Die Zahl der Toten in Israel und im Gazastreifen steigt. US-Außenminister John Kerry und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bemühen sich um eine Waffenruhe.
Eine Waffenruhe in Gaza wird immer unwahrscheinlicher. Israels Ministerpräsident Netanjahu kündigt sogar eine Ausweitung der Bodenoffensive im Gazastreifen an.
Israels Bodenoffensive wird blutig, fürchtet Khouloud Daibes, Leiterin der palästinensischen Mission in Berlin. Doch ohne die Hamas werde es keinen Frieden geben.
Der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern wird auch in Berlin ausgetragen: zum Glück meist friedlich, allerdings mit Parolen teilweise an der Grenze zur Straftat.
Eine Demonstration von mehreren hundert aggressiven Palästinensern wurde kurz vor der Berliner Fanmeile gestoppt. In Bremen wurde ein Passant schwer verletzt.
Nach der Ermordung der Jugendlichen verhärten sich die Fronten zwischen Israelis und Palästinensern. Das beflügelt besonders radikale Positionen - auch die Netanjahus.
Die Raketenangriffe militanter Palästinenser auf Israel dauern an. Beim Begräbnis eines jungen Palästinensers in Jerusalem fanden Straßenschlachten mit der Polizei statt.
Bei einer Protestaktion haben Israelis Appelle an die Kidnapper der drei Talmudschüler gerichtet. Sie waren Mitte Juni im Westjordanland verschleppt worden.
Laut Israels Geheimdienst sind zwei Hamas-Mitglieder für die Entführung der Jugendlichen verantwortlich. Die Palästinenser verurteilen unterdessen die Razzien.
Bei der Razzia israelischer Soldaten wurde ein zweiter Jugendlicher angeschossen. Er schwebt in Lebensgefahr. Bereits am Morgen starb ein Junge an Schussverletzungen.