Elbvertiefung Hamburgs Wirtschaftssenator rechnet vor Gericht fest mit einer Genehmigung zum Ausbaggern. Naturschutzverbände hatten gegen ein erneutes Ausheben der Fahrrinne geklagt
ELBVERTIEFUNG Das Bundesverwaltungsgericht hält die Pläne für schlampig. Entscheidend ist die Wasserqualität, heißt es in der jetzt vorliegenden schriftlichen Begründung des Urteils vom 3. Oktober
Das Bundesverwaltungsgericht rügt ungenügende Planungen bei der Elbvertiefung. Kläger und Beklagte setzen nun auf die Weisheit der Richter - und warten.
Kosten der Fahrrinnenanpassung steigen von 240 auf bis zu 900 Millionen, räumt Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch ein. Die Grünen wittern "Zahlensalat".
ELBVERTIEFUNG Ein Rechtsgutachten für die Grünen weist einen möglichen Weg für eine Verständigung zwischen Politik, Wirtschaft und klagenden Umweltverbänden. Die aber bleiben erst mal skeptisch
Bundesverwaltungsgericht untersagt Baggerarbeiten in der Unterelbe. Umweltverbände Nabu und BUND erreichen im Eilverfahren einen vorläufigen Baustopp. Das Vorhaben verzögert sich mindestens bis 2014
Die Angst der Obstbauern um ihre Plantagen wird offensichtlich ernst genommen. Aber es kommt der Verdacht auf, dass die Fischer über den Tisch gezogen werden sollen.
Fischer und Naturschützer demonstrierten am Samstag mit mehr als 40 Kuttern auf der Elbe gegen ein weiteres Ausbaggern der Fahrrinne - und brachten Super-Container zum Halten.
Initiativen kündigen Dialog mit der Politik auf: Dieser diene nur der Ruhigstellung von Kritikern. Der Widerstand gegen das Tunnelprojekt in der Ostsee soll in jedem Fall weitergehen.
Beim runden Tisch zur Fehmarnbelt-Tunnel ist bei vielen Gegnern aus Skepsis Ablehnung geworden. Es ist nachvollziehbar, dass sie eine Alibifunktion ablehnen.