Es begann mit einem Streit zwischen einem muslimischen Schmuckhändler und zwei Kunden. Mittlerweile wurden bei den religiösen Unruhen in Birma mehrere Menschen getötet.
Der Westen des Landes ist Schauplatz von Unruhen zwischen Buddhisten und muslimischen Rohingya. Die Opposition schweigt zur Hetze gegen die Minderheit.
Nach Gewalt zwischen Buddhisten und Muslimen mit 17 Toten hat der Präsident Birmas den Notstand verhängt. Hintergrund ist die Vernachlässigung der muslimischen Minderheit.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft den Streitkräften in Birma die Zwangsrekrutierung von Kindersoldaten vor. Indes gingen erneut Mönche auf die Straße.
Die Junta sitzt nach der Unterdrückung der Mönchs-Proteste fest im Sattel. Dennoch: Westliche Sanktionen bringen nichts, denn sie schaden den Falschen, sagt der Birma-Experte Hans-Bernd Zöllner.
Die Junta schickt offenbar aus Angst vor Protesten erneut Polizei und Militär auf die Straße. Junta-Repräsentant sucht das Gespräch mit der Oppositionsführerin.
Trotz der Unruhen sollten Touristen weiter nach Birma fahren, meint Christine Zabka. Das Militär riegelt derzeit die Klöster ab. Doch es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, wann es zu Veränderungen komme.
Im Sicherheitsrat soll China eine Resolution gegen Birma verwässert haben. Sollte Peking eine Verurteilung verhindern, wollen Mönche zum Olympia-Boykott gegen China aufrufen.
In Birmas größter Stadt Rangun gehen weiter Zehntausende auf die Straße. Gerüchten zufolge ist ein rebellierendes Bataillon auf dem Weg nach Rangun, um die Mönche zu schützen.
Die Junta in Birma sitzt fest im Sattel. Zudem hat der Aufstand keine politische Perspektive. Glückt er doch, könnte danach sogar noch mehr Gewalt folgen, fürchtet Hans-Bernd Zöllner.
Schüsse auf Demonstranten: Das kann der Anfang der Niederschlagung der Protestbewegung in Birma sein. Eine schnelle Intervention der internationalen Gemeinschaft ist nötig.