Trotz Finanzkrise verstecken die Reichen und die Banken weiter Billionen in Steuerschlupflöchern. Dabei haben die Staaten die Werkzeuge, sie zu packen.
Nach dem Kauf einer neuen Steuer-CD rufen die Piraten in NRW als erste nach Rechtsstaatlichkeit. Sie stellen sich so auf die Seite der Steuerkriminellen.
Ein Abkommen sei besser als gar keins, heißt es. Unsinn! Das Steuerabkommen verhindert die beste Lösung. Darum ist es gut, dass SPD und Grüne standhaft bleiben.
Wer regieren will, muss sich vom oppositionellen "Wünsch dir was" verabschieden. Die Grünen tun dies in der Steuerpolitik schon zwei Jahre vor der Wahl. Eine kluge Entscheidung.
Beim EU-Gipfel wird über die Zukunft des Rettungsschirms diskutiert. Die Bundesregierung will den Spagat zwischen hohen Kosten und nationalen Sparzwängen schaffen.
Ein Investitionsstopp der EnBW als Drohung – wie lächerlich. Denn wen kümmerts, wenn der Konzern seine Investitionen zurückfährt? Dann investieren eben andere umso mehr.
Vor zwei Wochen drohte noch der Staatsbankrott, jetzt träumt die FPD schon wieder von Steuersenkungen. Tröstlich, dass ihre Steuerpläne keine politsche Bedeutung mehr haben.
Jeder, der jetzt über die neue Steuer jubelt, stärkt diejenigen, die den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke wollen. Stattdessen muss jetzt der Druck für die Stilllegung erhöht werden.
Die Mehrheit der Deutschen lehnt die populistischen Steuersenkungen von Union und FDP ab. Endlich. Vielleicht bekommen sie so ein rationaleres Verhältnis zum Staat.
Die SPD fordert eine Neuausrichtung von Kindergeld und Steuerfreibetrag - und kehrt damit ihrer eigenen Politik, wonach Gutverdiener-Kinder mehr wert sind, den Rücken.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, brauchen die Unternehmensteuern nicht zu sinken. Viel wichtiger ist es, den Konzernen ihre „internationale Steueroptimierung“ zu nehmen
Union und SPD verhandeln über die Finanzpolitik und rangeln öffentlich um den Spitzensteuersatz. Pläne, das Rentenalter anzuheben, stoßen auf Widerstand
Die Hälfte der rot-grünen Vorschläge zur Steuersenkung hält die Opposition für solide. Die andere Hälfte findet bei ihr keine Gnade. Bundeskanzler Schröder: Union flüchtet
100 Tage nach Einführung der Autobahn-Gebühr zieht Verkehrsminister Stolpe Bilanz: Einnahmen von drei Milliarden Euro sind realistisch. Technik funktioniert reibungslos