Nachgeben gegenüber den USA ist in Südkorea sehr unbeliebt. Das bekommt auch der als Super-Macher angetretene Präsident Lee zu spüren. Er muss seinen Agrarminister opfern.
Die große Nachfrage im Inland macht die Hersteller von Solaranlagen auch international stark. Doch der Exportmarkt wird sich verschieben: Statt auf Massenproduktion von Solarzellen wird künftig auf einschlägige Fertigungsmaschinen gesetzt
Eine seit Monaten anwachsende Protestbewegung in Burkina Faso gegen steigende Lebensmittelpreise gipfelt in einem Generalstreik. Regierung und Protestler werfen sich gegenseitig vor, die Interessen reicher Händler zu vertreten
Damit wir weiter mit Vollgas fahren können, sollen in Brasilien vermehrt Energiepflanzen angebaut werden. Das wird auch zu einer Reduzierung der Nahrungmittelproduktion führen.
Ein Jahr nach der umstrittenen Entfernung eines sowjetischen Ehrenmals beziffert Tallinn den Verlust durch russische Handelssanktionen auf fast eine halbe Milliarde Euro.
Nun gibt es doch Proteste gegen "Fitna": Die Islamische Partei in Malaysia fordert einen Boykott holländischer Waren, in Indonesien wird die Ausweisung von Niederländern gefordert.
Im Streit mit den Nachbarn Russlands geht es Gazprom ganz banal auch um Profit. Im Westen sollten nun der Erkenntnis, vom russischen Gas abhängig zu sein, auch Taten folgen.
Israels Regierung kappt die Öllieferungen für 800.000 Palästinenser im Gazastreifen, damit die dortige Hamas-Regierung die Raketenangriffe stoppt. Ein Erfolg ist aber fraglich.
Die Behauptung des Westens, dass Chinas Exporte unserem Wachstum schaden, ist falsch. Eine Aufwertung des chinesischen Yuan schadet der Konjunktur - weltweit
Der wirtschaftliche Aufschwung Indiens kommt der deutschen Politik sehr gelegen. Trotzdem sollte Bundeskanzlerin Merkel keine Luftschlösser in Asien bauen.
Die Mängel chinesischer Produkte haben nun zu spektakulären Rückrufaktionen geführt. Verantwortung dafür tragen in erster Linie die ausländischen Unternehmen im Land
Die Konsequenzen des Waffengeschäftes von Sarkozy mit dem libyischen Staatschef sind atemberaubend: Noch hat Libyen jede blutige Auseinandersetzung in Nordafrika unterstützt.
Weil China großzügig Geld an die Entwicklungsländer vergibt, laufen Währungsfonds und Weltbank die Kunden davon. Der Westen verliert dadurch an Macht, der Osten erhält Zugang zu Rohstoffen