Das geplante „Polen-Denkmal“ soll nicht nur Gedenkstätte, sondern auch Museum und Ort des Lernens sein. Probleme zeichnen sich allerdings bei der Umsetzung ab.
Außenministerin Baerbock lehnt Polens Forderung nach Entschädigung für Weltkriegsschäden ab – juristisch korrekt. Moralisch wäre ein anderer Weg besser.
Obwohl vergessen, hegten in der Weimarer Republik fast alle Parteien Ressentiments gegen Polen. Das war für den Angriff Nazi-Deutschlands auf Polen von erheblicher Bedeutung.
Beim Thema Vertreibung geht es hierzulande kaum um das Leid der Polen, sondern um die Deutschen als Opfer. Die Debatte um Erika Steinbach hat daran nichts geändert.
Das Alleinvertretungsrecht des Bundes der Vertriebenen (BdV) im Stiftungsrat ist ein grundlegender Fehler. Auch außerhalb des BdV gibt es viele, ehemals Vertriebene.