Das norwegische Unternehmen Statoil und Eon Ruhrgas wollen in Dornum eine Gasseparationsanlage bauen. Die würde rund 250.000 Tonen Kohlendioxid im Jahr produzieren. Umweltschützer und Kommunalpolitiker sind dagegen
Kann man Kohlendioxid in Ölfelder pumpen, um damit Restöl zu fördern? Technisch ja, glaubt Norwegen, das damit seine Klimabilanz aufbessern will. Aber jetzt sind ihm die Partner abgesprungen. Den Ölkonzernen wird es zu teuer
Norwegen will Vorreiter im Klimaschutz werden: Alle Gaskraftwerke sollen künftig die Treibhausgase abscheiden – und dann unter dem Meeresboden beerdigen
Die Plattform „Eirik Raude“ in der Barentssee ist nicht so sicher wie versprochen: Schon die Leitungsverbindungen halten dem Wetter nicht stand. Die Aufsichtsbehörde schließt sie deshalb – vorläufig. Umweltschützer warnen vor größeren Gefahren
In Norwegen wird Elektrizität knapp. Zwar ist Wasserkraft an sich reichlich vorhanden, doch die Energieunternehmen haben im Sommer die Stauseen leer laufen lassen, um Strom zu exportieren
Norwegisches Parlament macht Weg für die Erschließung eines Ölfeldes im Barentsmeer frei. Erst mal sollen Öl und Gas vom arktischen Meeresboden gefördert werden. Umweltschützer erinnern an die „Exxon Valdez“ und warnen vor der Katastrophe
Um die norwegischen Klimaschutzziele trotz neuer Gaskraftwerke nicht zu gefährden, kauft sich die Energieindustrie Kohlendioxid-Quoten in Afrika – von einem norwegischen Unternehmen
■ Erstmals sitzen Oppositionelle und Vertreter von Ölkonzernen auf einer Erdölförderkonferenz zusammen. Konzerne engagieren sich langsam für die Menschen
■ Der Erfolg über Shell von 1995 hat Greenpeace keinen dauerhaften Nutzen gebracht. Nach der Brent-Spar-Besetzung eskalierte der interne Konflikt über die richtige Art von Aktionen
■ Tiefseegräber sind out, die geplante Entsorgung an Land ist technisch machbar und könnte Schule machen. In den nächsten Jahren müssen über 300 Nordsee-Bohrinseln abgebaut werden