Gestern trat das Rauchverbot in Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein in Kraft. Allerdings nicht in Kneipen und auf Silvesterpartys. Weil ohnehin nicht kontrolliert wurde, durfte bis zum Morgen weiter gequalmt werden
Auf ein paar Zigaretten mit Friedrich Kittler: Deutschlands berühmtester Medientheoretiker über das Rauchen - in Zeiten zunehmender Verächtlichmachungen.
Einen Tag vor Inkrafttreten der Nichtraucherschutzgesetze in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Hamburg sind viele Wirte gelassen. Sie setzen auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Thema Rauchverbot
Viele Schischa-Bars haben keinen "abgrenzbaren Raucherraum" - und Chillen bei Wasserpfeife ist vor der Tür nun mal unmöglich. Die Wirte hoffen, dass die Kontrolleure wegschauen.
Mit dem Recht auf körperliche Unversehrtheit allein lässt sich die Härte der neuen Rauchgesetze nicht begründen: Es geht um Umerziehung. Doch die Raucher sind noch nicht verloren.
Eines bringt das neue Jahr auf jeden Fall: das Rauchverbot. Dem Vorreiter Niedersachsen folgen nun die anderen Nordländer. Der Gaststättenverband klagt
Nach erfolgreichem Durchmarsch streitet sich die Nichtraucherlobby nun untereinander. Das "Fourm Rauchfrei" attackiert die Drogenbeauftragte der Bundesregierung.
Einer Studie zufolge halfen zwei ehemalige Uni-Rektoren aus Bremen mit gut dotierten Gutachten der Zigarettenhersteller, die Schädlichkeit des Rauchens in Frage zu stellen. Seine Forschung sei nicht beeinflusst worden, sagt einer der Wissenschaftler