Das Bistum Freiburg hat mit seinem Vorschlag, wiederverheiratete Katholiken zur Kommunion zuzulassen, für Aufsehen gesorgt. Im Bistum Hildesheim ist das schon lange Praxis.
AktivistInnen entrollten auf dem Altar des Kölner Doms ein Transparent. Das Urteil gegen einen Pussy-Riot- Unterstützer ist milde: 30 Tagessätze à fünf Euro.
In Wilhelmshaven wollen die städtische und die katholische Klinik fusionieren. Künftig gibt es nur noch medizinisch indizierte Schwangerschaftsabbrüche.
MILDTÄTIG Bauernverband fühlt sich mit Aufruf, kritische Pfarrer zu melden, missverstanden und entschuldigt sich bei der Kirche für „Fehlinterpretationen“ seines „harmlosen Schreibens“
Niedersachsens CDU sucht die Nähe zu den Kirchenmitgliedern - mit Wahl- und Spendenaufruf in einer Katholikenzeitung. Von den Kanzeln im Land erklang die Kritik an Schwarz-Gelb zuletzt immer lauter.
Ihre kirchliche Anhängerschaft unmgarnt Niedersachsens CDU mit ein bisschen Menschlichkeit. Mehr als ein willkomener Nebeneffkt dürfte
sein, dass sie damit der FDP Gelegenheit zur Profilierung gibt.
Ein Prälat findet ein Kaninchenfell vor seinem Haus. Er hatte die schlechte Bezahlung ausländischer Beschäftigter in der Fleischproduktion angeprangert.
UMFRAGE Ein Pfarrer in der Lüneburger Heide hat einen Fragebogen zu umstrittenen Themen an seine Gemeindemitglieder verschickt – und das erwartete kirchenkritische Ergebnis bekommen
In der Sankt-Maria-Gemeinde Soltau ist der Pfarrer frustriert von realitätsfernen katholischen Normen - und lässt seine Gemeinde über den Zölibat und die Eucharistie für Geschiedene abstimmen.
AUSHILFEN In der katholischen Diaspora werden die Pfarrer knapp. Bei Beerdigungen springen geschulte Laien ein – und gewinnen so allmählich an Einfluss in der Kirche
Wo Kirche noch als unangreifbare Institution auftreten kann, haben es Missbrauchs-Priester wie Andreas H. besonders leicht. Die Schäden, die sie verursachen, kann der Rechtsstaat nicht heilen.
Die Zweifel konnten nicht ausgeräumt werden: Das Landgericht Osnabrück stellt das Verfahren gegen einen 51-Jährigen Priester ein, der vor 21 Jahren Geschlechtsverkehr mit einer 14-jährigen Messdienerin hatte.
Er trat nach dem Missbrauchsskandal am Aloisiuskolleg in Bonn zurück - nun steht Theo Schneider einer Jesuitengemeinschaft in Göttingen vor. Dagegen gibt es Widerstand.
Weihbischof Heinz-Günter Bongartz, der sich am Sonntag der betroffenen Gemeinde stellte, bloß sagt, man habe "vielleicht nicht genug gehandelt". Eine tief gründelnde Recherche nach Motiven dieser Milde mit dem Täter sieht anders aus.