Macron hat Politiker mit Vergangenheit durch weniger exponierte Fachleute ersetzt. Er zahlt einen hohen Preis, um die Regierung vor Vorwürfen zu schützen.
Die Regierungsumbildung fällt diesmal größer aus als bisher: Drei Minister der Zentrumspartei MoDem traten wegen einer Scheinbeschäftigungsaffäre zurück.
Die französische Verteidigungsministerin Goulard führt ihr Amt nach der Regierungsumbildung nicht weiter. Es gibt Vorermittlungen gegen ihre Partei MoDem.
Der konservative Bürgermeister von Nizza wirft der französischen Rechtsextremen Verleumdung vor. Sie hatte ihn als „Komplizen“ des Islamismus bezeichnnet.
Nach der Präsidentenwahl will Macron seinen Siegeszug fortsetzen. Gleich im ersten Anlauf soll seine Bewegung die absolute Mehrheit der Parlamentssitze einheimsen.