FESTIVAL In Filmen zu Flucht und Asyl widmet sich die Dok Film Woche dem neuralgischen Punkt des Genres: zu beobachten und dabei doch involviert zu sein. 16 dokumentarische Filme sind ab Donnerstag zu sehen
Im Arabischen Frühling kamen Tausende Tunesier nach Europa, was zu Streit in der EU führte. In Zukunft könnten an Grenzen wieder Ausweise verlangt werden.
Drohnen und Satelliten sollen dafür sorgen, dass Flüchtlinge erfasst werden, noch bevor sie die nordafrikanische Küste verlassen. Das Projekt verschlingt Millionen.
Gegen die illegale Zuwanderung schließen sich sieben Staaten aus der EU zusammen. Sie wollen eine knallharte Flüchtlingspolitik und kritisieren Griechenland.
ABSCHIEBEHAFT Sie tragen Gefangenenkleiung, haben nur wenige Stunden Hofgang, kaum Besuch – wer abgeschoben werden soll, wird in Deutschland oft wie ein Straftäter behandelt. Das ist rechtswidrig
GRENZPOLITIK In ihrer ausgezeichneten Dissertation zeigt Silja Klepp Gründe auf, die das Mittelmeer zum für Flüchtlinge tödlichsten Meer der Welt machen
Abu Qatada soll für Bombenanschläge und Mordaufrufe verantwortlich sein. Weil ihn in Jordanien kein fairer Prozess erwartet, darf er nicht abgeschoben werden.
Seit es über das französische Calais nicht mehr geht, versuchen Transitmigranten über Ostende nach Großbritannien zu kommen. Die belgische Hafenstadt rüstet auf.
Der Krieg treibt tausende Migranten in die Flucht – über das Mittelmeer oder durch die Wüste. Und viele sterben dabei. Hilfe aus dem Westen kommt nicht.
In Jena macht ein Festival auf die Lage von Flüchtlingen aufmerksam. 3.000 Gäste aus Europa und Afrika werden erwartet. Kritisiert wird unter anderem die EU-Grenzagentur Frontex.
