Das Pestalozzi-Fröbel-Haus in Schöneberg, eine der ersten Ausbildungsstätten für ErzieherInnen in Deutschland, feiert seinen 125. Geburtstag und fordert eine Aufwertung der Arbeit in den Kindergärten ■ Von Sabine am Orde
Seit nunmehr 111 Jahren blicken die Berliner Mieter auf eine bewegte Geschichte zurück. Grund für die Gründung eines eigenen Mietervereins 1888 war die gute Organisierung der Hauseigentümer. Heute sind 126.000 Haushalte in Deutschlands größter Mieterorganisation ■ Von Christoph Rasch
■ Morgen pilgern wieder Zehntausende ans Grab von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht zur Gedenkstätte in Friedrichsfelde. Vor 80 Jahren wurden die beiden Revolutionäre ermordet
■ Seit drei Jahren arrangiert die Zeitzeugenbörse Kontakte zu denen, die dabei waren. Doch das Interesse an Maos Dolmetscher und anderen läßt nach. In der Kartei stehen nur noch 120 Personen
Die Nazis leisteten ganze Arbeit: Keine Straße erinnert heute an die „Kaiserin von Berlin“, die Madonna der 20er Jahre: Fritzi Massary. Carola Stern erzählt ihre Lebensgeschichte als ein aufgeklärtes Märchen ■ Von Nikolaus Merck
Heute vor 75 Jahren hatte in Berlin der erste deutsche Rundfunksender Premiere. Auch wenn in den ersten Tagen niemand zuhörte, wurde das Radio schnell zum Massenmedium. Heute konkurrieren allein in Berlin 28 Sender um die Hörergunst. Nun dampft das Radio ins Internet ■ Von Manuela Thieme
■ Wo vor 60 Jahren die Nazis das Fernsehen starteten, eröffnet heute das Innova-Kaufhaus am Theodor-Heuss-Platz. Der stetige Wechsel der Hausnutzer spiegelt den Verlauf deutscher Geschichte
■ Der jüdische Turnverein Bar Kochba Berlin wäre in diesen Tagen 100 Jahre alt geworden. Sportwissenschaftler und Zeitzeugen kamen in die Gedenk- und Bildungsstätte am Wannsee
Weil Suizid Sünde war, mußten Selbstmörder lange Zeit vor der Stadt vergraben werden. Erst 1920 wurde der „Schandacker“ im Grunewald offizielle Begräbnisstätte ■ Von Kerstin Kohlenberg