Am 1. August hat der Prozess gegen 486 mutmaßliche Putschisten begonnen. Die Anklage fordert mehrfach lebenslänglich – Schaulustige sogar die Todesstrafe.
Studentinnen dürfen weiterhin kein Kopftuch tragen, urteilt das türkische Verfassungsgericht. Gut möglich, dass dem Urteil ein Verbot der Regierungspartei AKP folgen wird.
Heute soll PKK-Chef Abdullah Öcalan erstmals seinem Richter gegenüberstehen. Auf der Gefängnisinsel Imrali im türkischen Marmarameer beginnt der eigentliche Prozeß gegen den PKK- Vorsitzenden. Der Prozeß wird, so offiziell, „ununterbrochen“ weiterlaufen und höchstwahrscheinlich mit einem Todesurteil enden. Damit jedenfalls rechnet Ahmet Zeki Okcuoglu, der Öcalans Anwaltsteam koordiniert. Ein Porträt des Advokaten ■ von Dilek Zaptcioglu
■ Staatschef reagiert auf Zweifel an den Staatssicherheitsgerichten. Regierung meint dagegen: Öcalan werde gut behandelt und sei vor Folter geschützt. Berichte über getöteten Journalisten
■ Auch der zweite Berlinale-Preisträger und 95 weitere Verhaftete sind wieder auf freiem Fuß. Europäischer Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg eröffnet Verfahren gegen Ankara