WEISSRUSSLAND Mit der Neubesetzung von Spitzenposten in Regierung und Verwaltung reagiert der Präsident auf die Wirtschaftskrise in Russland. Seit Jahresbeginn 50 Prozent Wertverlust bei Währung
TRÄUME Artur Klinau ist einer der wichtigsten Künstler Weißrusslands. Kürzlich war er auf Berlinbesuch. Unser Autor sprach mit ihm über Freiheiten in der Diktatur, die Sümpfe seiner Heimat und die Sonnenstadt Minsk
Der weißrussische Autokrat Alexander Lukaschenko baut seinen achtjährigen Sohn Nikolai zum Nachfolger auf. Das Kind wird bei allen öffentlichen Auftritten vorgeführt.
Die weissrussischen Attacken auf westliche Diplomaten zeigen vor allem eines: Die europäischen Versuche eines Dialogs mit Lukaschenko laufen ins Leere.
Andrej Sannikow saß wegen Aufstachelung zu Massenunruhen in Weißrussland im Knast. Nun wurde er begnadigt. Ein Gegner des autokratischen Staatschefs war er nicht immer.
Noch kann Präsident Lukaschenko von seinem Begnadigungsrecht Gebrauch machen. Tut er das nicht, dürfte auch sein Schicksal und das des Regimes demnächst besiegelt sein.
Die weißrussische Opposition befürchtet nach der Festnahme von Ales Belyatsky, dass der Druck weiter wächst. Das Regime geht weiter gnadenlos gegen Kritiker vor.
Das autoritäre Regime in Weißrussland verweist kritische JournalistInnen des Landes oder verweigert ihnen das Visum. Der Grund dafür: ihre Arbeitsweisen.
WEISSRUSSLAND Bei der Explosion einer Bombe in einer Minsker U-Bahn-Station sterben 12 Menschen. Staatschef Lukaschenko sieht Kräfte aus dem Ausland am Werk
Swetlana Alexijewitsch erklärt, warum Diktator Lukaschenko so populär ist; dass die Opposition das nicht im Blick hatte und die Proteste des 19. Dezember deshalb zum Trauma werden mussten.