Deutschland muss zum zweiten Mal in Folge Getreide einführen. Schuld daran ist die hohe Fleischproduktion. Biogasanlagen könnten mitverantwortlich sein.
Die Kanzlerin ist in China, das Land ist Deutschlands zweitwichtigster Handelspartner. Deshalb steht die Wirtschaft im Mittelpunkt, Menschenrechte kaum.
Konservative und grüne Europa-Parlamentarier werfen der EU-Kommission Rechtsbruch vor. Defizitländer will sie härter bestrafen als Überschussländer wie Deutschland.
Die größten Schweizer Supermarktketten kaufen nichts mehr von Deutschlands größtem Geflügelfleischkonzern. Sie begründen das mit den Tierquäler-Vorwürfen gegen Wiesenhof.
Weil die Bundesregierung mit ihrem Moratorium Atomkraftwerke vom Netz genommen hat, muss Strom importiert werden. Die Preise an der Strombörse steigen.
Deutschland importierte 2010 bis zu 20 Prozent seiner Kraftstoffe auf Pflanzenbasis aus dem nichteuropäischen Ausland – auch aus Staaten wie Brasilien, die Regenwald roden.
Drei Bundesländer heben die Sperrungen von Höfen wieder auf. Südkorea und Slowakei verhängen allerdings ein Einfuhrverbot für deutsche Fleisch- und Eiprodukte.
Eigentlich sollte es Super E10, das neue Benzin mit zehn Prozent Bioethanol, schon ab Januar geben. Doch die Branche patzt. Und schiebt das auch auf die Kälte.
Hamburg und Bremen sperren sich gegen die vorgesehenen Exporte von Atommüll nach Russland. NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) nennt die Transportpläne "nicht verantwortbar".
KONJUNKTUR Die deutsche Wirtschaft exportiert so viel wie seit Beginn der Krise nicht mehr. Dabei scheint sich die Volksrepublik China unentbehrlich zu machen – sowohl als Absatzmarkt als auch als Lieferland
Frankreichs Finanzministerin greift die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung an. Deutschland habe innerhalb Europas mit "Billiglöhnen" agiert - auf Kosten anderer.
Der Ausstieg aus dem Atomausstieg wird konkret: Siemens beantragt Milliardenbürgschaft für den Bau eines brasilianischen AKW, was bislang nicht zulässig ist.
Umweltschützer fordern dass die Urananreicherungsanlage Gronau geschlossen wird. Stattdessen wird sie ausgebaut – in zwei Jahren soll ein neues Zwischenlager errichtet werden.