Nach der Katastrophe in Duisburg wird über die Nichteinhaltung von Vorgaben gestritten. Die Gesellschaft braucht beides: die Befolgung von Regeln wie den Regelbruch.
"Ich dachte, die taz hätte etwas Niveau." "Die Jahreszahlen 33 bis 45 muss man Ihnen zwangsweise amputieren". "So ein Beitrag kann ja nur von einem Türken kommen." "Genie und Wahnsinn!"
Wo das eine Zauber-Auge weint, lacht das andere! Denn dieses Finale zwischen Zauber-Holland und Zauber-Spanien war Zauber-Fußball von einem anderen Fußball-Zauber-Stern.
Der Dolch von Spanockel-Wirrkopf Puyol schmerzt immer noch in unseren Zauber-Herzen und der ewige Tiki-Taka-Fußball nervt. Darum ausnahmsweise: Hup, Holland, Hup!
Nach dem dritten Platz bei der WM 2006, dem zweiten Platz bei der EM 2008 und dem Zauber-Fußball der WM 2010 kann man das Versager-Finale getrost ignorieren.
WIR träumten von einem Deutschland, das nach Himbeereis schmeckt. Sie haben's vergurkt! Warum wir diesen Haufen verwöhnter Gurken-Bengel nie wieder sehen wollen!
Was kann nach so einem Hammer-Wahnsinn-Zauber-Dominanz-Rausch-4:0 gegen Maradona noch kommen? Nichts! Gegen Deutschland können wir nämlich nicht spielen!
Liebe Brasis, wie haben wir euch geliebt! Damals seid ihr drauflos gestürmt und habt drauflos gezaubert – herrlich! Aber heute hüpfen noch nicht mal Eure Bälle auf den Rängen.
Unser Autor begab sich auf die Autokorso-Strecke von Berlin-Neukölln nach Kreuzberg und fragte in der deutsch-türkischen Community: Wie haltet ihr‘s mit Almanya?
Listen, Tommys! Was seid ihr bloß für schlechte Verlierer? Unsere Zauber-Jungs waren euch meilenweit überlegen, und ihr fordert Video-Beweis, Ball-Chip und was euch sonst noch so einfällt.