Rita Awour Ojungé lebte in einem Flüchtlingsheim im brandenburgischen Wald. Im April wurde sie vermisst gemeldet. Erst im Juni fand man ihre Leiche in der Nähe des Heims. Wurde wirklich alles getan, um diesen Fall aufzuklären?8–9
Der 34-jährige Student aus Kamerun war in einer Hamburger Klinik in Behandlung. Aus bisher ungeklärten Gründen sollte er in die geschlossene Abteilung der Psychiatrie gebracht werden. Dabei sei er brutal fixiert worden, sagen Zeugen. Jetzt ermittelt die Justiz gegen drei Security-Mitarbeiter und eine Ärztin. Der Verdacht: Körperverletzung mit Todesfolge 4–5
Vor einem Jahr fielen die Urteile im NSU-Prozess. Doch bis heute ist vieles ungeklärt. Nach dem Mord an Walter Lübcke bei Kassel stellen Angehörige der Opfer aufs Neue die Frage: Wer half dem rechtsextremen Terrortrio noch und wurde nicht entdeckt?3
„Er hat versucht, mich zu töten“, sagt die 20jährige Kongolesin Denise Serubungo über Gorillaschützer Innocent Mbarunumwe. Weltweit wird der Vizechef des Virunga-Nationalparks als Retter der bedrohten Berggorillas gefeiert. Vor Ort werfen ihm viele Gewalt und Kumpanei mit Terrormilizen vor. Jetzt sitzt er im Arrest. Die taz traf im Kongo eines seiner Opfer11, 12
Im Fall Lübcke übernimmt der Generalbundesanwalt die Ermittlungen: Der 45-jährige dringend Tatverdächtige hat einen rechtsextremen Hintergrund. Bisher gibt es offenbar keine Anhaltspunkte für eine rechtsextreme Vereinigung3
DFB-Präsident Reinhard Grindel tritt zurück – vordergründig, weil er eine teure Uhr als Geschenk annahm. Doch der 57-Jährige ist schon länger ein Problem3
Erstmals wird ein deutscher Rüstungskonzern wegen illegaler Waffenexporte verurteilt: 3,7 Millionen Euro Geldbuße für Heckler & Koch und Bewährungsstrafen für frühere Mitarbeiter, die Gewehre nach Mexiko verkauften. Ein wichtiges Signal. Doch der politische Trend geht in die andere Richtung. Warum die Regierung noch mehr Rüstungsexporte erlauben will als bisher3
Der Bremer AfD-Bundestagsabgeordnete Frank Magnitz wird von Unbekannten überfallen und schwer verletzt. Die Polizei geht von einem politischen Hintergrund aus, scheint aber keine heiße Spur zu haben5, 14