Ein ehemaliger Mitarbeiter des Verfassungsschutzes war an einem Tatort eines NSU-Mordes. Und will nichts bemerkt haben. Zum „Hitman“ wird er dadurch nicht.
„Sie hat nicht den Blick gesenkt“, sagt eine Zeugin, die Beate Zschäpe in Dortmund gesehen haben will. Doch die Glaubwürdigkeit der Frau ist zweifelhaft.
Die Befangenheitsanträge der Verteidigung im NSU-Prozess wurden abgelehnt. Die Aussage einer Nachbarin belegt Zschäpes Anwesenheit in der Nähe von Tatorten.
Lediglich 5.000 Euro soll ein Verteidiger von Zschäpe für seine Arbeit im gesamten Verfahren bekommen. Die Anwälte wehren sich mit einem Befangenheitsantrag.
Böhnhardt und Zschäpe wollten sich Ende der 90er Jahre stellen. Der Staatsanwalt verweigerte einen möglichen Deal – ein Jahr später begann die Mordserie.
Anja Sturm erhält Unterstützung vom Berliner Anwaltsverein. Eine Kritik aufgrund der Strafverteidigung einer bestimmten Person verbiete sich, erklärt er.
Die Staatsanwaltschaft Erfurt stellt die Ermittlungen gegen Beate Zschäpe ein. Es gebe keine Anhaltspunkte, dass sie an einer Schießerei vor 17 Jahren beteiligt gewesen sei.
Die ZDF-Regietalente-Sommerreihe startet mit „Kriegerin“. Ein Film über die Neonaziszene, der aufklären will, aber doch nur eine einfache Deutung liefert.
Die Rekonstruktion der ausgebrannten Wohnung des Trios in Zwickau zeigt eine spießige Idylle, die gut gesichert war. Trotz des Feuers blieben viele Spuren.