Leichter gesagt als getan: Wer sich gegen den Bau einer Straße oder den geplanten Transrapid wehren will, ist der Bürokratie ausgeliefert. Es warten Berge von Akten, Plänen und Texten. Bürgerbeteiligung ist längst eine Angelegenheit für Experten und kostet außerdem viel Geld ■ Von Jutta Wagemann
■ Drei Stellwerke der Deutschen Bahn erhielten neue Software. Weil Bahnhöfe gesperrt waren, wurden 72.000 Reisende am Wochenende im Fernverkehr umgeleitet. Die nahmen es gelassen
■ Bau der Magnetschnellbahn so gut wie vom Tisch: Grüne und SPD weinen Transrapid keine Träne nach, CDU schon. Grüne: Für davon tangierte Bahnhöfe wird andere Planung notwendig
Erstmalig will die Deutsche Bahn mit der Berliner BVG eine große städtische Nahverkehrsfirma schlucken. Gewerkschaft will sich gegen sinkende Löhne wehren ■ Aus Berlin Hannes Koch
■ Nach Angaben der Gewerkschaft ÖTV plant die Bahn AG, die BVG in fünf einzelne Betriebe zu zerlegen. Arbeitnehmervertreter befürchten Tarifbruch. Diese Privatisierung könne auch Finanzbelastung des Landes
■ Die Volksinitiative gegen die umstrittene Magnetschwebebahn hat zwei Wochen vor dem Stichtag das Soll erfüllt. Dennoch wollen die Transrapidgegner mit Volldampf weitersammeln, um unlesbare oder ungültig
■ ICE-Strecke von Berlin nach Hannover feierlich eingeweiht. In nur einer Stunde und 47 Minuten geht es nun fast ohne Zwischenstopp nach Westdeutschland. Die Ossis dürfen winken
■ Bahn AG will S-Bahnhöfe Kolonnenstraße und Buch-Süd im Jahr 2000 bauen. Bis dahin sollen die Kosten der jeweils 20 Millionen Mark teuren Bauten noch heruntergerechnet werden