Von Juli 2007 bis April 2015 bei der taz. Autor und Besonderer Redakteur für Aufgaben (Sonderprojekte, Seite Eins u.a.). Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik 2011. „Journalist des Jahres“ (Sonderpreis) 2014 mit „Hate Poetry“. Autor des Buches „Taksim ist überall“ (Edition Nautilus, 2014). Wechselte danach zur Tageszeitung Die Welt.
Der Ausländerbeauftragte kämpft. An vielen Fronten. Er fühlt sich oft unverstanden und einsam. Ausländerfreunde hat er auch, aber nicht zu viele.
Der in der Türkei angeklagte Deniz Yücel erhebt schwere Vorwürfe gegen den Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Wir dokumentieren Auszüge aus der Verteidigungsschrift des Türkei-Korrespondenten, der ein Jahr in Untersuchungshaft saß
Seit fast einem Jahr sitzt Deniz Yücel unschuldig in einem Istanbuler Gefängnis. Zwei Texte über die Bedingungen dort – heimlich von ihm geschrieben.
Die taz ist das, was ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daraus machen. Für mich war die taz ein großer Spielplatz mit allem, was dazugehört.
Was hätten Leute, die nun über die kurdischen Kämpfer gegen den IS die Nase rümpfen, über die ukrainischen Bauern gesagt, die Auschwitz befreiten?
Die 19-jährige Ivana Hoffmann ist in Syrisch-Kurdistan getötet worden. Sie ist die erste Deutsche, die im Krieg gegen den IS stirbt. Wer war sie?
Wenn es so weitergeht, wird das Verbot der kurdischen Arbeiterpartei PKK in der Türkei noch eher aufgehoben als in Deutschland.
Ihre Mutter gab ihr den Namen Jilet Ayse – weil ihre Zunge scharf wie eine Rasierklinge ist. Über Yotube wurde sie bekannt, nun hat Idil Baydar ein Bühnenprogramm.
Jutta Ditfurth gegen Jürgen Elsässer und der Brandanschlag auf die Synagoge in Wuppertal – über zwei bemerkenswerte Urteile deutscher Gerichte.
Liebe FDP. Schon als du, das ästhetische Ärgernis, noch da warst, hast du gefehlt. Und jetzt fehlst du noch viel mehr. Ganz im Ernst.
Eine E-Mail von „Emma“. Oder noch mal zur Islamisierung der Türken und zu Zahlen, die man nicht kennt und die man doch so gerne benutzt.
Nach dem historischen Sieg über den IS ist es an der Zeit, das PKK-Verbot aufzuheben und beim Wiederaufbau von Kobane zu helfen.
Eine Erinnerung an Celalettin Kesim, der 1980 von Islamisten und Rechtsextremisten ermordet wurde. Oder: Wie aus Türken Muslime wurden.
EXKLUSIV: Uns ist der Drohbrief von Al Qaida Sachsen gegen Pegida zugespielt worden.
Wenn Journalisten nicht wissen, was los ist, gibt es imnmer noch jemanden, den sie fragen können: den Experten, gerne auch den Terrorexperten.
Man kann es kaum erahnen, welch unmenschlicher Druck auf den überlebenden Mitarbeitern der neuen „Charlie Hebdo“-Ausgabe gelastet haben muss.
Zur Belagerung Kobanes erklärte Stéphane Charbonnier: „Ich bin Kurde“. Noch ein Beleg, dass die Pegidas dieser Welt nicht Charlie sind.
Die Pegidas dieser Welt haben kein Recht, die ermordeten Satiriker zu instrumentalisieren. Und wer die Tat mit „Aber“ verurteilt, rechtfertigt sie.
Pegida findet die „Lügenpresse“ doof, die „Lügenpresse“ findet Pegida doof. Aber es gibt Ausnahmen: Stephan, Weimer, Matussek, Broder, di Lorenzo.