über dem Pazifik gedroht.

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2 Kommentare

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  • UN Resolutionen der A-Waffen besitzenden gegen die nicht A-Waffen besitzenden. Was alle schön ausblenden ist, dass der Atomwaffensperrvertrag von den Atommächten den Abbau ihrer Atomwaffen fordert. Wer hält sich daran? Gemäß UN-Statuten ist selbst eine Androhung von Gewalt Wiederrechtlich. Was macht man dann mit Ländern, die andere mit Krieg überziehen, Terroristen (pardon moderate Rebellen) bewaffnen. Hier wären wirklich mal Sanktionen angesagt. Uuups geht ja nicht, da es sich um eine Veto Macht handelt.

  • 4G
    4932 (Profil gelöscht)

    Hier zeigt sich die Hybris der Trumpregierung und der USA, die offenbar aufgrund ihrer Weltherrschaftsphantasien sehenden Auges den 3. Weltkrieg riskieren, statt schleunigst alle diplomatischen Kanäle zu aktivieren und zumindest ein Moratorium zu erwirken.