Noch immer suchen Tausende Menschen im Grenzraum Passau Zuflucht. Doch erstmals seit Tagen entspannt sich die Lage: weniger Flüchtlinge, mehr Unterkünfte.
In dem kleinen Alpen-Adria-Staat halten sich Flüchtlinge meistens nicht länger als 24 Stunden auf. Selbst das aber überspannt die Ressourcen des Landes.
Um Mitternacht schließt Ungarn die 300 Kilometer lange grüne Grenze zu Kroatien. Flüchtlinge sollen wegbleiben. Die suchen sich nun Wege über Slowenien.
Die ungarische Absperrung an der Grenze zu Slowenien ist weg. Ungarn wurde besonders für diesen Zaun heftig kritisiert, da beide Länder zum Schengen-Raum gehören.
Kroatien hat die am Donnerstag geschlossene Grenze zu Serbien wieder geöffnet. Die Frage nach dem Umgang mit Flüchtlingen belastet die Beziehungen der Länder.
Österreich, Tschechien und die Slowakei verstärken die Kontrolle an ihren Grenzen. Der Papst ruft währenddessen zu Solidarität mit den Flüchtlingen auf.
Kunst- und PolitaktivistInnen wollten am 9. November ein Loch in die Außengrenze der EU schneiden. Hinter jeder Landesgrenze erwartete sie die Polizei.
70.000 syrische Kurden sind vor den Terrormilizen des „Islamischen Staates“ in die Türkei geflohen. Ankara nennt die vorübergehende Grenzöffnung eine „Ausnahme“.