Vertreter beider Kriegsparteien reisen nach Saudi-Arabien. Es geht zunächst ausschließlich um Gespräche über die humanitäre Lage. Der Krieg tobt weiter.
Menschenrechtler sprechen von "ethnischen Säuberungen" durch Nordsudans Armee. Den UN-Blauhelmen wird vorgeworfen, dass sie nicht eingreifen und die Übergriffe verhindern.
Nach heftiger Kontroverse beschließt die AU, den internationalen Haftbefehl gegen Sudans Präsidenten Bashir zu ignorieren. Amnesty International nennt die AU "lächerlich".
Soldaten der Afrikanischen Union und der Komoren sind auf Anjouan eingerückt. Hinter dem Streit um eine "illegale" Inselregierung stecken wirtschaftliche Rivalitäten.
Revolutionsführer Gaddafi bezeichnet die Friedensverhandlungen als sinnlos. UNO und AU bitten die boykottierenden Rebellen dennoch, zu den Gesprächen anzureisen.
Hinter den neuen Spannungen zwischen Uganda und Kongo steckt eine gegen Uganda gerichtete Annäherung zwischen Kongo und Sudan. Der Countdown zum Krieg läuft.
Rebellen melden Regierungsoffensive in Darfur. Sudans Regierung relativiert Einlenken bei UN-Präsenz in der Kriegsregion. Auch Kriegsvertriebene im Tschad werden angegriffen. Das Land schickt Eingreiftruppen in die Zentralafrikanische Republik
Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats nach sudanesischem Drohbrief: Bereitschaft zur Entsendung von Truppen für eine Blauhelmmission in Darfur sei „feindlicher Akt“. Kofi Annan wirft Sudan „Missachtung“ der eigenen Friedensabkommen vor