Vor einer Woche hat die Armee die Proteste der Rothemden in der Hauptstadt gewaltsam beendet. Normalität ist nur scheinbar zurück gekehrt. Opposition desillusioniert
Nach dem Aufmarsch schwer bewaffneter Soldaten droht eine neue Konfrontation. Rothemden sagen einen vorerst geplanten Marsch ab und verbarrikadieren sich.
Zehntausende Rothemden demonstrieren wieder gegen die Regierung. Am Wochenende besetzen sie ein Geschäftsviertel. Die Opposition hält an ihrem Ultimatum der Parlamentsauflösung fest
Birmas Militär veröffentlicht Details des Wahlgesetzes: Will Birmas Oppositionspartei an der Abstimmung teilnehmen, muss sie erst Aung San Suu Kyi ausschließen.
In Kambodscha laufen die Schlussplädoyers im Prozess gegen den Ex-Leiter des Tuol-Sleng-Foltergefängnisses Kaing Khek Iev alias Duch. Ihm droht jetzt lebenslange Haft.
Die asiatisch-pazifischen Staaten können sich nicht auf einen Beitrag zum Klimaschutz einigen. Politische Abreden bleiben vage. Nur Barack Obama sorgt für gute Stimmung.
Fünf Tage nach dem Erdbeben in Sumatra endet in Padang die Suche nach Überlebenden. In anderen Teilen der Katastrophen-Region, vor allem im Norden und Westen, wird weitergemacht.
In Birma sind mehr als 250 Mönche und Nonnen verhaftet worden, einigen gelang die Flucht nach Thailand oder Indien. Zahlreiche Klöster wurden inzwischen geschlossen.
Bei einer Polizei-Razzia starb Noordin Top, Südostasiens meistgesuchter Terrorist. Identifiziert wurde Top anhand seiner Fingerabdrücke. Im August war er schon einmal für tot erklärt worden.
Während ihres Treffens in Thailand haben die südostasiatischen Staaten Richtlinien für eine Menschenrechtskommission festgelegt. Doch schon vor der Gründung gibt es massive Kritik.
Birmas Oppositionsführerin, der wegen der Aufnahme eines mysteriösen Gastes in ihrem Hausarrest von der Militärjunta der Prozess gemacht wird, verteidigt sich vor Gericht.
Eine muslimische Frauenrechtlerin wurde von mutmaßlichen Islamisten erschossen. Die Entführung eines muslimischen Anwalts ist nach fünf Jahren noch nicht aufgeklärt.
Thailands neuer Premier - der fünfte seit 2006 - heißt Abhisit Vejjajiva. Fraglich ist, ob der Chef der Demokratischen Partei das gespaltene Land wirklich einen kann.
Das thailändische Oberste Gericht hat den Ex-Regierungschef Thaksin wegen Amtsmißbrauchs verurteilt. Dieser sprach im Londoner Exil von einem politisch motivierten Verfahren.
Im Streit um die alte Kultstätte Preah Vihear liefern sich Thailand und Kambodscha Wort- und Feuergefechte. Es geht um knapp fünf Quadratkilometer Dschungel.
In Thailands Hauptstadt setzt die Polizei Tränengas gegen Demonstranten ein, die die Antrittsrede des neuen Premiers verhindern wollen. Doch Regierungsgegner belagern weiterhin das Parlament.
In Birma hat sich seit der Niederschlagung der Proteste vor einem Jahr die Lage weiter verschlechtert. Zahl der politischen Häftlinge hat sich fast verdoppelt. Kritiker werfen der UNO Versagen vor.