Enrique Peña Nieto ist neuer Präsident Mexikos. Obwohl er als frisches Gesicht präsentiert wird, ist er doch eng verbunden mit den alten, korrupten Eliten.
Die Mexikaner sind bereit, an diesem Sonntag eine korrupte Partei an die Macht zu bringen. Ist Bestechung schon so selbstverständlich? Ein Erklärungsversuch.
Präsident Calderón kündigt in seiner Regierungserklärung an, die Mafia auch künftig mit militärischen Mitteln zu bekämpfen. Seit 2006 hat der Drogenkrieg 40.000 Opfer gefordert.
Die USA sind mit ihrer repressiven Antidrogenstrategie in Mexiko und Kolumbien gescheitert. Dennoch behält Barack Obama den Kurs seines Vorgängers bei.
Schon 4400 Menschen wurden allein 2008 in Mexiko Opfer vom Kampf von Drogenkartellen gegen Polizei. Der Staat versucht vergeblich, das Problem militärisch zu lösen.
Heute will der neue konservative Präsident Felipe Calderón sein Amt antreten – wenn die linke Opposition das zulässt. Deren Abgeordnete besetzen seit Tagen das Parlamentspodium. Auch in Oaxaca sind die Sicherheitsmaßnahmen verschärft worden
Mexikos Zentralregierung setzt den umstrittenen Gouverneur des Bundesstaates unter Druck. Die Aufständischen wollen sich als politische Organisation konstituieren
Einen Monat nach den Wahlen wollen die AnhängerInnen des offiziell unterlegenen linken Kandidaten am Wochenende erneut gegen Wahlfälschungen demonstrieren. Sie misstrauen der Wahlbehörde. Und verlangen die Neuauszählung aller Stimmen
Mexiko entscheidet am Sonntag, ob der Rechte Felipe Calderón oder der moderat Linke Manuel López Obrador neuer Präsident wird. Umfragen sehen Kopf-an-Kopf-Rennen