Griechenland fordert Zugeständnisse der Türkei in der Flüchtlingsdebatte. Erst dann will Ministerpräsident Papandreou auf den geplanten Grenzzaun verzichten.
Das Land Italien klagt auf die Herausgabe eines antiken Helms. Das Verwaltungsgericht entscheidet, dass die Klagefrist abgelaufen ist. Unklar ist, wie der Helm in den Besitz eines Berliner Sammlers kam.
Vertreter der griechischen und der türkischen Zyprioten treffen sich mit UN-Generalsekretär Ban Ki Mun. Ein gemeinsamer Bundesstaat ist noch in weiter Ferne.
TÜRKEI/GRIECHENLAND Vielversprechende Atmosphäre: Nach der ersten gemeinsamen Kabinettssitzung der beiden Länder in Athen sprechen Erdogan und Papandreou von einer Friedensdividende zu beider Nutzen
FINANZHILFE Die EU gewährt Gelder. Dafür müssen sich die Griechen in Verzicht üben: Um die Kredite von 120 Milliarden Euro zu bekommen, plant die Regierung, den Lohn für Staatsbedienstete um 8 Prozent zu kürzen
Die Regierung hält sich mit Finanzzusagen zurück. Die Opposition kritisiert das, will aber kein Eilgesetz. Am Dienstag ist Griechenlands Kreditwürdigkeit weiter abgestuft worden.
Die Bundesregierung will über die Finanzhilfe derzeit keine Entscheidung treffen. Bis zur NRW-Wahl kann so noch mit Stimmungsmache Wahlkampf gemacht werden.
Athen ist unter Druck. Bis Anfang Mai muss die Regierung neue Staatsanleihen von 22 Milliarden Euro platzieren. Gleichzeitig hat ein Focus-Titelblatt einen heftigen Streit entfacht.
Mazedoniens Außenminister Milososki hält sein Land für die Beitrittsverhandlungen mit der EU vorbereitet. Doch der Namensstreit mit Griechenland belastet die Beziehungen.
Eigentlich könnten sich die beiden Präsidenten der geteilten Insel bei ihren neuen Verhandlungen ab heute schnell einigen. Vielleicht läuft deswegen alles so langsam.
Griechenlands Namensstreit mit Mazedonien torpediert die Einbindungspolitik von EU und Nato. Dabei kann man bei gutem Willen doch sicher einen Kompromiss finden!