Tony Abbott, Premierminister des fünften Kontinents, hält nichts vom Umweltschutz. Seine jüngste Idee heißt: Urwälder abholzen. Die Unesco beißt zurück.
Im Bundessaat New South Wales kämpft die Feuerwehr jetzt schon gegen 140 Buschbrände. Es könnten noch mehr werden, denn die Hitze soll weiter zunehmen.
Im australischen Bundesstaat Victoria brennen noch mindestens 25 großflächige Feuer. Die Kleinstadt Marysville ist komplett zerstört. Bisher wurden 131 Todesopfer bestätigt.
Der Australier Greg McDonald leitet in Indonesiens Provinz Aceh ein Waldschutzprojekt. Seit dort der blutige Bürgerkrieg zu Ende ist, weckt der dortige Urwald wieder wirtschaftliche Begehrlichkeiten.
Der 21-jährige Jannes Stoppel aus Lüneburg sitzt seit vier Wochen in 84 Meter Höhe auf einem Eukalyptusbaum in Tasmanien, um die Abholzung des Urwaldes zu verhindern. Bei Kälte und Wind wird das ziemlich ungemütlich
Eukalyptusbäume haben im Laufe der Evolution gelernt, mit Feuer zu leben. Ein besonderer Fortpflanzungsmechanismus erlaubt es ihnen, nach einem Brand wieder schnell zu ergrünen
Australien debattiert mögliche Ursachen der schweren Buschbrände. Ist ein falsches Umweltbewusstsein schuld oder sind die Feuer bereits Folge des Klimawandels?
Tausende Menschen müssen ihre Häuser verlassen, mehrere Ortschaften im Süden des Landes sind von den Flammen eingeschlossen. Die Situation in Sydney entspannt sich nur leicht. Bisher 21 mutmaßliche Brandstifter festgenommen