RECHTSEXTREMISMUS Ohne großes Aufsehen ersteigert ein Angehöriger der Tostedter Neonazi-Szene einen alten Gasthof bei Stade – nach eigenen Angaben ist eine „gastronomische Nutzung“ geplant. Nicht nur für die Kameraden in der Region dürfte sich damit ein neuer Anlaufpunkt auftun
Ein Lübecker Unternehmer schlägt der Stadt vor, die Straße vor seiner Firma großzügig zu sanieren. Im Gegenzug möchte er den kommunalen Anteil vom Blankensee.
Nachdem ein Gericht die Vermietung des Bad Gandersheimers "StadtTheaters" an die NDP verboten hat, wich die nach Wilhelmshaven aus. Doch auch dort protestierte man gegen die Rechtsextremen.
DÖMITZER BRÜCKE Investor aus den Niederlanden erwirbt Reste der denkmalgeschützten Elb-Querung. Laut Auktionator ist der Erhalt des maroden Bauwerks geplant. Anrainer hoffen auf touristische Nutzung
RADON Der Sanierungsplan für den verseuchten Boden in Hannover-List steht. Die Kosten sollen Grundstücksbesitzer, Stadt und Region übernehmen, die radioaktive Erde nach Sachsen gebracht werden
Sie gilt als ein Wahrzeichen des Wendlands – nun wird die Eisenbahn-Brücke, die einst bei Dömitz über die Elbe führte, versteigert. Am Ende könnte der Abriss stehen.
DENKMAL Das 1962 eingeweihte Landtagsgebäude in Hannover soll einem transparenten Neubau weichen. Linke und Grüne sehen einen Konflikt mit dem Denkmalschutzgesetz
Das klamme Hildesheim sucht neue Wege beim Straßenerhalt: Es will der Diakonie als Hauptanliegerin eine Straße schenken. Die ist unsicher, ob sie das Angebot annimmt.
LANDNAHME Weil immer mehr Naturzerstörung ausgeglichen werden muss, befürchtet der Wirtschaftsrat Cuxhaven steigende Landpreise. Statt Flächen zu kaufen, sollten Investoren an Naturschutzstiftung zahlen
Dass sie im bestehenden Plenarsaal nicht mehr tagen mögen, darin sind sich die niedersächsischen Landtagsabgeordneten halbwegs einig. Manche wollen ihn abreißen - was wird nun aus dem Nachkriegsbau?
FASSBERG Eine Betreiberin sozialer Einrichtungen bekommt bei der Zwangsversteigerung des maroden Hotels den Zuschlag und möchte dort ein Heim für seelisch Kranke mit bis zu 40 Arbeitsplätzen einrichten
Gäbe es Curt Pomp nicht, wären die alten Kaufmannshäuser womöglich längst abgerissen, wegen denen die Touristen heute nach Lüneburg kommen. Und auch das Hansestädtchen Werben verdankt dem Künstler viel. Besuch bei einem Kämpfer für das Alte.