Sanktionen oder ein militärischer Erstschlag gegen Nordkorea hilft kaum. Die wachsende Mittelschicht im Land könnte die Rettung sein.

Trotz aller Proteste: Oppositionschef Izchak Herzog ist kein Hoffnungsträger für diejenigen, die von Israels Friedenslager heute noch übrig sind.

Präsident Erdoğan hat sein Präsidialsystem durchgesetzt. Nun muss sich die EU auf die neue Situation einstellen. Erst einmal gilt es Zeit zu gewinnen.

Seine Vorgänger sind an Deutschland gescheitert. Präsident Ma­cron will kein weiteres Opfer von Merkel und Finanzminister Schäuble werden.

Die ukrainische Hauptstadt profiliert sich glaubwürdig als ein Teil Europas. Vor dem ESC wirkt sie als Ort der Freiheit und der Freisinnigkeit.

So sehr sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auch bemüht hat, die Scherben aufzufegen: Das deutsch-israelische Verhältnis bleibt belastet.

Die politische Linke in Israel ist kollabiert. Den Kampf gegen die Besatzung schultern jetzt allein zivilgesellschaftliche Organisationen.

Wegen des G20-Gipfels muss Merkel derzeit in die Rolle der Reisediplomatin schlüpfen. Wichtiger wird sein, den Despoten in Hamburg lautstark zu begegnen.

Die Hamas erwägt, sich mit einem Palästinenserstaat in den Grenzen von 1967 zufriedenzugeben. Frieden mit Israel könnte wieder möglich werden.

Die EU verlöre Glaubwürdigkeit, ließe sie Orbáns Hochschulgesetz durchkommen. Das Vertragsverletzungsverfahren ist folgerichtig.

Die EU-Kommission lässt Erdoğan gewähren und mahnt nur sehr milde. Sie will sich alle Optionen offenhalten. Aus Rücksicht auf Angela Merkel?

Ungarns Ministerpräsident hat wiederholt maßlos überzogen – und die EU-Kommission schweigt. Damit muss jetzt endlich Schluss sein.