Das Kino Blow Up eröffnet heute neu, ein halbes Jahr nach seiner Schließung. Mit dem Schwerpunkt auf osteuropäischem Film soll das Kiezpublikum von der starken Konkurrenz weggelockt werden – und einmal die Woche läuft der DDR-Kultfilm
Zwischenbilanz: 30.000 Besucher nach vier Wochen im Volkspalast. Veranstalter wollen auch 2005 das Haus bespielen und wenden sich „gegen kommerzielle Verwertung“, die der Bund im Auge hat
Erstmals Zoff im Tempodrom-Untersuchungsausschuss. Rot-Rot lehnt Antrag der CDU als zu weit gehend ab. Nun sollen Wissenschaftler grundsätzlich prüfen, ob das zulässig war
Ab 2005 soll ein „städtisches Kulturbüro“ Fragen von Kunstschaffenden und -nutzern beantworten. Kultursenator Flierl will dafür den Museumspädagogischen Dienst und die Berliner Kulturveranstaltungs GmbH fusionieren. Das Büro zieht ins Podewil
Eigentümerin will Kulturzentrum RAW-Tempel räumen. Oder den Strom abstellen. Auf jeden Fall dort ein Stadtquartier errichten. Erst mal soll aber wieder vernünftig miteinander verhandelt werden
„Theater“ vor dem Reichstag: Der Künstler Hüseyin Arda will mit seinem Team an zentralen Orten der Stadt hundert Wörter aus Stahl aufstellen. Jeder Buchstabe wiegt 150 Kilogramm. Das Publikum entscheidet mit, welche Nomina Arda schweißt
Stiftung preußischer Kulturbesitz will sich einen neuen Namen geben, präsentiert Ausstellungshighlights 2004 und freien Eintritt für Jugendliche unter 16 Jahren
Vom Rechnungshof für den Zuschuss ans Betonzelt am Anhalter Bahnhof gerügt, von der CDU-Fraktion bei der Staatsanwaltschaft angezeigt: Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) ist unter Beschuss. Er selbst weist die Vorwürfe als nicht akzeptabel und haltlos zurück
Morgen eröffnet das Art Forum. Über Berlins Rolle als Kunstmarkt und die Konkurrenz sagt Sabrina van der Ley, künstlerische Leiterin der Kunstmesse, „wir kommen zum richtigen Zeitpunkt“
Der Leiters des italienischen Kulturinstituts muss Ende Juli seinen Posten räumen. Der in Berlin hoch gelobte Kulturpolitiker ist bei der Berlusconi-Regierung in Rom in Ungnade gefallen. Die Vorwürfe klingen absurd
Kultursenator und Gewerkschaften diskutieren Opernreform. Ver.di gegen Stiftung ohne Tarifbindung. Alle Parteien im Kulturausschuss sehen darin mangelnde „Reformfreude“
Das spanische Kulturinstitut Cervantes eröffnet heute in Berlin seine dritte deutsche Niederlassung. Am Hackeschen Markt stehen nun Spanisch-Sprachkurse und ein breites kulturelles Angebot aus allen hispanischen Ländern auf dem Programm
Eine Woche lang Party und Historisches: Das Thomas-Weissbecker-Haus ist eine der letzten linken Geschichten in Kreuzberg und feiert 30. Geburtstag. Das selbst verwaltete Projekt für Treber ist ein Erfolg, macht sich aber Sorgen, wie es 2007 weitergeht