Äthiopiens Armee habe die Rebellenhauptstadt Mekelle eingenommen, sagt Premier Abiy. Zahl der zivilen Opfer unklar. Kämpfe in der Region gehen weiter. „Das Land wird auseinandergerissen“, warnt äthiopische Topjournalistin3
Bei den Wahlen am Sonntag steht Premierminister Meles vor allem Gegnern aus den eigenen Reihen gegenüber. Mit dem Verweis auf den Terrorismus aus Somalia wird die Repression gerechtfertigt.
Die Blauhelmmission wurde erfolg- und ersatzlos. Eritrea und Äthiopien haben jeweils über 100.000 Soldaten an der Grenze stehen, um deren Verlauf sie bereits Krieg führten.
Egal ob Somalia, Äthiopien, Eritrea oder Sudan: überall droht Krieg, nehmen die Kämpfe zu. Mittendrin stehen tausende internationale Soldaten - und tun nichts gegen das Chaos.
Nach einem Angriff der äthiopischen Armee gibt es Dutzende von Toten. Eine halbe Million Somalis fliehen aus der Hauptstadt. Internationale Hilfe ist nicht in Sicht.
In der Hauptstadt Mogadischu, wo wieder neue Kämpfe ausgebrochen ist, war die Lage noch nie so verheerend, sagt der humanitäre UN-Koordinator für das Land.