Der Gazastreifen-Wiederaufbau sollte unter internationale Kontrolle gestellt werden, meint der palästinensische Informationsminister Mustafa Barghuti. Er hält die Aussöhnung von Fatah und Hamas für möglich.
Der Wiederaufbau in Gaza steht vor großen Problemen. Zwar gibt es eine Nothilfe und auch wieder Lebensmittel, aber es fehlen Baumaterialien wie Zement und Glas. Der politische Konflikt zwischen Hamas und Fatah erschwert die Hilfe
Im Nahostkonflikt steht der deutsche Zentralrat der Juden hinter der Regierung Israels. Deutsche Medien reproduzieren das - und geben anderen Stimmen zu wenig Raum.
Israels Luftwaffe bombardiert Schmuggeltunnel, und die Hamas schießt erneut Raketen ab. Der US-Gesandte Mitchell ist auf seiner Nahostreise nur bedingt willkommen
Die Islamisten im Gazastreifen nutzten den Krieg mit Israel für die Abrechnung mit politischen Gegnern. So mancher Fatah-Anhänger ist enttäuscht über Israels Truppenrückzug.
Der Krieg in Gaza hat die moderate Fatah geschwächt und die radikale Hamas gestärkt. Neue Friedensinitiativen für den Nahen Osten werden sich dieser Realität stellen müssen.
Israel glaubt, dass der Iran großes Interesse an der Eskalation des Gaza-Konflikts hat. Und weiter Waffen und Geld an Hamas liefern wird. Daher ist die Kontrolle der Tunnel entscheidend.
Zwei Milliarden Dollar werden die Wiederaufbauarbeiten im Gazastreifen kosten. Doch Geld allein nützt nicht, wenn die israelische Wirtschaftsblockade nicht aufgehoben wird.
Mitglieder der Linkspartei kritisieren ihren Berliner Landeschef, Klaus Lederer, für seine angeblich einseitige Parteinahme pro Israel. Doch die Vorwürfe sind unberechtigt.
Eine internationale Untersuchungskommission muss eingesetzt werden, die überprüft, ob – und wenn ja, wo und wie – die israelische Armee Phosphorbomben eingesetzt hat.
Die Antiglobalisierungsbewegung täte gut daran, einmal ihr Weltbild zu überprüfen. Das zeigt Naomi Klein, die wegen des Gazakriegs zu einem Israel-Boykott aufgerufen hat.
Palästinensische Psychologen im Westjordanland helfen Menschen im Gazastreifen seit der Bodenoffensive mit einer Hotline. Bis zu 1.000 Anrufe gehen täglich ein.
Der Amtsantritt des neuen US-Präsidenten ist im Gazastreifen nicht wirklich Thema. Niemand hofft, dass sich die US-Politik stark ändert. Die Menschen haben andere Probleme.
Nach dem Rückzug von Israels Armee wird das Ausmaß der Zerstörung in Gaza sichtbar. 14 Prozent aller Häuser sind zerstört oder beschädigt, etwa 100.000 Palästinenser sind obdachlos.