„Mörder!“, skandieren die Demonstranten in Skopje. Sie glauben, die Regierung hat Terroristen gedungen. Oder schleusen die Albaner UÇK-Kämpfer ein? Die Opposition ruft zur Großdemonstration auf
MINDERHEIT Gegen die Annexion ihrer Heimat traten die Krimtataren am entschlossensten auf. Sie erkennen die neuen Mächte nicht an. Die drohen ihnen immer offener
IRAK US-Präsident schickt Kriegsflugzeuge, die Islamisten im Nordirak angreifen. Er wolle damit einen drohenden Völkermord an den Jesiden verhindern, sagt Obama
Ihr Arabisch hat einen polnischen Akzent, geben sie zu. Doch die wenigen Tataren im christlichen Polen sind stolze Muslime. Allerdings nimmt das Unverständnis zu – bis hin zu Feindseligkeiten
„Sie verhaften unsere Kinder nur, weil wir Kurden sind“, sagt eine Mutter. Eindrücke aus Mersin, wo viele Kurden am Rande der Gesellschaft leben müssen.
Wenn sie frei sein wolle, müsse sie in die Berge gehen, riet die Mutter Zelal. Die Frauenarmee der PKK bietet jungen Kurdinnen oftmals Schutz vor der Zwangsheirat.
Vor einem Jahr riefen die Tuareg in Mali einen eigenen Staat aus. In den Flüchtlingslagern von Burkina Faso halten Rebellen die Idee der Unabhängigkeit am Leben.
Im kenianischen Rift Valley, wo nach den letzten Wahlen Pogrome stattfanden, bemühen sich die Menschen diesmal um Frieden. Sie glauben aber nur halb daran.
Die Stimmung hat sich gegen sein Volk gekehrt, klagt Mohamed Ag Ossade. Vielleicht gibt es wieder Krieg, raunt er. Dabei haben auch die Tuareg Angst. Daher wirbt der Targi in einem Kulturzentrum um Verständnis
Die libysche Regierung hat den Süden des Landes zur militärischen Sicherheitszone erklärt. Vertreter der Tubu betrachten dies als Missachtung ihrer Rechte.
Vom Staat Assam in Indien im Stich gelassen, kämpfen in Bodoland verfeindete Ethnien um die knappen Ressourcen und ihre Kultur. Eine Chinesin vermittelt.