Als der libanesische Premier Saad Hariri von Saudi-Arabien aus seinen Rücktritt erklärte, kamen Gerüchte auf, Riad halte ihn fest. Am Dienstag kehrte er zurück.
Der Libanon ist Zufluchtsort für syrische Flüchtlinge. Doch der Frieden dort ist fragil. Wenn ihn die Saudis aufs Spiel setzen, betrifft das auch Europa.
Eine heftige Erschütterung in der iranisch-irakischen Grenzregion kostet vielen Menschen das Leben. Hunderte werden verletzt. Die Rettungsarbeiten laufen.
Der libanesische Ex-Ministerpräsident steht angeblich unter Hausarrest, Riad dementiert. Frankreichs Präsident Macron ist nach Saudi-Arabien gereist, um zu vermitteln.
Der Libanon hat es bisher geschafft, den syrischen Bürgerkrieg weitgehend von sich fernzuhalten. Trotzdem wirft Hariri hin. Die Schuld sieht er bei der Hisbollah.
Die Attacke galt einem Markt in einer von Huthi-Rebellen kontrollierten Gegend. Unter den Opfern sind womöglich auch Kinder. Saudi-Arabien soll dahinterstecken.