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Porträt von Sudans Ex-Diktator Omar al-Bashir

Sudans Ex-Diktator Omar al-Baschir

Späte Gerechtigkeit

Der sudanesische Ministerrat hat die Auslieferung des Ex-Präsidenten Omar al-Baschir an den Internationalen Strafgerichtshof beschlossen.
Von Dominic Johnson

11.8.2021

Menschen auf der Flucht.

Zemfira Dlovani zu Jesiden-Verfolgung

„Der Genozid ist nicht zu Ende“

Vor sieben Jahren begann der Islamische Staat, Je­si­d:in­nen im Irak zu töten und zu versklaven. Die Vorsitzende des Zentralrats, Zemfira Dlovani, fordert Gerechtigkeit.
Interview von Anna-Theresa Bachmann

3.8.2021

Mehrere Menschen in orangefarbnen T-Shirts entzünden Kerzen

Kanadas Nationalfeiertag

Mahnwachen statt Jubelfeiern

Eigentlich feiern die Kanadier am 1. Juli. Seitdem hunderte Gräber indigener Kinder gefunden wurden, steckt die Nation in einer Identitätskrise.
Von Jörg Michel

2.7.2021

Bundesaußenminister Heiko Maas vor dem Bundeswappen

Völkermord an Herero und Nama

Entschuldigung genügt nicht

Kommentar von Jephta Nguherimo
Deutschland erkennt den Völkermord an den Herero und Nama in Namibia an. Was fehlt, ist eine „moralische und materielle Wiedergutmachung“.

30.5.2021

Vekuii Rukoro in traditioneller Klaidung

Kolonialverbrechen an Herero und Nama

Scharfer Protest

Deutschland erkennt den Völkermord an Herero und Nama an und spricht von einer Einigung mit Namibia. Herero-Führer lehnen die Vereinbarung ab.
Von Dominic Johnson

28.5.2021

Das Denkmal zeigt Zwei Soldaten in Uniform und mit Gewehren. Sie stehen vor einem Baum an dem drei Menschen aufgehängt sind.

Kolonialverbrechen an Herero und Nama

Deutschland erkennt Völkermord an

Endlich: Nach jahrelangen Verhandlungen erkennt Deutschland den Genozid an Herero und Nama an. Namibia bekommt Milliarden – und die Bitte um Vergebung.

28.5.2021

angehörige tragen Särge mit Überresten von JediInnen, die durch den IS im Irak getötet und in einem Massengrab beerdigt wurden

UN-Ermittlung über Je­si­den im Irak

Es war ein Genozid

Ein Abschlussbericht zu UN-Ermittlungen legt Beweise vor: Die Verfolgung, Versklavung und Ermordung von Je­si­d*in­nen durch den „IS“ war Völkermord.
Von Julia Neumann

11.5.2021

Ein Relief zeigt einen Baum, an dem drei Afrikaner:innen erhängt worden sind, davor zwei Soldaten mit Gewehren

Hamburgs neokoloniales Buschholz-Projekt

Geschäfte nach dem Völkermord

Hamburg will seine Klimabilanz mit Buschholz aus Namibia aufhübschen. Es wächst dort, wo Herero lebten – bis die Deutschen sie fast vernichtet haben.
Von Jan Kahlcke

4.4.2021

Das Gebäude des Internationalen Strafgerichtshof bei strahlen blauem Himmel

Internationaler Strafgerichtshof (IStGH)

Das Zentrum für Weltgerechtigkeit

Kriegsverbrechen, Völkermord und Verbrechen gegen die Menschheit können am IStGH verhandelt werden. Was kann er leisten, wo sind die Grenzen?
Von Andreas Zumach

14.2.2021

Neuer Chefankläger in Den Haag: Karim Khan

Karim Khan wird Chefankläger in Den Haag

Neuer Kopf am Weltgericht

Einst verteidigte er Angeklagte in der internationalen Justiz. Jetzt wird Karim Khan Chefankläger beim Internationalen Strafgerichtshof.
Von Dominic Johnson

