Problem Afghanistankrieg: Moskau droht die Kappung der Nachschubwege, doch das bei den zentralasiatischen Staaten durchzusetzen, scheint wenig wahrscheinlich
Die georgische Schriftstellerin Naira Gelaschwili beklagt das Leid der Menschen im Kaukasus und kritisiert die militärische Logik der Politik. Russland, so sagt sie, sei ein gefährlicher Nachbar.
Keine Panzer, kein territorialer Disput: Der tschechische Schriftsteller und Prager Frühling-Wortführer Pavel Kohout sieht keine Parallele zwischen Russlands Georgieninvasion und dem Prager Frühling.
Die Stimmung in der georgischen Hauptstadt ist gedrückt. Viele Georgier sind vom Westen tief enttäuscht, kritisieren aber auch die Politik ihres eigenen Präsidenten Saakaschwili.
m Kaukasus-Krieg entscheidet sich mehr als die Zukunft Georgiens, sagt die georgische Politikerin Nino Burdschanadse. Es geht um eine neue Weltordnung.
Humanitäre Intervention statt Nichteinmischung lautet das neue Prinzip in Russland, sagt der Politologe Herfried Münkler und wünscht sich für den Kaukasus einen wohlwollenden Hegemon, der für Sicherheit sorgt.
Moskau schwafelt von Normalisierung und der Präsident gar von einer Blüte Tschetscheniens. Doch die Einwohner Grosnys leben in Ruinen. Die Behörden sind korrupt