Kurz vor den Wahlen würdigt die katholische Kirche eine Familie, die Juden vor den Nazis versteckte und dafür ermordet wurde. Fragen nach Kollaborateuren werden ausgeklammert – ganz im Sinne der Regierung?4–5
Sexualisierte Gewalt an Kindern durch Priester: Der frühere Papst Johannes Paul II. wusste in seiner Zeit als Bischof davon – und schützte die Täter. Trotzdem gilt er in Polen weiter als heiliger Nationalheld3
Eine Million Menschen kommen in Kongos Hauptstadt zusammen, um den Papst zu sehen. Dieser findet klare Worte für die Ausbeutung im Land. Ist das mutig oder scheinheilig?11
De mortuis nihil nisi Bene: Zum Abschied vom deutschesten Papst aller Zeiten bedankt sich die taz für viele schöne Titelseiten. Nichts als die Wahrheit, amen!20
Papst Franziskus entschuldigt sich in Kanada für das Leid indigener Kinder in kirchlichen Internaten. Nach dem Tod von bis zu 6.000 Schüler*innen über mehrere Jahrzehnte hatten sich einige Betroffene aber mehr gewünscht11, 12
Zum Abschluss der historischen Missbrauchskonferenz im Vatikan richtet Franziskus klare Worte an seine Kirche – konkrete Konsequenzen kündigt der oberste Katholik vorerst nicht an. Die Opferverbände reagieren enttäuscht13
PAPST Franziskus stellt klar: Gläubige müssen sich nicht „wie Karnickel“ vermehren. Drei Kinder seien genug. Ändert sich jetzt die Haltung der Kirche zur Verhütung? ➤ Seite 2, 20
AUDIENZ Der FC Bayern München ist zu Gast bei Papst Franziskus und gewinnt 7:1 gegen den AS Rom. Das ist kein Zufall – sondern das Vorspiel für sieben Stationen auf dem Weg zum Heiligenschein
Der Limburger Bischof ist suspendiert. Ein mildes Urteil, über das man nur den Kopf schütteln kann. Und doch ist es eine zutiefst katholische Entscheidung.
KIRCHE Dem neuen Papst Franziskus wird vieles nachgesagt: Hoffnungsträger für die Schwachen, Hetzer gegen Homosexuelle, Opportunist mit dubioser Vergangenheit. Aber wird er irgendetwas ändern? Und muss er das?
Yoda ist auf der Erde gelandet. Oppositionspolitiker wollen seine Rede boykottieren. Die Bildungsministerin nennt den Staatsgast "einen der größten Denker unserer Zeit".