15.2.2021

Maske mit Fahne der Uiguren, Mund mit chinesischer Fahne verschlossen

Letzte Amtshandlung von Mike Pompeo

Genozidvorwurf zum Abschied

Der scheidende US-Außenminister wirft Peking Völkermord an den Uiguren vor. Washingtons künftiger Außenminister Antony Blinken stimmt ihm zu.
Von Sven Hansen

20.1.2021

Grafik der Afrika-Koferenz: Leute am Tisch und Afrika-Karte an der Wand

Historiker über Bismarck-Verehrung

„Die Opfer werden ausgeblendet“

Der Hamburger Kolonialismus­forscher Jürgen Zimmerer ist gar nicht „gegen“ Bismarck. Aber er will diesen ambivalenten Staatsmann nicht mehr feiern.
Interview von Petra Schellen

7.9.2020

Reiterstandbild aus der deutschen Kolonialzeit in Windhoek, Namibia

Genozid an Herero und Nama

Zeit für angemessene Reparationen

Deutschland will die Opfer des kolonialen Völkermordes in Namibia mit 10 Millionen Euro entschädigen. „Nicht annehmbar“, findet Namibia.
Von Dominic Johnson

12.8.2020

Weinende Frau und UN-Soldat in Tuzla

25 Jahre nach dem Genozid von Srebrenica

Die nicht vergessen können

Remzija Suljić ist 72 Jahre alt, Emina Krdzic war damals, als es geschah, ein Baby. Beide Frauen eint die Präsenz einer furchtbaren Vergangenheit.
Von Jana Lapper

10.7.2020

Gerichtszeichnung vonFelicien Kabuga.

Félicien Kabuga kommt vor Gericht

Kämpferisch im Rollstuhl

Der „Zahlmeister“ des Völkermords an Ruandas Tutsi, Félicien Kabuga, darf an die UN überstellt werden. Das entscheidet ein Gericht in Frankreich.
Von Dominic Johnson

3.6.2020

eine Straße mit Wohnhäusern

Ruandas Völkermord-Financier in Haft

Aus für Félicien Kabuga

Auf der Liste weltweit gesuchter Täter des Völkermordes in Ruanda stand Félicien Kabuga ganz oben. Jetzt wurde der 84-Jährige nahe Paris geschnappt.
Von Simone Schlindwein

17.5.2020

Roma und Sinti mit Gedenksträußen auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau.

Aufstand der Sinti vor 40 Jahren

Die fortgesetzte Verfolgung

Der Hungerstreik von zwölf Sinti vor 40 Jahren gilt als Initialzündung für die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma. Vier Hamburger waren dabei.
Von Ralf Lorenzen

3.4.2020

Eine Frau wird aus einem Polizeiwagen geführt

Entwicklungszusammenarbeit

Hilfe für Myanmar ausgesetzt

CSU-Minister Gerd Müller beendet von Bangladesch aus die deutsche Entwicklungshilfe für Myanmar – wegen der Vertreibung der muslimischen Rohingya.
Von Verena Hölzl

27.2.2020

Eine junge Frau mit Kopftuch lacht vor einem großen Gebäude

Völkermordverfahren gegen Myanmar

Späte Gerechtigkeit für Rohingya

Der Internationale Gerichtshof zwingt Myanmar zu Sofortmaßnahmen zum Schutz der Rohingya. Ob es sich um Völkermord handelt, bleibt unklar.
Von Verena Hölzl

23.1.2020

Potrait von fabien neretse

Urteil in Belgien zu Tutsi-Ermordung

Ruander wegen Völkermord verurteilt

Ein belgisches Gericht verurteilt den ehemaligen Direktor der ruandischen Kaffeebehörde, Fabien Neetse. Es ist das erste Völkermordurteil Belgiens.
Von Dominic Johnson

20.12.2019